Elternforum Die Grundschule

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susip1

.....was würdet ihr denn tun, wenn in der 3. Schulstufe Euer Kind bisher kein einziges Lernwort gelernt hat und außer Groß-Kleinschreibung überhaupt nicht auf Rechtschreibung geachtet wird....wenn Kinder - quer durch die Bank in der Schule z.B. schreiben 'ich pin müde fon schbilen'...... Abwarten - wird schon alles gut? Ich böse Mutter.....


KKM

Antwort auf Beitrag von susip1

Meine Kinder waren an einer klassischen Grundschule und haben das Schreiben genauso gelernt. Bei Kind Groß hat die Lehrerin immer wieder gesagt, wir sollen nicht korrigieren. Ende der 2. Klasse habe ich es doch getan.... und bereut, nicht schon viel eher interveniert zu haben. Kind Klein habe ich fast von Beginn an korrigiert. Mit Beiden habe ich massiv geübt und erklärt. Jetzt sind sie 11 und 14 und schreiben recht passabel. Kind Groß ist mir heute unendluch dankbar, sie sieht nämlich die Rechtschreibung vieler Mitschüler und glaubt, ohne meine Unterstützung würde sie heute auch so peinliche Fehler machen.


Vanessa1704

Antwort auf Beitrag von KKM

Ich würde mit ihm auch die richtige Schreibweise üben.Denk dir selber Lernwörter aus !Wir haben oft lustige Diktate geübt, hatten dabei viel zu lachen. Meine Tochten hat auch Briefe geschrieben, Tagebuch und Postkarten aus dem Urlaub. Ist jetzt 5. Klasse und schreibt ganz gut.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Vanessa1704

der Rest 5 und 4er! Hier auch die ersten 2 Jahre schreiben nach Gehör! Auf meine Beschwerde hin, warum dann auch noch ausgerechnet Diktate (ab einen halben Fehler bereits 2) so sinnlos den Notendurchschnitt in Deutsch versemmeln müssen, kam die Antwort" Ist eben so und für später ist es doch auch nicht so schlimm, heutzutage gibt es doch Rechtschreibprogramme"!


Franke

Antwort auf diesen Beitrag

als ob wir es ihnen beigebracht haben - aber das ist doch egal. Für DIE Leistung ist das jeden Monat gezahlte Gehalt ÜBERRAGEND! Lasse reden und mach DEIN Ding! . . . und frag sie mal, ob sie denken, dass in absehbarer Zeit Einstellungstests nur noch an Computern mit Rechtschreibprogramm geschrieben werden.


germanit1

Antwort auf Beitrag von Franke

Nur kennen die Rechtschreibprogramme auch nicht alle Woerter und korrigieren auch schon mal falsch. Fuer mich sind diese Programme eine Hilfe, aber am Ende muss ich selbst entscheiden, ob sie mir wirklich den richtigen Schreibvorschlag gemacht haben oder ob ich das Wort richtig geschrieben habe.


Blueberry

Antwort auf Beitrag von susip1

Meine Tochter ist seit September in der Schule und ich korrigiere von Anfang an. Leg mich dafür auch im Zweifelsfall gerne mit jedem Lehrer an. War bisher aber nicht nötig. Ich finde es total sinnfrei, dass die Kinder erstmal falsch schreiben dürfen.


montpelle

Antwort auf Beitrag von Blueberry

"Ich finde es total sinnfrei, dass die Kinder erstmal falsch schreiben dürfen." Anscheinend hast du keine Ahnung.


Blueberry

Antwort auf Beitrag von montpelle

Zu "unserer Zeit" ging das auch ohne den Blödsinn und ICH kann heute schreiben. Und mir hat auch niemand die Lust am Schreiben vermiest, nur weil ich es von Anfang an richtig gelernt habe.


montpelle

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Alleine der Begriff "Blödsinn" zeigt, dass du dich mit der Methode überhaupt nicht beschäftigt hast.


Blueberry

Antwort auf Beitrag von montpelle

Doch, habe ich. Und ich bleibe dabei. Blödsinn. Ist ja schön, wenn ein Kind so ungefähr hört, was es schreiben kann/soll. Aber FEDA und SONE und VATA bleibt trotzdem falsch. Punkt. Und wieso sollte man sich das über einen langen Zeitraum verfestigen lassen?


susip1

Antwort auf Beitrag von Blueberry

mit den Kindern, die die Buchstaben einfach nicht so gut raushören - bleibt denen dann die Chance verwehrt auf eine normale Schulbildung deswegen????? Nur wegen so einer sinnlosen Methode?


krummenau

Antwort auf Beitrag von susip1

Und selbst wenn sie gut hören können, löst das nicht alle Probleme. In der Gegend, in der ich wohne, sprechen ganz viele Leute p statt b und k statt g am Wortanfang, die sagen also z.B. "Ich pringe" oder "ich kreife", am besten kombiniert "ich pekreife". Wie Kinder gerade in dieser Gegend Schreiben durch Hören lernen sollten, wäre mir unbegreiflich, aber zum Glück wohnen wir ganz knapp hinter der Grenze (Krenze) zu NRW in RLP, und hier lernen sie das Schreiben so, wie ich früher, nach Regeln von Anfang an. Und man darf als Eltern korrigieren. Jubel. Ein paar in NRW grenznah wohnende Familien schicken ihre Kinder, wenn es geht, hierher auf Schulen, um das Problem zu umschiffen. LG von Silke


MartaHH

Antwort auf Beitrag von Blueberry

In Hamburg ist diese Methode jetzt vom Tisch. Benachteiligt einige Kinder übrigens erheblich, z.B. die, deren Eltern diese Art des Schreibenlernens ohne die dazu notwendige "Spiegelung" einfach so hingenommen haben. Leider etwas spät für die jetzigen Schüler der weiterführenden Schulen, deren Rechtschreibung nun in allen Fächer in die Benotung einfliesst.


biggi71

Antwort auf Beitrag von montpelle

ich selber habe ja mal so gedacht, wie du! ich fand die methode spitze. unser kind hatte spaß am schreiben, alles war tuffi - bis zur dritten klasse - dann kamen die zensuren dazu und eine lehrerin die plötzlich eine rechtschreibung verlangte!! nun in der vierten sieht es immer noch nicht besser aus. die schüler haben durch die bank weg (ausnahme sind 5 kinder) eine ganz schlechte rechtschreibung. die weiterführenden schulen geben dieses auch immer als rückmeldung. ich werde unseren sohn anders begleiten. er soll die worte gleich richtig sehen - . die schule unserer tochter rudert langsam zurück und bittet die eltern die lehrer bei der rechtschreibung zu unterstützen - das sagt meiner meinung nach sehr viel aus. die jetzigen ersten klassen lernen nach der silbenmethode. lg


Christina mit Flo

Antwort auf Beitrag von susip1

Ich würde am Kind zweifeln, LRS testen lassen, nötigenfalls Schule wechseln lassen. Kind vielleicht ne Klasse zurücksetzen lassen damit es Grundlagen lernt, nötigenfalls mit Schulwechsel in andere Schulform.


lara30

Antwort auf Beitrag von Christina mit Flo

Das meinst du doch nicht Ernst??! Mein Sohn, 2.Klasse, lernt auch nach der bescheuerten "Hören-Methode"- ich habe von Anfang an verbessert, einfach weil es schwer ist falsch gelerntes wieder raus zu bekommen! Die Klassenlehrerin meines Sohnes, seit 25 Jahren Grundschullehrerin, sagte letzte Woche Freitag beim Elterngespräch, dass Sie dieses System auch für Nachteilig hält- grade weil hier viele Kinder aus Elternhäusern sind, wo daheim einfach KEIN Deutsch gesprochen wird! Ich würde mir das auch niemals verbieten lassen- es gibt nunmal eine Rechtsschreibung in diesem Land. Punkt.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von susip1

Dir ist schon klar, dass du in knapp einem Jahr, dein Kind für die weiterführende Schule anmelden musst? Was sagt denn die Lehrerin zu deinem Bedenken?


Mutti69

Antwort auf Beitrag von susip1

Ich würde denken, das Kind hat ein Problem (Lernschwache? Rechtschreibschwäche? Sonstige, ggf. schon nachgewiesene Störungen )...und wenn man am Grashalm zieht, wächst er auch nicht schneller! oder Sch****, ich habe wohl mit meiner Quengelei und “Rumdokterei“ das Gegenteil bewirkt.


susip1

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Also die Frage was sich auftut ist schon die, ob ein Kind, WEGEN so einer Methode eine LRS bekommt vor allem, wenn es wirklich etwas legasthen veranlagt wäre? Ich sage eindeutig ja. Auch die Kinder, die jetzt nicht auditiv eine Schwäche haben, schreiben mit dem System jahrelang Kauderwelsch.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von Mutti69

Eind Kumpel meines Sohnes war neulich bei uns zum spielen. Der Junge geht in die 2 Klasse. Die hatten mal paar Sachen aufschreiben müssen die irgendwas mit Weihnachten zu tun haben. Atwentskrantz Kpipn (Krippe) Wainahtsmann usw. Beurteilung der Lehrerin: Super gemacht. Nichts wurde korrigiert. Hat der Junge eine LRS?


susip1

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Ja genau. Ich denke, eine LRS kann man dann erst feststellen - WENN das KInd mal ausreichend korrekten Unterricht in Deutsch - lesen, schreiben bekommen hat und trotz viel Übung es einfach nicht hinbekommt..... Wenn das Kind einfach nicht lernt, wie man richtig schreibt, nur aus dem Hören raushören soll, was es so hört und das halt falsch oder schlecht raushört - dann hat es keine LRS in meinen Augen (sondern halt eine schlechte auditive Wahrnehmung!)........aber im Laufe der Zeit BEKOMMT das Kind dann eine erworbene LrS, weil es keine Kompensationsmöglichkeit angeboten bekommt auf anderem Weg das Schreiben zu lernen.


binesonnenschein

Antwort auf Beitrag von susip1

Ist bei uns auch so. Schrecklich, ganz schrecklich! Ich habe vor ein paar Wochen angefangen mit meiner Tochter abschreiben und Diktate zu üben. Abschreiben klappt jetzt sehr gut (man sollte ja meinen, dass abschreiben das einfachste wäre, was jeder Drittklässler beherrschen müsste, aber nein! Man kann tatsächlich beim Abschreiben eines Wortes 3 Fehler reinbauen!). Und das Schreiben nach Hören wird durch das Üben besser. Im Grunde sind es immer dieselben Fehler: Doppelbuchstaben, b/p, d/t, z/ts, f/pf, scht/st usw. Das kann man aber üben. "Lesen lesen lesen" reicht meiner Meinung nach nicht aus. Meine Tochter liest sehr viel... und schreibt trotzdem falsch. Schade, dass der Deutschunterricht sich so verschlechtert hat. Ich kenne niemanden, der das System gut findet!


