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Geschrieben von Isirien am 26.04.2006, 10:38 Uhr

Lehrerin lernt den Kindern Quatsch

Hallo,

ich möchte mal wissen was ihr in so einem Fall machen würdet.

Mein Sohn hat nach 4 Wochen!(zwei davon Ferien) seine HSU Probe wiederbekommen und ich dachte mich trifft der Schlag. Thema Strom: es waren 4 Stromkreise gezeichnet und man sollte ankreuzen welcher Stromkreis geschlossen ist. Bei dem einen waren beide Drähte an der gleichen Stelle des Schalters angeschlossen und somit der Schalter außer Funktion gesetzt. Mein Sohn hat das erkannt und gesagt dieser Stromkreis ist geschlossen. Seine Antwort war aber falsch laut Lehrerin. Nächste Frage; Nenne 2 Materialien die magnetisch sind. Meiner schreibt Nagel, Goldring, wurden beides als Richtig bewertet. Aber das sind Gegenstände und keine Materialien, außerdem ist Edelmetal nicht magnetisch. Im Heft steht nichts drin, aber auf Nachfrage bei einem anderen Kind, hätten sie es so gelernt. So und jetzt kommt der Hammer. Man sieht ein "Vorsicht Hochspannung" Schild, dazu heißt es:"Dieses Schild sieht man immer an der S-Bahn. Kinder machen eine Mutprobe, sie springen immer wieder die Böschung runter auf die Schienen. Wie würdest Du Dich entscheiden. Begründe deine Entscheidung mit Fachbegriffen."
Mein Sohn: ich würde das nicht machen, es ist mutiger nein zu sagen als es zu machen. Dafür erhielt er 0/2 Punkten. Aber mein Sohn hat sehr wohl erkannt das bei der S-Bahn die Stromzufuhr über die Hochleitung erfolgt, das Begehen der Schienen und Schwellen ist absolut gefahrlos, die größte Gefahr sind halt die kommenden S-Bahnen. Man kann dort nichts mit Fachbegriffen erklären. Es ist einfach FALSCH.

Ich bin soooo sauer.

 
19 Antworten:

Re: Lehrerin lernt den Kindern Quatsch

Antwort von palisade am 26.04.2006, 13:20 Uhr

Na dann würde ich an Deiner Stelle mal einen Termin mit der Lehrerin vereinbaren und diese Dinge mit ihr durchgehen. Nur sie kann Dir darlegen, warum sie die Punkte so vergeben hat. VG pali

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Re: Lehrerin lernt den Kindern Quatsch

Antwort von sechsfachmama am 26.04.2006, 13:43 Uhr

aaaah, das nervt! Ich würd auch die Lehrerin fragen und wenn das nix hilft, dann zum Regionalschulamt gehen - spätestens da sollten sie doch weiter helfen.
Meiner hat mal in ner Sachkundearbeit übers Wetter bei der Frage: Nenne Berufe, die vom Wetter abhängig sind! aufgeschrieben: Pilot, Astronaut, der Mann der das Wetter im Fernsehen sagt.
Er bekam 1 von 3 Punkten ...
Auf meine Frage, wieso er nur einen Punkt hätte, die anderen Sachen sind ja auch richtig (er wusste eben noch nicht, dass der Fernsehwettermensch Meteorologe heißt) - ja, richtig sind sie, aber wir haben sie nicht gelernt und sie stehen nicht im Heft, also sind sie in der Arbeit falsch und es gibt keine Punkte.
Vielen Dank an die Lehrer ...

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Re: Lehrerin lernt den Kindern Quatsch

Antwort von Phykon am 26.04.2006, 14:12 Uhr

Unsere Lehrer...

Ich schüttle auch des öfteren mit meinem Kopf, wenn ich sehe, was für n Mist gelehrt wird.

Ich würde mit dem HSU-Test zum Rektor/zur Rektorin gehen und die Lehrerin dazu bestellen. Wenn das nicht fruchtet, mal beim Schulamt nachfragen.

Der Lehrerin würde ich auf jeden Fall anraten. den Kindern konkretere Fragen zu stellen und die Kinder auf so einen Test besser vor zu breieten, damit sie auch bloss die Ergebnisse bekommt, die Laut Lösungsbogen richtig sind! So was hohles!!!

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*gg* gehts euch gut???

