Frage: Baby nimmt nicht zu

Liebe Frau Höfel Ich bins wieder mal :-) Unser Problem seit der 7. Woche scheint der starke Milchspendereflex zu sein. Er verschluckt sich und dockt immer wieder ab. Das macht er aber seit Geburt, immer wieder abdocken - ist das Charakterfrage. Angelegt sei er richtig, sagten sie mir. Aber was nützt gut anlegen wenn er 10 Sekunden später abdockt und wieder andockt? Am Samstag war richtig arg. Er liess sich durch die Badewanne zu kurz saugen motivieren bis der reflex kam und dann evrweigert er. Rauslaufen lassen nützte nichts, er wollte dann nicht mehr. Gestern versuchte ich keinen Druck auszuüben und seltener zu stillen. Da trank er dann besser (im umhergehen oder so). Heute hatte ich weniger Milch, er trank etwas ruhiger, aber meist auch nur beim herumgehen oder dann auf dem Sofa seehr unruhig, aber häufiger. Windelgewicht schwankt zwischen 300 - 400g. Er nimmt nun jedoch ab, statt zu. Wie kann das bei dem Windelgewicht sein? Und was kann ich machen? Beide Seite pro Mahlzeit verweigert er, wenn dann will er nur eine. Häufiger anlegen will er auch nicht. Zwischen den Mahlzeiten ist recht zufrieden. Er ist nun 12 Wochen alt. Noch etwas: Ich habe gehört, dass wenn man Milchauffangschalen während dem stillen trägt sich dann der Druck abschwächt und der Reflex weniger stark sein soll mit der Zeit. Stimmt das? Odre soll ich mit Saughütchen stillen? Zuviel Milch habe ich nicht (glaub ich), aber der Refelx ist stark. Bergaufstillen will er nicht, ausser wenn ich umherlaufe, dann überliste ich ihn etwas. Da kann ich aber schlecht gut andocken und sein Vaakum löst es immer wieder von der rauslaufenden Milch.. Vielen Dank und liebe Grüsse

von buzzidil am 03.09.2012, 22:18



Antwort auf: Baby nimmt nicht zu

Liebe buzzidil, das Kind nimmt ab, von daher ist nicht die Frage: was will das Kind, sondern was geht! Das Kind dockt gut an. Prima. Sobald es angedockt ist, gehören Sie in Rückenlage! Wenn er beim Umhergehen trinkt, dann werden Sie wohl noch einige Zeit laufen müssen. Wenn Sie den Milchspendereflex mit Austreichen auslösen können, dann sollten Sie das vorm Anlegen tun. Dann läuft die Milch schon und Ihr KInd wird nicht davon überrascht. Saughütchen sind Unsinn, deshalb läuft die Milch ja nicht weniger. Milchauffangschalen während des Stillens? Oder meinen Sie zwischen den Mahlzeiten? Auch dadurch wird der Milchspendereflex nicht geringer. Liebe GRüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 04.09.2012



Antwort auf: Baby nimmt nicht zu

Vielen Dank! Ja, ich meinte die Auffangschalen während dem stillen. damit an der anderen Brust die Milch ablaufen kann und nicht gebremst wird durch Stilleinlagen. habe mal gehört, dass dadurch längerfristig der Milchspendereflex weniger stark sein soll, weil der Druck in der Brust weg ist. Weiss aber eben nicht, ob das stimmt. Und wegen der Rückenlage: Was mache ich, wenn er so nicht trinken will? Heute hatte ich weniger Milch, da er so schlecht getrunken hatte die letzten Tage und nun hat er heute länger gesaugt und weniger geweint dabei. Es scheint also schon am Reflex zu liegen. Wird das irgendwann besser? Ist ein Windelgewicht genügend von 300-400? ich habe momentan echt Stress, weil er nicht zunimmt. Ist das sehr schlimm? Ich versuchte ihn wahrscheinlich ziemlich zu drängen zum trinken, das sollte ich ja nicht. Ist aber schwer, wenn sein gewicht abnimmt anstatt zu :-(. Wenigstens in der Nacht klappts ziemlich gut. Habe ihn die letzten Nächte extra mehr angelegt in der Nacht. Ausser in seiner ersten langen Schlafphase... Nützt evt. das Stillöl von Ingeborg Stadelmann etwas um den Milchfluss gleichmässiger zu machen? Vielen Dank!

von buzzidil am 04.09.2012, 22:05



Antwort auf: Baby nimmt nicht zu

Liebe buzzidil, dass ein Kind ab und an nicht zunimmt, das ist kein Problem. Abnehmen sollte es nicht. Wenn der Milchspendereflex das Problem ist, dann müssen keine teuren Milchauffangschalen her, dann reichen auch billige Teesiebe (Stiel abschneiden). Oder vorher ausstreichen. Ein Kind, welches gedrängt wird, ist im Stress. Stress verbraucht mehr Kalorien. Wenn Sie vorm Stillen ausstreichen, dann läuft zügig die nahrhafte Hintermilch. Und wenn Sie dafür laufen müssen, dann sollten Sie das tun. Wichtig ist, dass Sie nicht kopflos machen und machen! Das läßt die Milch versiegen. Wenn Sie es sich leisten können, dann packen Sie sich zwei Tage mit dem Kind ins Bett! Wie viel hat das KInd abgenommen (Geburtsgwicht, Gewicht zwischendurch; Gewicht aktuell)? Liebe Grüße Martina Höfel

von Martina Höfel am 05.09.2012