Maxikid

Antwort auf Beitrag von binesonnenschein

Fuer meine Tochter war die Methode auch ganz ganz schlecht. Ab 3. Klasse müssen sie richtig schreiben und es hagelt nur 6en. Es wird ganz langsam besser. Aber vieles hat sich zu sehr verfestigt. Warum nicht gleich richtig lernen? LG maxikid


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Ach so, bei geübten Diktaten schreibt sie auch Einsen . LG maxikid


Marianna81

Antwort auf Beitrag von susip1

Was soll man denn da machen? Selbst alles in die Hans nehmen, mit dem Kind üben, es darauf hinweisen was man wie schreibt. Wenn es in den ersten 2 Klassen nichts seitens der Schule nichts korrigiert wurde dann sitzen eingeübte Fehler zu fest. Auf gar keinen Fall abwarten, sonst wird es zu spät.


IngeA

Antwort auf Beitrag von susip1

Hallo, kauf dir ein Schplerwörterbuch für die Grundschule (Findefix etc.). Da sind für jede Klasse Listen von Lernwörtern drin. Und fang da einfach an. Als Zettelkiste. Jedes Wort auf ein Kärtchen. Wenn es an 3 Tagen hintereinander richtig geschrieben wurde wandert es in das 2. Fach (danach wandert es schon weiter, wenn es 1x richtig geschrieben wurde). Jeden Tag 5-10 Min. reicht. Du wirst sehen, es wird besser! LG Inge


u_hoernchen

Antwort auf Beitrag von susip1

..ich erinnere mich an einen bösen Artikel in der Zeitung, als die Liste der für Hamburg gültigen Lernwörter diskutiert wurde. Der Ausschuss konnte sich nicht einigen, ob man die Kinder "Spaghetti" oder "Spagetti" lernen last - am Ende einigte man sich. Auf das Lernwort "Nudeln"!!! Generell fällt mir bei meinen Kindern auf (7. u 4. Klasse): wenn sie sich konzentrieren, schreiben sie zum Glück fast alles richtig (und sind damit in ihrer Klasse weit vorne mit dabei), aber wenn es schnell gehen muss, kommen da Klopper vor, bei denen es mich vom Stuhl haut (Haubtstadt, stadtfinden...). Aber ich habe wohl einfach Glück gehabt, dass meine Jungs von sich aus richtig schreiben wollten, von der Schule kam da nicht viel, das weiß ich, weil ich in beiden Klassen in der Grundschule PC-Unterricht gegeben habe - "schbilen" und "Schbortplads" waren da an der Tagesordnung - in der 3. Klasse!!! Ulrike


Caot

Antwort auf Beitrag von susip1

Hallo susip, du haderst mit dem Schulsystem, kann ich verstehen. ABER dann tu doch etwas, anstatt sich hier im forum immer wieder die selbe Frage zu stellen, ob das was Schule da macht auch richtig sei. Davon unbenommen wird Dir hier keine einzige Anwtort auch nur ein bisschen helfen, denn die Praxis bei euch vor Ort musst du bewältigen bzw. dein Kind und nicht wir hier im Forum. Die Schreibweise die Du hier angibst ist schlimm und gehört nicht zu einem Drittklässler, bei dem in einem Jahr die Entscheidung für die weiterführende Schule fällt. Wenn Ihr die Schule nicht wechseln könnt, dann hol dir Nachhilfe ins Haus. In den Kernfächern muss dein Sohn nach Schule üben, sonst wird das nichts. Es nützt dir auch nichts wenn alle Kinder hier so gruselig schreiben, letzten Endes geht es nur um dein Kind und nicht um den Nachbarn. Zur Beruhigung, es gibt hier Lernwörter und eben Wörter die schreibt Kind erst einmal lautgetreu. Aber spielen, von und bin wären hier Lernwörter, gerade vor ein paar Wochen ganz aktuell in Klasse 3 das sp was aber wie schp ausgesprochern wird. Außerdem sollte ein Kind ein Gespür bekommen haben wie man etwas schreiben könnte, also Schreibhilfen anwenden um eben ein unbekanntes Wort dann doch richtig zu schreiben. Da wäre eine Methode das verlängern, das schwingen oder den Plural bilden. Kann das dein Kind? Hat es das in Schule bereits gelernt? Was sagen denn die Lehrbücher dazu? Ich gebe Dir einen Rat an die Seite: Tu dringend etwas! Viel Erfolg.


kangaru

Antwort auf Beitrag von Caot

Unser Sohn ist nun 4. Klasse. Wir wohnen in M/V und haben im letzten Kitajahr einen Behördendauerlauf hingelegt um genau DAS zu verhindern. Die uns zugewiesene Grundschule arbeitet genauso, schreiben lernen durch hören und mein Mann u ich fanden das sehr suspekt, meine Mutter, Realschullehrererin, schüttelte auch den Kopf. Wir haben also beantragt, Söhnchen auf eine andere Schule geben zu dürfen, hat viel Papier/Zeit u Nerven gekostet, aber es hat sich gelohnt. Ich an deiner Stelle würde auch ganz schnell gegen rudern!


susip1

Antwort auf Beitrag von Caot

Danke! Ja, wir tun ja eh was daheim! Genau so, wie Du schreibst..... Nur es frustriert mich einfach, dass seitens der Schule nichts kommt. Ich weiß, ich kann da jammern wie ich will....es wird sich nicht ändern........Ich will nur wissen, wie es anderen damit geht...was ihr macht, wie ihr das auffangt und ob Euch das auch so frustriert wie mich.


Caot

Antwort auf Beitrag von susip1

Nun Antworten hast du ja hier genug bekommen, ich fand keine Beantworterin darunter die diese Schreibweise nicht auch frustrierend findet. Jedoch nützt dir das wenig. Du kannst das System nicht ändern, also musst du etwas tun. Entweder die Schule wechseln (geht ja nun nicht) oder aber zu Hause nachhelfen. Frustet auch, denn man sollte meinen das man Kind in die Schule schickt um es dort zu lernen, aber auch das nützt dir nichts. Hole Dir gezielt eine Nachhilfe ins Haus. Eine die kompetent nachholt, Mathe und Deutsch. Denke dran, noch 12 Monate und dann gibt es die ersten Gespräche für die weiterführende Schule, mit Sicherheit auch in Ö. Du hast keine Schulwahl - also beschreite den Weg der Nachhilfe. So kann man auch besser auf die auditive Störung eingehen. Viel Erfolg.


susip1

Antwort auf Beitrag von Caot

Danke - ja so werde ich das machen!!


aeule

Antwort auf Beitrag von susip1

Wir haben bis jetzt auch noch nix gemacht, aber ich glaube ich werde ihr in den Ferien öfters diktieren.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von susip1

Normal finde ich das für die 3. Klasse nicht, und ich würde beim Lesen wahrscheinlich einen Herzinfarkt bekommen. Zumal das für mich solch eklatante Fehler sind, dass das meiner Meinung nach, zu Hause überhaupt nicht aufgefangen werden kann. Wie sind denn die anderen Kinder aus der Klasse? Was sagen die Lehrer dazu???? Und es gibt doch Lehrpläne aus denen hervorgeht, wann was in der Schule vermittelt werden muss


luvi

Antwort auf Beitrag von susip1

Hallo, geht Dein Kind nicht auf eine Montessorischule? Oder habe ich das falsch in Erinnerung. Ich finde, wenn Du eine Schule mit diesem Konzept ausgesucht hast, solltest Du nicht dauernd Erwartungen an diese Schule stellen, die du von einer Regelschule kennst. So weit ich weiß, arbeiten Montessorischulen nicht damit, dass Kinder bis zu einer bestimmten Klasse eine bestimmte Anzahl von Lernwörtern gelernt haben müssen. Bist Du denn überzeugt von der Montessorischule? Wenn nicht, solltest Du Dir überlegen, Dein Kind in eine Regelschule zu geben, und evtl. wiederholen zu lassen, falls es zu große Defizite hat. Liebe Grüße Luvi


susip1

Antwort auf Beitrag von luvi

Hallo - ja, egal welche Schulform es nun ist - ob Montessori oder normale Schule oder Waldorf - ich finde einfach, Grundziel JEDER Schule sollte doch sein, den Kindern die Kulturtechniken richtig zu lehren und beizubringen ohne Ausnahme.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von susip1

die weiterführende Schule? Hat nur dein Kind diese Differenzen oder andere auch??????


susip1

Antwort auf diesen Beitrag

steht in den Sternen.....gewünscht von uns Mittelschule......aber das wird schwer, wenn keine Rechtschreibung da ist..... Und ja - das Beispiel war von einem anderen Kind - alle schreiben so - außer die höchst-sprachbegabten Kinder und das sind 2 oder 3......