Antwort von Henni am 26.04.2006, 17:39 Uhr

Hallo

also ich halt hier als Lehrerin mal meinen kopf hin:

Kein Lehrer ist Fachmann in allen Fächern. Oft muss man Fächer unterrichten , von denen man keine Ahnung hat oder eben wie in HSU nur in einigen Bereichen, in anderen aber eben nciht. Natürlich SOLLTE in der Grundschule das Allgemeinwissen ür das nötigste ausreichen. ABER: natürlich gibt es dann immer Eltern, die es besser wissen. Ist ja auch okay!! Wenn man dann also als Elternteil etwas feststellt was falsch ist , dann geht man doch nciht zum SChulamt !!!HALLO???????????????????? Meint ihr die haben ncihts besseres zu tun??? Oder der SCHULLEITER?? der ist doch nciht für so pipifax zuständig, sprecht doch BITTTE die Lehrer mal direkt an. !!!!


Kann sein das sie es falsch hatte und sehr dankbar ist , wenn mal so eine schlaue Mama eben das thema stromkreis unterrichten möchte oder helfen möchte. warum nicht???


Mannomanno, diese: "ich renn dann gleich mal zur Behörde und beschwere mich" Mentalität finde ich wirklich schrecklich, man kann doch auch DIREKT was sagen!!

LG HEnni, die zum Beispiel grad mal Chemei unterrichten mussin klasse 8-10 weil das einfach KEINER studiert nd KEINER machen möchte...ich auch nciht...aber rumhackne und besserwissen können dann immer ALLLE alles *grummel*

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@henni

Antwort von Phykon am 26.04.2006, 20:24 Uhr

Schön, mal etwas von der Lehrerseite lesen zu dürfen.

Ich selber liege mit der Lehrerin meiner grossen im Clinch, weil die meint, Kinder anzubrüllen. Sie droht sogar mit "Schläge" Und meine Grosse ist eigentlich garnicht mal so schlecht in der Klasse. Laut ihrer Leherin sogar eine der Besten. Trotzdem kommt es vor, dass die Grosse mit einem Test nach hause kommt, wo sie alles richtig hatte und dennoch nicht die volle Punktzahl bekommen hat, weil Frau Lehrerin meint: NEIN SO STIMMT DAS NICHT!" Aber Lexikon und Lehrmittel besagen die Richtigkeit der Antworten meiner Tochter. Wo bleibt der Sinn, dass (sorry für folgenden Ausdruck) eine unfähige Lehrerin, die ausserdem mit ihren 56 Jahren absolut keinen Bock mehr hat zu unterrichten aber ihre Rente nicht durchgeboxt bekommt(hat sie auf dem letztzen EA gesagt!), Kinder eindeutig falsche Antworten zuschustert und auf ihr Recht besteht? Okay, es ist wohl an der Tagesordnung, dass unsere auf Lehramt studierenden Twennies nun mal nicht so auf Nat6urwissenschaften stehen. Sondern eher sowas wie Deutsch, Sport und Mathematik lernen und lehren wollen....

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Re: wie findet ihr Mirian(n)a? n oder nn? ot

Antwort von Birgit 2 am 26.04.2006, 20:58 Uhr

Hallo,
sicher gibt es immer "schwarze Schafe" unter den Lehrern, aber was Henni wohl eigentlich sagen wollte, ist, es wenigstens erst mal bei der Lehrerin selbst zu versuchen. Das hat schon manche Unklarheiten bereinigt.

Ich habe lange Jahre im Kindergarten gearbeitet und ich war stets dankbar, wenn die Eltern direkt zu mir kamen, um gewisse Dinge zu klären. Da habe ich leider auch schon oft gelesen, das man bei Problemen gleich den Elternrat, die Leiterin oder gar den Träger oder das Jugendamt einschalten soll...

Ich hatte auch mal ein Problem mit der Vergabe von Punkten bei einer Leistungsstandskontrolle in Mathematik 2. Klasse. Da habe ich der Lehrerin einen kurzen Vermerk geschrieben - darum hat sie bei Unklarheiten erst mal gebeten - und das ganze hat sich geklärt. Am baldigen Elternsprechtag haben wir auch noch einmal kurz darüber gesprochen und das Thema hatte sich erledigt. Und sie hat mir sogar recht gegeben (es handelte sich auch um eine Formulierung)...

LG
Birgit

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Re: Lehrerin lernt den Kindern Quatsch

Antwort von Kleiner Fruchtzwerg 05 am 27.04.2006, 6:23 Uhr

Also das ist echt heftig lernt die den Kids überall so viel mist.
Mein Sohn hat vor kurzem auch eine Arbeit über den Strom geschrieben und das waren ganza andere Fragen vor allem Sinnvolere wie die letzte.
Würde mit der Lehrerin auf jeden Fall sprechen
Lg Steffi

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Re: *gg* gehts euch gut???

