Frage: Fetus mortus- Nachsorge

Hallo! Am 22.9. habe ich erfahren, dass mein Baby tot ist. Ich war in der 19. SSW. Seit dem liege ich im Krankenhaus (Wöchnerinstation) und muss darauf warten, das die Wehen einsetzen. Aber mehr als ein leichtes Ziehen merke ich nicht. Die gesamte Situation ist auch für meinen Mann sehr schlimm. Wir haben schon zwei Kinder (4 und 2 Jahre alt), die sich beide bisher sehr tapfer halten. Was Passiert den in der Nachsorge, kann ich mir irgendwo auch Psychologie. Hilfe holen! Im Augenblick fühlt sich alles sehr weit weg an, weil ich schon so lange drauf warte das es endlich passiert! Aber wenn ich dran denke möchte ich nur weinen! Vielen Dank Nicole S.

von SarasMami am 28.09.2011, 16:29



Antwort auf: Fetus mortus- Nachsorge

Liebe Nicole, bitte sprechen Sie mit der Verwaltung der Klinik oder dem Chefarzt! Sie gehören auf eine gynäkologische Station! Und ja, bitte eine Hebamme für die Nachsorge besorgen. Diese steht Ihnen auch nach Todgeburt zu! Und ja, auch psychologische Hilfe ist möglich (und nötig)! Bitte wenden Sie sich an die Schwangerschaftskonfliktberatung der Diakonie, Pro Familia, Donum vitae oder dem Sozialdienst der Kath. Frauen. Dort steht geschultes Personal zur Verfügung, welche Raum für Ihre Fragen und Ihre Trauer schaffen! Überregional tätige Vereine wie die Initiative Regenbogen „Glücklose Schwangerschaft“ und der Bundesverband Verwaister Eltern e.V. bieten darüber hinaus Unterstützung durch Selbsthilfegruppen an. Von diesen Selbsthilfegruppen und betroffenen Eltern werden totgeborene Kinder euphemistisch auch als Sternen-, Engels-, Schmetterlings- oder Wolkenkinder bezeichnet. Der neusprachliche Ausdruck Stillgeburt fasst Fehl- und Totgeburten zusammen und ist angelehnt an die englische Bezeichnung stillbirth. Bitte verabschieden Sie sich -wenn möglich mit den Kindern - vom Kind. Liebe Grüße und viel Kraft Martina Höfel

von Martina Höfel am 28.09.2011



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