Pamo

Antwort auf Beitrag von susip1

Nein, von der hiesigen Waldorfschule kenne ich Kinder, die in der 3. Klasse noch gar nicht lesen können. Und das ist für die Schule ok. Dafür kann er Filzen, auf Russisch radebrechen uvm.


2auseinemholz

Antwort auf Beitrag von susip1

Hallo! Würde von der Schule nichts getan werden, dass mein Kind RS lernt, würde ich das machen, oder Schule wechseln lassen, oder Nachhilfe bestellen - jedenfalls ist jegliche Diskussion diesbezüglich mit Schule vollkommen für die Füße. Das sind genau auch die Lehrer, die VERA verteufeln - Nachtigall ick hör Dir trapsen! - DAS ist die eine Seite der Medaille! Die andere ist die DIE: trotz guter RS-Förderung, so wie es in unserer Schule derzeit ist, kann eine halbwegs vernünftige RS für manche Kinder trotzdem unerreichbar bleiben auch ohne LRS. Es wird nur sichtbar, denn hier wird RS ziemlich deutlich bewertet (in SU - die Fachbegriffe, und in DEU die RS-Tests + Diktate). Darüber hinaus wird RS generell korrigiert, geht jedoch nicht in die Bewertung ein, sofern es nicht ein expliziter Test dazu war. Ich habe ein Kind welches sich schwer getan hat (bis zur 7.) mit RS und habe ein Kind, welches (für mich vollkommen erstaunlich) ab der 1. bis auf Fremdwörter und extreme Ausnahmen keine RS-Fehler macht! (Entweder er schreibt und dann ist es richtig, oder er schreibt gar nichts - war am Anfang so!) So etwas hat die Lehrerin auch noch nicht gesehen! Und das Beste dabei ist, der liest auch nur das Nötigste! Die RS-Beispiele, die Du da nennst könnten durchaus auch trotz RS-Förderung heraus kommen - sind aber wirklich grottig! Also nicht alles auf das System schieben. LG, 2.


Birgit67

Antwort auf Beitrag von susip1

vielleicht sollte sich man einfach mal darauf verlassen dass es die Schule schon hinbekommt??? Montessori lernt anders - aber am Ende der 4. Klasse haben sie im Regelfall keinen Rückstand mehr. Meine Kinder haben auch das Schreiben nach Hören gelernt - und erst in der 3. Klasse kamen Rechtschreibregeln dazu - in der 4. hatten sie absolut keinen Rückstand mehr zu anderen Schulen. In der 1. Klasse hatten sie zu Weihnachten 4 Buchstaben durch und die Tochter einer Freundin aus einem anderen Bundesland die gleichalt war schrieb bereits die ersten Diktate - trotzdem konnten beide am ende der 4. Klasse das gleiche. Es geht darum ob die Kinder mitbekommen welche Buchstaben im Wort sind - und ja man kann darauf schließen ob eine LRS vorliegt oder nicht. Wenn ein Kind Sone schreibt anstelle von Sonne hat es den Sinn begriffen - die richtigen Buchstaben erkannt und der Rest kommt mit den Regeln von alleine. Wenn Kinder massive Fehler machen in bestimmten Wörtern - die gibt es nämlich dann ist eine Förderung und eine Testung nach LRS Sinnvoll - das kann man aber nicht bereits in der 1. Klasse machen - sondern richtig erkennen so ab der 3. Klasse. Meine Jungs hatten keine Probleme mit dieser Art die Rechtschreibung zu lernen - zumal sie auch viel gelesen haben und auch das förderlich ist für eine bessere Rechtschreibung. Und manche Kinder sind einfach so dass sie kein Abi machen werden und nicht studieren - und die braucht man auch - denn Arbeiter werden langsam Mangelware. - und ich habe beides - ein Kind mit Abi das studieren wird und ein Kind das einen handwerklichen Beruf erlernen wird mit 15. Gruß Birgit


susip1

Antwort auf Beitrag von Birgit67

Hallo - er kann schon solche Wörter lautgetreu schreiben - wo er sich einfach schwer tut sind so Konsonantenverbindungen im Wort '-kn, -kr, dr- usw....zumal wir auch starken Dialekt sprechen und er auditiv eben schwach ist. Und eben lernen sie auch in der 3. heuer keine Regeln......keine Ableitungen......keine Lernwörter......


Blueberry

Antwort auf Beitrag von Birgit67

"Wenn ein Kind Sone schreibt anstelle von Sonne hat es den Sinn begriffen - die richtigen Buchstaben erkannt und der Rest kommt mit den Regeln von alleine." Und man tut dem Kind was Böses an, wenn man ihm sagt/zeigt, dass SONE eben nicht richtig ist, sondern Sonne? Bei meiner Tochter stand neulich im Schreiblernheft neben "FEDA" ein "prima" von der Lehrerin. Da rollen sich mir die Zehennägel hoch, ganz ehrlich. Es ist nämlich nicht prima, sondern schlichtweg falsch. Dass die Freude am Schreiben und Lesen dadurch (also durch die Korrektur) gemindert würde, kann ich jedenfalls nicht feststellen. Im Gegenteil.


montpelle

Antwort auf Beitrag von Blueberry

"Es ist nämlich nicht prima, sondern schlichtweg falsch." Dann hast du schlichtweg keine Ahnung ... zumindest wenn es sich um ein Kind im 1. Schuljahr handelt.


Marianna81

Antwort auf Beitrag von montpelle

und wie würdest du das machen?


Blueberry

Antwort auf Beitrag von montpelle

Also ich hab vor rund 30 Jahren Rechtschreibung von Anfang an richtig gelernt. Da hat man so einen Firlefanz auch nicht abgehalten. Hat uns das was geschadet? Und nein, mir erschließt sich nicht, wieso Kinder sich erst was schlichtweg FALSCHES einprägen sollen, was man ihnen dann mühsam wieder austreiben muss.


susip1

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Mir erschließt sich der Sinn ebenso nicht. Wir üben jetzt die wichtigsten Wörter u. Fehlerwörter einfach mit Kartei und ich finde es mühsam und unnötig..... Warum kann er 2 Jahre 'fil' schreiben und warum muss er nicht von Anfang an 'viel' schreiben............?????????????


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von susip1

Mir erschliesst sich nicht, warum man quasi woechentlich ueber die Schule jammert, dass man da quasi nix lernt statt die Reissleine zu ziehen und das Kind endlich auf eine vernuenftige Schule zu tun, auf der alles nach den Wuenschen derMutter laeuft. Ich weiss auch nicht, warum man sich ueber diese Schreibenlernmethode aufregt....beide Kinder haben so schreiben gelernt, bei beiden ist die Rechtschreibung durchaus ok (auch bei meinem Kind mit audditiven Problemen). Man kann doch vieles heraushoeren WENN man richtig zuhoert -was in der heutigen Zeit anscheinend fuer die Kinder unzumutbar ist- ist man ja schon auf dem richtigen Weg. Den Rest lernt man ueber Regeln.


montpelle

Antwort auf Beitrag von Blueberry

"mir erschließt sich nicht, wieso Kinder sich erst was schlichtweg FALSCHES einprägen sollen, was man ihnen dann mühsam wieder austreiben muss." Wie ich schon sagte: Du hast keine Ahnung von der Thematik. Beschäftige dich doch mal richtig (!) mit der Methode.


susip1

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

....eventuell sprecht ihr schönes Hochdeutsch.......wir hier nicht, sondern tiefsten Dialekt. Beispiel: Heit wor i in da Schui. Ez is scho spat. (= Dialekt) So sprechen wir hier............dann bitte schreib das in einem schönen Hochdeutschen Satz mit Anlauttabelle als Schulkind.........................viel Glück.


susip1

Antwort auf Beitrag von montpelle

Na dann sag schon montpelle wo die Vorteile liegen?


Blueberry

Antwort auf Beitrag von montpelle

Das ist DEINE Meinung der Sache. Ich habe erst kürzlich einen Bericht gesehen, dass die erste Generation jener Kinder, die so schreiben "gelernt" haben inzwischen an den Unis sind und dass dort extra RECHTSCHREIBKURSE ins Leben gerufen werden müssen, weil sie es durch die Bank nicht können. Von mir aus denk du mal, ich hab keine Ahnung. Meinem Kind tu ich diesen Schwachsinn nicht an und das steht ja gottseidank in meiner Macht, da gegen zu steuern. Und stell dir vor, mein Kind schreibt gerne, viel und regelmäßig in seiner Freizeit, trotz dessen, dass ich so bööööööööööse und ahnungslos korrigiere. Man lässt die Kinder ja auch nicht zwei Jahre lang falsch addieren und sagt dann: "Du, 5 + 5 ist aber 10, nicht 12, aber immerhin hast du schon zwei Jahre grundsätzlich mal erkannt, dass es mehr werden muss."