Antwort von heineken am 27.04.2006, 9:57 Uhr

Hallo Henni,

das wird vermutlich mein letzter Beitrag in diesem Forum. Ich habe nämlich das gefunden, wonach ich suchte. Ich habe auch einen Entschluß gefasst und deshalb geht es mir jetzt besser.

Es ist nicht so, dass alle oder die meisten Mamas gegen die Grundschullehrer sind. Ich dachte mir allerdings auch nicht, dass es schon in der Grundschule Schwierigkeiten geben könnte. Ich bin Elternsprechering in der 4. Klasse, da sich von den 14!!! Elternpaaren niemand anderes bereit erklärt hat. Ich bin auch sonst ehrenamtlich und beruflich ziemlich engagiert und habe mich mal wieder bereit schlagen lassen mit dem Hinweis, es ist ja sowieso nur pro forma. Es passiert ja nichts.

Wir haben aber eine junge Lehrerin bekommen, die noch nie zuvor eine 3 und 4 Klasse unterrichtet hat.In der 3.Klasse dachte ich noch, o.k. sie muss ja gewisse Sachen sich erst noch aneignen. Aber in der 4. Klasse ging es gerade so weiter und da habe ich als Elternvertreterin mobil gemacht, denn wir hatten kaum Hausaufgaben, die Arbeiten werden nicht mehr angesagt, lernen soll man nicht, mit den Arbeiten waren wir hinten dran, die Empfehlungen standen an und dies wurde nicht berücksichtigt, denn man möchte die Kinder ja damit nicht belästigen und überfordern. Ich finde schon, dass man die Kinder auf die weiterführenden Schulen vorbereiten sollte und mit einem Notenspiegel, der nie schlechter ausfällt wie 2,8 ist es nicht getan. Die Lehrerin hat auch schon mal in der Klasse mitgeteilt, dass sie keine 4 verteilen möchte und hat die Aufsätze nochmals schreiben lassen. Sie steht am Ende ganz toll da.

Ich hoffe nur, dass die Orientierungsarbeiten vom Kultusministerium bei uns geschrieben werden müssen, denn da wird dann mal einiges ans Tageslicht kommen.

Ich bin auch dafür, dass die Grundschule noch nicht zu stressig abläuft, aber wenigstens dachte ich (ich war ziemlich naiv), dass die Grundlagen nach der 4. Klasse sitzen. Und das ist leider hier nicht der Fall.

Gestern habe ich bei einem Nachhilfeinstitut angerufen und mich erkundigt. Ich habe erfahren, dass aus unserer Schule (es sind nur 14 Kinder) einige Nachhilfe oder (wie ich es jetzt mache) Unterstützung fürs Gymnasium erhalten. Das war mir nicht bekannt. Auch hat die Leiterin mit der Lehrerin gesprochen und auch erfahren, dass sie ziemlich resistent ist für Änderungen.

Wie gesagt, ich habe schon mit der Lehrerin gesprochen, mit dem Resultat, dass ich zur Rektorin zitiert wurde und es nichts gebracht hat. Im Gegenteil ich musste mir anhören, dass die Lehrerin das Gefühl hat, wir wollen sie abschießen, was überhaupt nicht mein/unser anliegen war.

So, nun frage ich sie, was soll ich noch unternehmen, wenn die Schulleitung keinerlei Einmischung auch nicht produktiv wünscht und sich total hinter die Lehrkraft stellt und dicht mal ein paar grundsätzliche Dinge zulässt.

Von den Müttern gibt es auch gar keine Unterstützung, denn die haben Schieß, weil ihre jüngeren Kinder jetzt in der 1. Klasse sitzen. Meine jüngere Tochter ist in der 3. Klasse und ich muss mich momentan ziemlich zurück halten.

Ich sage ja, dass ich nun für mich die Lösung und hier im Forum und bei der Nachhilfe meine Bestätigung gefunden habe.

Ich bin nur wütend, weil ich jetzt einen Haufen Geld ausgeben muss und damit auf den Pfingsturlaub verzichte, damit meine Tochter die Lücken (die sie in Mathe wirklich hat) zu schließen. Mein Mann und ich sind leider nicht in der Lage ihr das zu vermitteln, weil sie bei uns blockt. Es hat auch schon eine Freundin probiert, die in Mathe ihr Abitur gemacht hat.

Sie ist auch leider nicht mehr motiviert. Sie will und freut sich aufs Gymnasium aber nicht mehr so richtig auf die 4. Klasse. Ihr machen nur noch Fächer wie BK und Sport Spaß.