Blueberry

Antwort auf Beitrag von montpelle

ABER wenn du die Weisheit dahingehend mit Löffeln gefressen hast, dann lass uns doch daran teilhaben.


montpelle

Antwort auf Beitrag von Blueberry

"Meinem Kind tu ich diesen Schwachsinn nicht an und das steht ja gottseidank in meiner Macht, da gegen zu steuern" Manche Kinder können einem einfach nur leid tun.


Blueberry

Antwort auf Beitrag von montpelle

Ja, meiner Tochter gehts extrem schlecht, weil ich ihr zeige, wie Worte richtig geschrieben werden. Das arme, arme, arme Kind... Ich lach mich tot.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von montpelle

Dann erkläre doch meinem Kind, warum es jetzt in der Dritten nur 6en schreibt und zum Foerderkurs gehen muss. Meine Kleine kommt auf eine Schule mit der Methode. Nie wieder. Die Fehler sind so in meinem Kind drinn und so verfestigt. LG maxikid


shinead

Antwort auf Beitrag von susip1

Wenn Kinder zuhause nur im Dialekt sprechen und damit Hochdeutsch wie eine zweite Fremdsprache erlernen müssen, dann sind m.E. die Eltern und nicht die Lehrmethode dafür verantwortlich. Wir sprechen auch Dialekt. Allerdings ist Junior "zweisprachig" aufgewachsen. Er kann zwischen dem Dialekt und Hochdeutsch unterscheiden.


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von susip1

Zu Hause und in der Freizeit sprechen wir tiefstes Pfaelzisch. In der Schule wird aber in Hochdeutsch unterrichtet. Oder willst du mir jetzt auch weissmachen, ihr schreibt Hausaufgaben und Diktate auch mit Dialekt ? Buecher sind auch ganz selten im Dialekt geschrieben.


Blueberry

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Ach ja, mein armes Kind hatte übrigens in der kürzlich geschriebenen Leistungskontrolle so ziemlich als einzige die diktierten Worte richtig. Sagte mir die Klassenlehrerin beim Elternsprechtag. Komisch, wie das nur kommt... Mensch, könnte einem glatt leid tun, mein Kind.


susip1

Antwort auf Beitrag von shinead

Hm.......wir sind nun mal aus Tirol und da spricht keiner Hochdeutsch daheim mit den Kindern...... Natürlich kann das Kind auch hochdeutsche Sätze bilden - aber es ist doppelt so schwer nach Gehör schreiben, wenn man nicht grad perfekt Hochdeutsch kann.... Hast einen Tiroler schon mal Hochdeutsch sprechen gehört????


montpelle

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Es ist immer wieder lustig: Das Kind nicht richtig schreiben und da ist dann natürlich die Methode (und wahrscheinlich auch der unfähige Lehrer) schuld. Und bei den Kindern, die alles sehr gut können, liegt es natürlich an der Hochbegabung. Dass eine Methode oder ein Lehrer gut sein können, ist ausgeschlossen. Vielleicht kann dein Kind einfach nicht schreiben, so wie auch nicht jedes Kind schnell rennen oder Klavier spielen kann. Und weder der beste Lehrer noch die beste Methode können aus einem Esel ein Rennpferd machen.


montpelle

Antwort auf Beitrag von susip1

"wir sind nun mal aus Tirol und da spricht keiner Hochdeutsch daheim mit den Kindern......" Dann hast du ja wieder eine Ausrede gefunden.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von montpelle

Das kann ja sein, aber jetzt in der 3. Klasse ganz schwer eine andere Methode zu lernen ist eben extrem schwer und frustrierend fuer sie. Die Lehrer, die ich kenne finden alle diese Methode schlecht. LG maxikid


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Warum, denn nicht die alte Methode?


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Beim Schreiben in English macht sie so gut wie keine Fehler. Was nun?


Blueberry

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Weil immer irgendwelche Leute meinen, sie müssen das pädagogische Rad neu erfinden.


Maxikid

Antwort auf Beitrag von Blueberry

Und ich dumme habe noch auf die Lehrer gehört, dass man ja nicht verbessern soll. ..,,


Blueberry

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Dagegen hab ich mich schon entschieden, BEVOR meine Tochter in die Schule kam, da ich mich nämlich, entgegen montpelles allwissender Auskunft, sehr intensiv mit dem Thema auseinandergesetzt habe. Und bisher macht sie nicht den Eindruck, als würde sie drunter leiden. Es kommt aber ja auch drauf an, WIE man korrigiert.


shinead

Antwort auf Beitrag von susip1

Ich weiß, dass die Deutschlehrer auch gerne über jene Kinder schimpften, die daheim nur bayrisch sprachen (Berchtesgaden). Die haben nämlich auch mit "althergebrachten" Methoden in der Grundschule erhebliche Schwierigkeiten gehabt. Die Unterschiede gab es dann übrigens noch in der Oberstufe.


krummenau

Antwort auf Beitrag von Marianna81

Montpelle würde vielleicht unter FEDA ein BRIMA setzen, um das Kind nicht zu schockieren, daß seinem falsch geschriebenen Wort ein korrekt geschriebenes entgegengesetzt wird.Lob ist gut, aber das dann in der Schreibweise auch der des Kindes angepaßt...


montpelle

Antwort auf Beitrag von krummenau

Wenn man mit Kritik nicht umgehen kann, wird man direkt unsachlich. Mit welcher Methode hast du eigentlich das Schreiben gelernt ?


montpelle

Antwort auf Beitrag von Blueberry

"Weil immer irgendwelche Leute meinen, sie müssen das pädagogische Rad neu erfinden." Dann war die Prügelstrafe vielleicht auch nicht so schlecht .....


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von susip1

Wie geschrieben: zu Hause Pfaelzisch, Schule Hochdeutsch. Weiss nicht wo da das Problem ist. Lest ihr keine Buecher, schaut mal TV ? Da wird im allgemeinen auch Hochdeutsch kommuniziert. Im Internet schreibst du auch Hochdeutsch. Noch nie mit Menschen aus anderen Teilen der Welt telefoniert ? Auch hier verwendet man selten Dialekt, das versteht ja keiner. Ausreden, Ausreden, Ausreden... oder wie heisst es immer so schoen: "Der Herr Kann nicht wohnt meist in der Will nicht Strasse". Ist was Wahres dran.


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von shinead

Shinead, das koennen wir alle auch. Auf Knopfdruck ;-) Bei uns gibts auch absolut keine Probleme mit der Rechtschreibung.


susip1

Antwort auf Beitrag von mama von joshua am tab

Ach was......natürlich kann Kind auch Hochdeutsch. Aber Hochdeutsch ist nicht die Muttersprache wenn Du verstehst was ich meine. Und Ausrede ist das nicht, sondern Tatsache.....


Silke11

Antwort auf Beitrag von montpelle

dein Standardangriff (gähn) geht hier ins Leere.


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von susip1

Bei uns auch nicht. Und jetzt ? Nein, ich verstehe nicht.


Blueberry

Antwort auf Beitrag von montpelle

Du willst jetzt die Art und Weise, wie ich (und wahrscheinlich auch du) Schreiben gelernt habe(n) mit der Prügelstrafe vergleichen oder wie? Schon klar. Ich warte übrigens immer noch auf deine sicherlich überaus fundierten Ergüsse hinsichtlich der Vorteile dieser Methode. Ich lausche gespannt.


krummenau

Antwort auf Beitrag von Silke11

Danke an meine Namensvetterin für die Unterstützung. Es stimmt, montpelle hatte mich nicht kritisiert, das konnte sie gar nicht, da ich noch keinen Beitrag geschrieben hatte. Das Wort "Standardangriff" trifft es gut, Kritik ist bei montpelle offenbar die Defaulteinstellung. und an montpelle: Nach welcher Methode ich das Schreiben gelernt habe, weiß ich nicht mehr, das ist ja viele Jahrzehnte her. Ich habe aber noch eine alte Schulfibel (in Schreibschrift) aus meiner Grundschulzeit gefunden, darin stehen viele Lernwörter. Wir haben jedenfalls nicht so einfach frei drauflos geschrieben. Mir kam es damals sehr entgegen, auch so etwas nicht völlig Logisches wie eine lebendige Sprache doch von Anfang an mit gewissen Regeln vermittelt zu bekommen. Ich habe schon immer gerne geschrieben und mich auch als Schreibanfänger nicht von Regeln bremsen lassen. Sobald ich ganz gut lesen konnte, habe ich den Bücherschrank meines Opas für mich entdeckt. Die Bücher darin waren überwiegend aus dem 19. Jahrhundert, da wurde thun noch mit th geschrieben und es gab etliche andere Absonderlichkeiten der Schreibweise. Ohne ein recht festes Regelwerk im Hinterkopf hätte ich mich beim Selberschreiben durch die alte Schreibweise vielleicht verwirren lassen. Aber da wir von Anfang an nach Rechtschreibegeln / mit Lernwörtern gelernt haben, hat mich das beim Selberschreiben nicht verwirrt. Wie meine alte Schreibenlernmethode hieß, kann ich also nicht sagen, jedenfalls fußte sie von Anfang an auf Regeln und Lernwörtern. Meine Leselernmethode hieß Ganzwortmethode, die hat deutlich negative Spuren hinterlassen. Bei meinen Kindern wurde Lesen nach Silben angewandt, das halte ich für besser. LG von Silke


2auseinemholz

Antwort auf Beitrag von montpelle

Hallo! ist mein Gerede - die Pädagogik ist für die Tonne! Ein Kind lernt ohnehin oder ohnehin nicht unabhängig von einem dogmatisch verbrämten Lehrer oder von einer bescheuerten Retorten-Pädagogik-Methode. Vielleicht sollten sich Lehrer und Eltern davon befreien, dass mit dem "richtigen Trichter" das Kind beliebig zu beschulen wäre. - So allmächtig wären die nämlich alle gerne! ;-) Zum Glück sind Kinder da recht robust, wenn man nciht direkt eine Hirnwäsche betreibt. LG, 2.


montpelle

Antwort auf Beitrag von krummenau

Ich habe deshalb gefragt, weil deine Rechtschreibung nicht besonders gut ist. Daran sieht man ja, wie sinnvoll es ist, Erstklässlern schon Rechtschreibregeln vermitteln zu wollen.


krummenau

Antwort auf Beitrag von montpelle

So schlecht finde ich meine Rechtschreibung gar nicht. Du schießt immer nur einen giftigen Satz raus, oder auch mal zwei, wenn Du großzügig bist, daran läßt sich die Qualität Deiner Rechtschreibung schwer erkennen. An Deinen Beiträgen stört mich allerdings der Inhalt immer so dermaßen, daß es mir ziemlich egal ist, wie die Schreibweise aussieht. Ach ja, dass gehört ja mit ss, schon wieder ein Fehler. Unverzeihlich... Wenn ich hier tippe, ist das nicht für die Ewigkeit gedacht, ich lege keinen gesteigerten Wert darauf, jeden Fehler rauszunehmen, bevor ich ein Posting abschicke. Falls es Dich beruhigt: meine Dissertation habe ich wesentlich sorgfältiger Korrektur gelesen. LG von Silke


Silke11

Antwort auf Beitrag von montpelle

welche waren, in krummenaus Beiträgen in diesem thread?? Hä???!


montpelle

Antwort auf Beitrag von krummenau

Und weil du eine Dissertation geschrieben hast, muss deine Rechtschreibung gut sein? Aber zumindest hast du erwähnt, dass du eine verfasst hast. Wenn man das für sein Ego braucht .... !


krummenau

Antwort auf Beitrag von montpelle

Mit meinem ego hat das nichts zu tun. Ich wollte nur verdeutlichen, daß es Bereiche gibt, in denen eine gute Rechtschreibung wichtig ist, auf die man dort entsptrechend achten sollte, z.B. in einer wissenschafltlichen Veröffentlichung. Dazu zähle ich ein Internetforum nicht, Man findet in den Postings recht vieler Leute recht viele Rechtschreib- oder Tippfehler, ich würde mir aber nicht anmaßen, von der Schreibweise in einem Posting auf die generellen Rechtschreibkompetenzen des Verfassers zu schließen. Wenn Du solche Schlüsse ziehst, ist das ja Deine Sache. LG von Silke


montpelle

Antwort auf Beitrag von krummenau

" Ich wollte nur verdeutlichen, daß es Bereiche gibt, in denen eine gute Rechtschreibung wichtig ist, auf die man dort entsptrechend achten sollte, z.B. in einer wissenschafltlichen Veröffentlichung." Das heißt aber nicht, dass diese Leute auch eine gute Rechtschreibung haben.Es gibt Leute, die beruflich wissenschaftliche Arbeiten vor der Veröffentlichung Korrektur lesen. Eine Bekannte hat eine Lese-Rechtschreibschwäche und trotzdem ihre Dissertation geschrieben. Nur dass diese eben von einem "Profi" auf die Rechtschreibung hin überarbeitet wurde. Wenn man übrigens die Rechtschreibung gut beherrscht, sollte es keine große Anstrengung sein, immer (auch in einem Internetforum) richtig zu schreiben. Im Gegenteil, in meinen Augen muss man sich sogar anstrengen, z.B. nicht die Taste für die Großschreibung zu drücken. Aber man erlebt deine Argumentation auch sehr häufig als Ausrede. Und warum es unwichtig sein sollte, im Internet richtig zu schreiben, verstehe ich nicht. Tipp- und Rechtschreibfehler kann man übrigens sehr gut voneinander unterscheiden.


Benedikte

Antwort auf Beitrag von montpelle

meine Tastatur ist bspw entweder gleich falsch belegt odfer noch amerikanisch oder kaputt oder alles. Sprich, da geht laufend was daneben. Und hier nehme ich es auch nicht genau. Wie krummenau schrieb, ist nicht fuer die ewigkeit und es steht nicht mein Name drunter. Beruflich muss ich auch viel schreiben und darauf achten, dass alles sitzt, aber wirkoich alles. Brech mir staendig einen ab, jeder Briefentwurf fuer simple Dinge kostet Zeit, Grusswoerter auch, Reden bringen mich um und hier schreib ich wie mir der Schnabel gewachsen ist ich suche nicht nach Synonymen wenn ich das gleiche Wort x mal habe, gebaruche mehrfach ich als Satzanfang, erwische mit meinen Wurstfindergn mehrere Tasten. Ist mir alles egal. Und meine Kinder mussten von Klasse 1 an richtig schreiben, feder statt feda, weil man dem Kind dann naemlich kontinuierlich das gleiche sagen kann dazu, wie ein Wort geschreiben wird. Denn es ist doch albern, erst fuer feda ein lob zu geben und dann soll es auf einmal falsch sein und Feder heissen? Nachdem die liebe Grundschultante ewig Feda gutfand, sagt die boese Tante auf dem Gym, dass es Feder heisst? Ganz ehrlich, da ist dauerhaft Feder doch fuer alle leichter, man muss ja nicht die rechtschrebung schlecht bewerten, aber doch korrigieren. Benedikte


Blueberry

Antwort auf Beitrag von Benedikte

Sehe ich ganz genau so. Wieso erst was Falsches, und es IST nunmal falsch, einprägen lassen und dann irgendwann erklären??


shinead

Antwort auf Beitrag von susip1

Ich glaube in der dritten Klasse, gegen Ende des ersten Halbjahres würde ich auch in Panik verfallen. Hier wird an der Rechtschreibung schon seit dem 2. Halbjahr der 1. Klasse gearbeitet (und alle selbstgeschriebenen Texte der Kinder korrigiert). Wenn es eine Option ist, würde ich tatsächlich über einen Schulwechsel nachdenken. Da das aber nicht immer eine Option ist (und ja auch ggf. mit einer Rückstufung verbunden ist), würde ich notfalls eine Nachhilfe organisieren, die sich ein oder zweimal die Woche gezielt mit dem Kind um dieses Thema kümmert. Hier wird schon mit dem Duden gearbeitet. Vielleicht ist auch das eine Option? Also den geschriebenen Text zusammen mit dem Kind korrigieren und dabei den Duden benutzen. Optimal wäre m.E. alles zusammen. Also ein Schulwechsel innerhalb der Klassenstufe, enge Zusammenarbeit mit den dortigen Lehrern, aufholen des fehlenden Deutsch-Stoffs durch Nachhilfe und zusätzlich Texte mit Duden gemeinsam korrigieren.


susip1

Antwort auf Beitrag von shinead

Hallo, ganz ehrlich, natürlich haben wir über Schulwechsel nachgedacht. Ist aber nicht so einfach, weil mit Verlust eines Jahres verbunden. Er hat schon ein Vorschuljahr hinter sich, was jetzt nichts mit Wiederholen zu tun hat, da er Sommerkind war und zu jung, zu unreif, sprachlich zu schwach. Wenn er nun ein Jahr wiederholt freiwillig, dann wäre er in der 5. Schulstufe (bei Schulwechsel) schon 12 (grad geworden).......... Das ist eben ein großer Punkt.....


montpelle

Antwort auf Beitrag von susip1

"Das ist eben ein großer Punkt....." Du (!) machst wieder einen "großen Punkt" daraus. Aber es geht ja auch nur darum, rumzujammern und bloß keine Ratschläge anzunehmen.


shinead

Antwort auf Beitrag von susip1

Das Alter wäre für mich kein Kriterium. Eher, wenn er in den anderen Fächern super gut ist und nur in Deutsch schwächen zeigt, also absehbar ist, dass er sich bei der Wiederholung der Stufe nur langweilt. Ich habe mit 22 Abi gemacht, das interessiert keinen mehr und hat noch nie jemanden interessiert.


susip1

Antwort auf Beitrag von shinead

Danke, ja im Prinzip habt ihr recht mit dem Alter. Eigentlich sollt ich mich nicht darum kümmern, weil es egal ist auf das Leben gesehen. Wenn er so gesehen jetzt 1 Jahr freiwillig wiederholt - er hat ja bisher keinen Schullaufbahnverlust so gesehen - (egal jetzt in welcher Schulform er dann wiederhol) und von daher ein Jahr länger Zeit hat, dann wäre für ihn wirklich alles offen und für mich der Stress und die Panik etwas geringer.....vielleicht sollt ich mich auf das seelisch einstellen.


susip1

Antwort auf Beitrag von montpelle

Nein, ich tendiere jetzt gerade, mich damit anzufreunden und frage mich, warum es eigentlich ein Problem sein sollte, dass er etwas älter ist dann.......


montpelle

Antwort auf Beitrag von susip1

Dein Sohn hat durch dich und deinen Umgang mit ihm genug echte Probleme. Da ist die "Altersgeschichte" nicht erwähnenswert.


susip1

Antwort auf Beitrag von montpelle

Du weißt, dass es eine Frechheit ist, was Du da loslässt - darüber brauchen wir nicht diskutieren.


montpelle

Antwort auf Beitrag von susip1

Keine Frechheit, sondern die Wahrheit.


susip1

Antwort auf Beitrag von montpelle

Ja genau, hab vergessen, du hast ja die Glaskugel wo Du uns sehen kannst und weißt genau wie es bei uns ist.