So, ich höre jetzt auf, denn ich will mich nicht mehr aufregen. Ich bin nur ziemlich traurig und enttäuscht, denn so könnte ich meine Arbeit nicht verrichten. Ich kann zwar auch nicht sehr gut Kritik annehmen, aber ich tue es und denke darüber nach und es bringt einen weiter, nicht immer alles aus seiner Sicht zu sehen.

Gerade lese ich auch das Lehrerhasserbuch und finde mich in einigen Kapiteln wieder. Ich bin kein Lehrerhasser aber ich wurde zu keinem Lehrerversteher.

Das wars nun, vielen Dank nochmals an alle, die mir "zugehört" haben.

Liebe Grüße

Heineken

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Re: @henni, kann Dir da nur zustimmen...

Antwort von palisade am 27.04.2006, 13:52 Uhr

Ich finde es auch schrecklich, daß gleich sonstwohin gerannt wird, bevor man das Naheliegendste tut - eben mit dem betreffenden Lehrer sprechen. Vieles klärt sich dann auf. Und oft sind die Lehrer sogar dankbar, wenn sie Hinweise von Eltern bekommen, ist natürlich immer eine Frage, wie man das anpackt. Verständnis für den anderen hat noch niemandem geschadet. VG pali

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Re: henni

Antwort von sechsfachmama am 27.04.2006, 21:41 Uhr

hi, falls ich damit gemeint sein sollte - gleich zum schulamt rennen usw. - wie gesagt: falls ...
ich schrieb: erstmal mit der lehrerin reden und wenn das alles nichts hilft ... dann mal beim schulamt nachfragen!
ich kenne diverse lehrerinnen und da führt leider auch eine nachfrage zu nichts, ihr standpunkt ist richtig und fertig!

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Re: *gg* gehts euch gut???

Antwort von ninas59 am 28.04.2006, 11:58 Uhr

-----Ich kann zwar auch nicht sehr gut Kritik annehmen, aber ich tue es und denke darüber nach -----

Vor dieser Aussage zieh ich meinen Hut. Respekt!

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Re: henni: dennoch ist da dann erst der schulleiter zuständig

Antwort von Henni am 28.04.2006, 13:00 Uhr

und nciht das schulamt!!

LG Henni

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Re: Lehrerin lernt den Kindern Quatsch

Antwort von Pia-Lotta am 28.04.2006, 18:51 Uhr

Hi,
übrigens, es heißt: Die Lehrerin LEHRT Quatsch...
Dies schreibt eine Lehrerin, die sich - sicher nicht als einzige - darüber freut, wenn sie Anregungen, Kritik etc. von Eltern bekommt. Allerdings habe ich kaum Probleme mit Eltern, meine Fächer sind Deutsch und Englisch. Ich finde es peinlich, dass es Lehrer/-innen gibt, die den Schülern falsche Lehrinhalte vermitteln. Natürlich kann man/frau auch als Lehrkraft Fehler machen, doch sollte man diese eingestehen, wenn man darauf (auch von den Schülern!!!) hingewiesen wird. Zum Glück habe ich überhaupt keine Probleme damit, wenn meine "Großen" (7. Klasse) mir sagen: "Frau XY, Sie haben da an der Tafel einen Fehler gemacht." Dann fasse ich mir selbst an die Stirn und sage "Sorry", wir lachen alle zusammen und das war's. Ich habe es aber auch schon erlebt, dass Eltern nicht mit mir persönlich gesprochen haben, wenn sie ein Problem hatten, sondern gleich mit dem Rektor. Das hat mich ziemlich enttäuscht. Ich glaube, manche Eltern haben regelrecht Angst vor den Lehrern ihrer Kinder, warum eigentlich? Befürchten sie, dass die Lehrer es dann auf ihr Kind abgesehen haben, wenn sie das Gespräch mit der Lehrkraft suchen? Keine Ahnung...Übrigens finde ich es sehr schade, dass der "Hass" auf Lehrer von den Medien so geschürt wird. Eigentlich wollen die allermeisten Lehrer (und ich kenne natürlich persönlich sehr viele) genau wie die Eltern nur das Beste für die Kinder. Auch wenn mal ein lautes Wort fällt oder eine unbedachte Äußerung, für die man sich auch als Lehrer übrigens hinterher entschuldigen kann. Oder macht ihr in der Erziehung immer alles genau richtig? Habt eure Kinder noch nie angeschrien, seid ihnen noch nie über den Mund gefahren? Leider kann dies auch mal einer gestressten Lehrkraft passieren, was natürlich nicht sein sollte. Aber wenn man den Kindern hinterher erklärt, warum man soundso reagiert hat, haben sie meist Verständnis und man "verträgt" sich wieder. Ein bisschen Toleranz und Menschlichkeit zwischen Schülern, Eltern und Lehrern würde ich mir wünschen. Ich kämpfe nicht an einer Front gegen die Eltern oder meine Schüler und genauso sollten die Lehrer nicht als "Gegner" wahrgenommen werden. Das ist jetzt viel zu lang geworden und geht weit über das Thema hinaus, aber ich musste das ganz einfach mal loswerden.
Viele Grüße von einer nachdenklichen
Yella