Birgit67

Antwort auf Beitrag von susip1

Wenn er früher wechselt und sitzen bleibt wird er ja auch nicht jünger oder?? Mein 2. Sohn ist jetzt 14 in der 9. Klasse - bei ihm sind Schüler die bereits 16 sind mit dabei. Viele fangen erst mit 11 in der 5. an - und bei wiederholen was durchaus vorkommt sind sie auch 12 - das macht doch nichts aus - im Gegenteil - sie sind dann in einer Klassenstufe wo die Noten noch nicht so relevant sind wie am Ende der Schulzeit wenn sie am stärksten Pubertieren. Das sollte Deine kleinste Sorge sein wie Alt Dein Kind ist bei Schulwechsel. Beispiel:BaWü: Mädchen August 2000 - reguläre Einschulung sollte sein Sept. 2006 - war noch nicht Schulreif - kam in die Grundschulförderklasse - Einschulung dann 2007 - hat nochmal die erste Klasse wiederholt weil es immer noch nicht klappte - also mit 8 in der 1. Klasse - sie ist jetzt auch auf der Realschule mit 12 in die 5. - Geschadet hat es ihr in keinster Weise. (es geht nicht um mein Kind - sondern um die Tochter einer Bekannten) Gruß Birgit


susip1

Antwort auf Beitrag von Birgit67

Danke....das baut mich jetzt echt mal grad ein bissl auf und gibt mir Hoffnung. Ich hab ja schon alle Varianten durchgespielt...und irgendwie war es immer wieder das 'Alter' dann.....dass andere Kinder dann 2 Jahre jünger sind als er - d.h. er wäre 12 und die anderen erst 10, wobei - so überlebt - viele auch schon 11 wären, da hier viele in die Vorschulstufe gehen jährlich und natürlich viele auch im Herbst geboren sind und automatisch fast ein Jahr älter sind bei Einschulung..........so gesehen wäre er vermutlich eh nur ein gutes Jahr älter als der Schnitt.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von susip1

Na und? Der beste Schulfreund meines Sohnes ist 12 Jahre (mit 5 eingeschult worden), mein Sohn ist 14 (Vorschule, Jännerkind). Beide 4.te Klasse Unterstufe. Nur nocheinmal: im Feber kommenden Jahres musst du nach den Semsterferien dein Kind für die nächste Schulstufe anmelden. Da müsste es doch Empfehlungen von Seiten der Lehrerin geben.


susip1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja, ich weiß.....und ich denke, die Lehrerin wird empfehlen, ihn in Montessori zu lassen..... Es gibt in der Schule noch keine weiterführende Montessori - die wird - eventuell - aufgebaut!!!!!!! Es gibt 30 km entfernt eine weiterführende Montessori. Die hab ich mir noch nicht angeschaut, möchte ich aber demnächst. Nur, wenn auch in den nächsten Stufen ausschließlich Freiarbeit herrscht, dann ist das ein Auschlußkriterium für uns, weil so selbstmotiviert ist er einfach nicht.........und schon gar nicht in der Pubertät dann.....


Lauch1

Antwort auf Beitrag von susip1

Aber ist ist Dezember, ihr müsst doch schon längst Elternsprechtag oder KEL Gespräch oder was auch immer gehabt haben. Das müsste doch schon längst Thema gewesen sein. Freiarbeit ist auch Teil der NMS und meiner Meinung nach nur für zielstrebige Kinder geeignet. Mein Sohn würde sonst was machen, aber nie seinen Arbeitsplan.


susip1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Hallo, natürlich hab ich das angesprochen....bei jedem Elterngespräch seit der 1. Klasse eigentlich......und man wird halt vertröstet, dass es käme, dass es zu früh sei, dass das normale System eben nicht Rücksicht nimmt und es die Kinder in dem Alter nicht verstehen könnten...... Und Freiarbeit ist an sich schon gut, wenn es nicht ausschließlich ist sondern im Wechsel und wenn mit z.B. Wochenplänen gearbeitet wird.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von susip1

in Wahrheit hast du nur die Wahl zw. Gymnasium und NMS (Hauptschulen gibt es kaum noch). Schau dich doch nach einer guten, möglicherweise privaten NMS um. Die haben meist eine Integrationsklasse pro Jahrgang und Verständnis für Kinder, die irgendwie anders lernen. Die Möglichkeit einer Rückstellung in der VS würde ich mit zumindest überlegen. dann habt ihr ein Jahr gewonnen.


estell79

Antwort auf Beitrag von susip1

Bei uns wurde diese nur in der ersten Klasse angewandt mit einer Anlauttabelle. Ich finde es hat Vor und Nachteile....Für die erste Klasse finde ich es ok....Aber in der dritten finde ich auch sehr fragwürdig. Dazu kommt ja auch dass in vielen Elternhäusern auch Dialekt gesprochen wird und da frage ich mich schon, ob das eine gute Methode ist....


susip1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Bei uns gibt es nur noch NMS. Mein Plan sieht so aus: Ich würde ihn die 5. Klasse in Montessori besuchen lassen und danach abmelden und in die 1. Klasse NMS geben - dann hätte er 1 Jahr freiwillig wiederholt und ein Jahr mehr Zeit und - eventuell/hoffentlich/normalerweise schon Stoff aus der 1. NMS gemacht (außer Deutsch, wo er ja eben hinkt)..... ????? Geht das, was meinst Du?


Lauch1

Antwort auf Beitrag von susip1

Gibt es denn eine Montessori NMS bei euch?


susip1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Montessori NMS nicht in dem Sinne, sondern private Montessori die eine Sekundarstufe hat - aber 30 km entfernt.....und die muss ich mir erst anschauen, weil, wie gesagt, mit 100% Freiarbeit will ich das nicht mehr in der nächste Schulstufe.....


Bookworm

Antwort auf Beitrag von estell79

Kind 1 hat auch so schreiben gelernt und auch so (nach Gehör) geschrieben und dieses Jahr Abitur gemacht, mit 14 Punkten in Deutsch. Kind 2 ist auch im 3. SJ, so wie Deins, und (recht-)schreibt -auch unkorrigiert- immer besser. Ich habe Germanistik studiert und mir kräuselt es teilweise die Zehennägel, aber die Fehler haben sich mit der Zeit gegeben. Und: ich habe meine Kinder immer einerseits zum Lesen und andereseits auch zu deutlichem, dialektfreien Sprechen angehalten. Bilde mir ein das hilft auch bei der Rechtschreibung. Wünsch Dir weiter gute Nerven auf Deiner Monte


susip1

Antwort auf Beitrag von Bookworm

Danke! Es ist ja nicht so....es gibt ja durchaus auch sehr viele positive Seiten in dieser Schule.....das muß ich nochmal betonen. Alles, was irgendwie logisch erklärbar und zum lernen ist, das lernt man in Monte schon echt genial -z.B. Physik, Biologie, auch Mathe usw........einfach weil man mit Material arbeiten kann und weil es nichts mit 'auswendig' lernen zu tun hat. ABER Deutsch ist halt kein logisches Fach, Rechtschreibung sowieso nicht, Grammatik hat einigermaßen Struktur (das kann er dann auch wieder recht gut).......und daher muss man in diesem Fach einfach lernen und üben.....genauso wie beim Lesen.......lesen lernt man auch nicht, indem man in der Nase bohrt...... LG


Astrid18

Antwort auf Beitrag von susip1

Da möchte ich Dir jetzt etwas widersprechen: Auch die Rechtschreibung folgt im Deutschen einer gewissen Logik. In der Regel hörst Du die Doppelkonsonanten raus, aber in vielen Fällen muss man einfach lernen, wie ein Wort geschrieben wird. Meine beiden Großen lernen auch nach der Lesen durch Schreiben-Methode, die Große ist in der 3. Klasse und schreibt fast fehlerfrei. Völlig neue Worte schreibt so schon manchmal kreativ, aber woher soll sie es auch wissen. Ich sehe schon den Vorteil, dass die Kinder einfach das schreiben, was sie schreiben wollen, auch wenn sie die richtige Schreibweise nicht kennen. Das hilft Dir jetzt natürlich nicht weiter, und der Dialekt macht manches nicht leichter, aber: Achte doch mal darauf, ob Dein Sohn denn nach der angewandten Methode richtig schreibt: Erkennt er alle Silben und Vokale? Schreibt er er also "kinda" statt "kinder" oder "kind" statt "kinder"? Oder "kabl" statt "kabel"? Wenn er die er-Endungen immer mit a schreibt, dann er hat das Wortende erkannt. Da musste meine Tochter - obwohl sie ziemlich reines hochdeutsch spricht - auch erst lernen, dass die meisten Endungen, die sich wie a anhören, auf er enden. Dann fängst Du an, diese eine Regel mit Deinem Sohn zu üben. Wenn das sitzt, nimmst Du Dir das nächste vor, zum Beispiel die Doppelkonsonaten. Das ist relativ einfach, weil Du es hören kannst. Also: auf den kurzen Vokal folgt meist der Doppelkonsonant. Manches muss man einfach lernen: welche Wörter mit V beginnen, und auch ie und das Dehnungs-h ist für viele Kinder nicht so leicht erkennbar, aber wenn die Endungen und die Doppelvokale sitzen, sieht der Text nicht mehr so schlimm aus. Ach, und aus Deinem Beispiel mit dem "schpielen". Das ist auch eine einfache logische Regel: Sch steht meist nur vor einem Vokal oder vor r, vor t und p reicht das s (zumindest im Hochdeutschen, Gschpusi ist da was anderes, nur so als Beispiel). Ich bin von der Methode begeistert, wenn der Lehrer sie richtig vermittelt und - je nach Leistungsstand des Kindes - schon früh die Regeln vermittelt. Das machen bzw. haben die Lehrer in der 1. Klasse meiner Kinder sehr gut gemacht. Die Lehrerin der Jüngeren spricht übrigens die Endungen immer sehr betont, das heißt dann ungefähr: redehn, nicht reden, damit die Kinder das heraushören. Die Lehrerin kommt aus Sachsen und ist Kinder mit Dialekt gewohnt, das dürfte wahrscheinlich der Grund fürs Überbetonen sein. Mach dir mal einen Plan, überfordere Dein Kind nicht, so jeden Monat eine Regel, dann bist Du vielleicht am Ende des Schuljahres schon echt weit. Ich würde auch anfangs - das manche meine gerne - gemeinsam beim Schreiben das Wort deutlich aussprechen. Wie gesagt, auch meine hochdeutsch sprechenden Kinder tun sich manchmal schwer, wenn sie das raushören wollen und fangen dann an, ganz komisch zu betonen. Und glaub mir, susip, es gibt auch viele Kinder, die sich mit Mathe schwer tun, obwohl es so logisch ist. Da hast Du meiner Meinung nach ein größeres Problem, als Deinem Kind langsam ein paar Rechtschreibregeln zu vermitteln. Wenn er liest, fällt ihm da nicht auch auf, dass die Wörter teilweise anders geschrieben werden? Ich lasse meine auch ihre Texte selbst noch eimal durchlesen, da sehen die oft (vor allem die Große) die Fehler schon selbst, weil das eine oder andere Wort dann komisch aussieht.


estell79

Antwort auf Beitrag von Astrid18

Ich finde, das hast du gut beschrieben....die Lehrerin meines Sohnes hat es dann z.B. immer so erklärt, erst schreiben die Kinder in ihrer Kinderschrift und je nach Kind bzw.spätestens ab der 2. Klasse lernen sie dann die Erwachsenenschrift. Wichtig ist ja auch erst mal das die Kinder lautgetreu schreiben können. Meine Tochter 3. Klasse kann dies ja noch teilweise nicht (Legasthenikerin) und da sollten dann meiner Meinung nach die Alarmglocken läuten.


Anja+Calvin

Antwort auf Beitrag von susip1

Müsste es nach deinen Erzählungen nicht so sein, dass alle Kinder an der Schule nicht schreiben können oder zumindest der Großteil? Meinste nicht das müsse mal auffallen wenn das so wäre ? Ich glaube immernoch nicht, dass du ein klares Gespräch mit der Lehrerin hattest und wenn doch, erzählst du nicht was sie wirklich sagt.


susip1

Antwort auf Beitrag von Anja+Calvin

Das hab ich doch gesagt - quer durch die Bank schreiben sie so.....


susip1

Antwort auf Beitrag von estell79

Hallo - du sagst Deine Tochter kann nicht lautgetreu schreiben - wie in etwa schreibt sie? Mein Sohn kann es mittlerweile, aber bei Konsonantenverbindungen wie gr-, kr- usw. hört er den zweiten Buchstaben meist immer noch nicht raus....was auch an der Aussprache liegt. Und was erschwerend hinzu kommt - da Freiarbeit, schreibt er ja auch sehr wenig..... Lg


Lauch1

Antwort auf Beitrag von susip1

Ist das eine staatlich anerkannte Schule oder eine mit Externistenprüfung?


Lauch1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Schau einmal da: S 126 ff. Da stehen die Lernziele (Deutsch, Rechtschreibung, 3te Schulstufe) https://www.bmbf.gv.at/schulen/unterricht/lp/lp_vs_gesamt_14055.pdf?4dzgm2


susip1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Danke, das ist aber voll umfangreich..... Ich kenn die Lernziele auch, hab andere Seiten diesbezüglich schon ergoogelt.....


estell79

Antwort auf Beitrag von susip1

Ja sie hört auch meist den zweiten Buchstabe nicht z.B groß- gos oder goß oder mit K ....oder werden viele Wörter in unterschiedlichster Variation geschrieben z.B. Hausaufgabe - Hausaufgarde oder Hausaufgade oder sie lässt mehrere Buchstaben weg wie Hausaufde. Sie lässt oft Buchstaben weg oder fügt welche hinzu.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von susip1

" aber bei Konsonantenverbindungen wie gr-, kr- usw. hört er den zweiten Buchstaben meist immer noch nicht raus....was auch an der Aussprache liegt." Heißt das, dein Sohn (=Grundschulkind, welche Klasse nochmal?) kann "gr" und "kr" nicht richtig aussprechen?? Das halte ich für dringend behandlungsbedürftig!


susip1

Antwort auf diesen Beitrag

kann er schon, nur im Dialekt sprechen wir generell sehr undeutlich oft.....und er nuschelt manchmal....behandlungswürdig - ja haben wir schon.


Astrid18

Antwort auf Beitrag von susip1

mmh, naja, wenn es am Nuscheln und dem Dialekt liegt, dann schreibt er ja nach Gehör. Dann ist es wichtig, dass Ihr zusammen schreibt und dabei gemeinsam vorsprecht bzw. wenn es nur vereinzelte Sachen sind wie gr und kr, dann schreibe Dir die Begriffe auf und die muss er lernen. Es gibt bei uns auf der Schule auch Kinder, die auf einem recht schlechten Niveau sind, auch in der 3. Klasse. Da machen die Lehrer es auch so, dass sie Schritt für Schritt vorgehen. Also erst einmal nur den einen Fehler ausmerzen. Schafft er denn - seiner Aussprache entsprechend - lautgetreu zu schreiben?


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von susip1

Das Tiroler R ist aber meines Wissens gerollt und somit ziemlich ausgeprägt, so wie das bayrische und auch das italienische. Wie kann man ein "kr" oder "gr" mit gerolltem R bitte nuscheln?


Anja+Calvin

Antwort auf Beitrag von susip1

Sorry aber das glaube ich dir dann mal einfach nicht. Du schriebst selbst mal, dass die Schüler extern getestet werden einmal im Jahr oder so. Da hast du damals selbst immer geschrieben, dass dein Sohn da bestehen muss weil er sonst auf die staatliche Schule muss. Da würde auffallen wenn dort kein Kind schreiben kann oder meinste nicht ? Ich glaube einfach nicht, dass die ganze Schule nicht schreiben kann. Auch wenn diese Tests am Ende der 4. wären wegen dem übertritt (war werden ja nicht alle Monte weiter machen) würden Defizite wie du sie beschreibst auffallen und die Schule hätte ein grosses Problem. Was die Lehrerin in einem vernünftigen Gespräch mit klaren Fragen dazu sagt schreibst du nicht.


susip1

Antwort auf diesen Beitrag

man kann alles nuscheln oder undeutlich sagen, verschlucken...... Wenn ich es ihm deutlich vorsage hört er es auch raus und schreibt es auf. Er spricht es auch aus. Nur wenn er es sich selber vorspricht hört er es bei sich selber nicht raus......vor allem das 'r'...... und nein, ein rollendes 'r' haben wir nicht.


Kati-F

Antwort auf Beitrag von susip1

Hi Susip, also bei uns wurde diese Methode "Schreiben nach Gehör" eigentlich nur zu Beginn im ersten Schuljahr benutzt, damit sich die Kinder überhaupt trauen, mit dem Schreiben zu beginnen. Aber selbstverständlich wurden auch von Beginn an nach einigen Wochen erste Lernwörter eingeführt, die eben nicht lautgetreu zu schreiben sind. Auch Regeln und Regelmäßigkeiten wurden eingeführt wie z. B. der häufig doppelte Konsonant nach kurzen Vokalen (Tanne, Pfanne, ...etc.). Gerade über diese ähnlich klingenden Wörter ergibt sich dann mit der Zeit ein einigermaßen vernünftiges Schriftbild. Wahrscheinlich wirst Du um Nachhilfe nicht herumkommen, wenn das an Eurer Schule anders gesehen wird. Gute Nerven;-) LG Kati


stjerne

Antwort auf Beitrag von susip1

Ich finde die Vehemenz, mit der hier diskutiert wird, etwas übertrieben. Es handelt sich nicht um den neuen Weg zur Seligkeit, sondern lediglich um eine Lehrmethode. Und wie jede Methode ist sie eben so gut oder schlecht, wie die Person, die sie ausübt. Meine Kinder lernten offiziell beide nach dieser Methode schreiben, dennoch hatte, bzw. hat ihr Unterricht kaum eine Gemeinsamkeit, da beide Lehrer völlig andere Schlüsse aus der Grundidee zogen. Falsch finde ich den Ansatz "Hier ist die perfekte Methode, der sich die Kinder anzupassen haben." Besser, wenngleich unbestritten arbeitsintensiver, scheint mir hingegen, den Unterricht den individuellen Bedürfnissen und Lernfortschritten der Kinder anzupassen. Dies beinhaltet durchaus auch Kritik, aber zum richtigen Zeitpunkt und im richtigen Umfang (und der richtige Zeitpunkt ist eben nicht für 20-30 Kinder gleichzeitig der Anfang der 3. Klasse).


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von susip1

Wenn du dein Kind auf keine staatliche Schule, sondern lediglich auf eine staatlich genehmigte Ersatzschule schickst, die ihren Lehrplan weitgehend selber gestalten kann, musst du einfach damit rechnen, dass du zu Hause einiges ausbügeln und selber in die Hand nehmen musst. Das will keiner (speziell von den verblendeten Lehrern und Eltern an Waldorf- und Montessorischulen) wahrhaben - aber ist halt so. Ein Gymnasialübertritt von Waldorf- und Montessorischülern ist ausschließlich bei einem überdurchschnittlichem Intellekt und Engagement des Elternhauses möglich. Ansonsten völlig ausgeschlossen - und auch nicht gewollt. Aber das habe ich dir alles schon vor ein(?), zwei(?) Jahren geschrieben und dich bestärkt und gewarnt, dass du unbedingt eigeninitiativ am Ball bleiben musst. Selber Schuld, wenn du nicht drauf gehört und nun den Salat hast, dass das Kind immer noch nicht lesen und schreiben kann..


susip1

Antwort auf diesen Beitrag

wir sind immer am Ball geblieben........nur daheim 'unterrichten' tue ich ihn nicht.....ausbügeln ja - unterrichten nein..........wie sollte das gehen......täglich Schule und daheim Ersatzschule oder wie ? PS: Er kann lesen, er kann schreiben - nur nicht in der Qualität wie ich das sonst gewohnt bin in der 3. Klasse..........


estell79

Antwort auf Beitrag von susip1

Wie gesagt...meine Tochter hat ausser dem schreiben auch im Lesen große Probleme. Sie wurde ja getestet und habe ja beim Jugendamt Hilfe beantragt, die auch genehmigt wurde. Ab Januar fängt die Legasthenie Therapie an und ich bin da wirklich froh darüber. ..aber jeder muss selbst entscheiden was am besten für sein Kind ist.


estell79

Antwort auf Beitrag von estell79

Selbst das Kind noch zusätzlich zu Hause unterrichten, halte ich persönlich nichts von.


susip1

Antwort auf Beitrag von estell79

Bei uns gibt es keine LRS Therapie auf Kasse oder sonst vom Amt.....leider....


Lauch1

Antwort auf Beitrag von susip1

es gibt sehr wohl Stützlehrer für LRS, gab es auch bei uns in einer öffentliches Volksschule. Aber dafür braucht das Kind eine Diagnose und sonderpädagogischen Förderbedarf.


susip1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

das ist wieder was anderes - das ist ja dann nicht extern, sondern über die Schule. Legasthenie und LRS sind zwei unterschiedliche Dinge. Was er hat, eine auditive Schwäche....und davon ausgehend sicher die Tendenz zu einer LRS, erworben, verstärkt durch die Lernmethode, die das ganze extrem erschwert für ihn. So sehe ich das....


Lauch1

Antwort auf Beitrag von susip1

Ist das nicht völlig egal, ob ein Kind extern oder direkt in der Schule gefördert wird? Wie man die Ursache für die mangelnde Rechtschreibung nennt?


susip1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Egal ist es nicht, warum Kind mangelnde Rechtschreibung hat, weil sonst weiß man ja nicht wo ansetzen.


estell79

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Also..mein Kind wird auch auf sonderpädagogischen Förderbedarf getestet....das war auch mein Wunsch und auch die Lehrerin hat dies befürwortet. Für mich ist es einfach am wichtigsten, dass mein Kind gerne zur Schule geht und sich ich stänodig überfordert fühlt.


estell79

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Also..mein Kind wird auch auf sonderpädagogischen Förderbedarf getestet....das war auch mein Wunsch und auch die Lehrerin hat dies befürwortet. Für mich ist es einfach am wichtigsten, dass mein Kind gerne zur Schule geht und sich ich stänodig überfordert fühlt.


Lauch1

Antwort auf Beitrag von estell79

Am Wichtigsten ist meiner Meinung nach, dass ein Kind gern in die Schule geht und so gefördert wird, dass es ein Optimum an Leistung erbringen kann. Also, dass ein Kind mit LRS die Möglichkeit hat zu maturieren und zu studieren (wenn es das möchte und es diese Leistung erbringen kann).


estell79

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja so sehe ich das auch. Wenn ein Kind Spaß und Erfolgserlebnisse hat, dann kann es auch mehr leisten....


susip1

Antwort auf Beitrag von Lauch1

Ja genau, das ist der Punkt und dieses Gefühl hab ich eben momentan nicht......einfach weil so viel drinn wäre jetzt und es nicht gefördert wird - dank dieser Methode..... Gerne geht er in die Schule. Optimum an Leistung muss ich leider sagen nein! Es ist echt viel drinnen jetzt bei ihm finde ich, er könnte auch in Deutsch viel rausholen, wenn er eben mit der für IHN richtigen Methode unterrichtet würde.....was meiner Meinung nach leicht funktionieren könnte, in einer Schule, wo offen unterrichtet wird, warum kann ein Kind dann nicht 'klassisch' lernen mit Lernwörtern, Arbeitsheft, usw.....wenn es dadurch profitiert.............die Frage hab ich aber auch schon mehrmals gestellt in der Schule......jedoch nie auf grünen Zweig gekommen in der HInsicht.


estell79

Antwort auf Beitrag von susip1

Wie geht es denn eigentlich dein Kind in der Schule? Wie fühlt er denn sich so? Sieht et sich als " schlechter Schüler" ? Oder möchte er am liebsten weg von drr Schule?


susip1

Antwort auf Beitrag von estell79

Also, es ist so, dass er schon öfters sagt, er würde gerne in eine Schule gehen, wo ihm der Lehrer sagt, was er tun muss, wo alle das gleiche tun..... Aber er geht gerne und er mag die Kinder und die Lehrerinnen, die auch wirklich nett sind!!! Er sieht sich jetzt schon so, dass er sich schwerer tut, weil eben - durch die Freiarbeit - er oft das Gefühl hat, dass die anderen kaum was tun müssen und trotzdem was können......und er eben nicht so nebenbei was lernt. Er muss wirklich was üben, dass er was kann. Nur ich finde das normal, dass man was üben muss, dass man was kann..... In jeder Schule muss man normalerweise was lernen und üben, hat sogar Hausaufgabe (was er nicht hat)........aber das kennt er ja nicht so. Es ist alles in allem sehr verfahren finde ich. Unser Ziel ist halt, dass er eben in die Mittelschule umsteigt, damit er eben lehrerzentriert arbeiten kann, weil ich denke, das braucht er. Er braucht Struktur und Vorgaben, Arbeitshefte und Übung. Trotzdem war es damals die richtige Entscheidung zu dem Zeitpunkt!!!!!!! Nur gewisse Dinge ändern sich halt innerhalb einer gewissen Zeit und dann stellt sich irgendwann heraus, dass er eben jetzt was anderes braucht als damals!!!! Nur im Schulsystem ist das niemals einfach, wenn man nicht grad im Durchschnitt irgendwie mitläuft.................


SiJoJoFrAl

Antwort auf Beitrag von susip1

Fuer das Problem der mangelnden Rechtschreibung ist es doch zum jetzigen Zeitpunkt egal, warum er RS Schwaeche hat (wer weiss denn ob es mit einer anderen Methode besser gegangen waere), fakt ist, er braucht Nachhilfe. Dann lass ihn doch auf LRS testen (oder was auch immer noetig ist, dreh es halt einfach so hin, als haette er LRS) und lass ihm die Foerderung zukommen. Es ist nie zu spaet damit anzufangen.


SiJoJoFrAl

Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

was haelt dich denn eigentlich davon ab, auch daheim Hochdeutsch zu sprechen? Natuerlich geht Dialekt 'einfacher'/automatisch, aber wenn man sich bissl zusammenreisst, kann man Hochdeutsch reden. Auch dein Mann sicher. Du schreibst ja auch fluessig/fehlerfrei Hochdeutsch. Also du KANNST es ja. Und dein Sohn soll sich auch bemuehen m Alltag immer (mit dir) Hochdeutsch zu sprechen. Du fragst immer was du tun kannst....Hochdeutsch zu reden ist doch naheliegend, vor allem, da du sagst, dass er ja dann besser schreiben kann. Und wenn das Hochdeutsch im Ohr ist, kommt auch das Schreiben. Aber wenn er immer 'Schui' hoert, warum sollte er dann automatisch 'Schule' schreiben? Manchen mag das leicht fallen, ihm halt nicht. Dann muss mans halt anders machen.


aeule

Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Bitte vergesst das mit dem Hochdeutsch im Alltag!!! Hochdeutsch nur mit Singen oder Vorlesen fördern. Das reicht. Nicht mal im Hochdeutschen werden Ausdrücke so geschrieben wie sie gesprochen werden.


susip1

Antwort auf Beitrag von aeule

Hochdeutsch reden als Tiroler........ Können schon - tun nicht..... Ich lern meinem Kind natürlich schon wie die Wörter korrekt heißen, indem ich eben Wörter 'Hochdeutsch' einbaue oder deutlich vorsage....aber Hochdeutsch sprechen gänzlich - das ist fast ein NO-Go bei uns...


SiJoJoFrAl

Antwort auf Beitrag von susip1

kann ich nicht nachvollziehen. Wie immer, jedes Wort verschwendet. Q.e.d.


mama von joshua am tab

Antwort auf Beitrag von SiJoJoFrAl

Wo wir wieder bei dem Thema waeren: Der Herr kann nicht wohnt in der Will-nicht Strasse. Hoffnungslos.