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Re: Lehrerin lernt den Kindern Quatsch

Antwort von MamaMalZwei am 29.04.2006, 8:36 Uhr

Hallo Pia-Lotta, ich persönlich finde es gut, wenn Lehrer Fehler zugeben können. Natürlich sind weder sie noch ich perfekt, ist doch klar. Aber worüber sich die Leute aufregen, sind Lehrer, die eben meinen, sie hätten die Weisheit gepachtet und die nicht die Courage haben zu sagen:"Tut mir leid Leute, das war mein Fehler." Ich selber spreche immer zuerst mit den Klassenlehrern meiner Kinder und kann auch mal lästig werden, wenn ich denke, dass etwas zu lasch gehandhabt wird. Und ich werde sauer, wenn ich den Lehrer dauernd wegen derselben Sache ansprechen muss. Wenn ich dann aber zu heftig werde, entschuldige ich mich auch bei dem Mann. Ich entschuldige mich sogar bei meinen Kindern, wenn ich mit ihnen geschimpft habe und sie waren es nicht oder wenn ich im Unrecht war. Sie danken es mir (Lehrer und Kinder), indem sie mich vielleicht nicht immer lieben, aber respektieren. LG

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Welche Berufe vom Wetter abhängig sind...

Antwort von KH am 29.04.2006, 10:40 Uhr

wieso ist der Meteorologe vom Wetter ABHÄNGIG? Er verkündet es ja nur. Da ist das Wetter doch egal. Abhängig ist zum Beispiel der Landwirt, weil er bestimmte Tätigkeiten nur bei bestimmtem Wetter tun kann. Astronaut würde ich auch nur begrenzt als richtig sehen (weil das Wetter den Start bzw. die Landung beeinflusst). Übrigens ist auch die Hausfrau vom Wetter abhängig. Theoretisch kannst du jeden Beruf hinschreiben, es kommt nur auf die Begründung an.

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Isirien ist aber noch nicht zur Lehrkraft gegangen,

Antwort von KH am 29.04.2006, 10:58 Uhr

sondern sie regt sich zu Hause darüber auf. Es ist das Recht (und ich denke ein Stück weit auch die Pflicht)der Eltern nachzufragen (und nicht hinter dem Rücken zu motzen). Bei Unklarheiten habe ich auch Eltern, die mit der unterschriebenen Probe einen Zettel beilegen mit ihrer Frage/Kritik. das ist mir alle Mal lieber, als u.U. nach Wochen darauf angesprochen zu werden. Und selber nicht mehr zu wissen, warum ich in einem Zweifelsfall großzügig oder streng war. Außerdem macht jeder Mensch Fehler. Also warum nicht auch wir Lehrer?

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@ Henni

Antwort von Isirien am 01.05.2006, 10:30 Uhr

Hallo,

ja ich weiß das du Recht hast, weiß auch das man selbst als Lehrer nicht alles wissen kann. Aber ich habe, ganz vorbildlich, meinem Sohn einen Brief mitgegeben in dem ich alle Probleme mit der Probe erörtert habe. Das dumme ist nur das die Lehrerin keinerlei Reaktion zeigt. Zum Schulleiter oder zum Schulamt gehe ich erst nach dem Termin mit der Lehrerin um den ich sie bitten werde wenn ich bis Mittwoch immer noch nichts gehört habe. Mein Sohn hat aber erzählt sie hätten im Unterricht über die Sache mit der S-Bahn gesprochen, die Lehrerin aber nur lapidar sagte "ich wollte etwas ganz bestimmtes hören". Was das gewesen sein soll weiß mein Sohn jedenfalls nicht.

LG Isirien

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@Pia-Lotta

Antwort von Isirien am 01.05.2006, 10:48 Uhr

Hallo,

auch ich kenne Lehrerinnen mit denen man sehr gut sprechen kann, die sich nicht auf den Schlips getreten fühlen. Ich gehöre auch nicht zu den Eltern die bei jedem kleinen Fehler den sie im Heft entdecken sofort zu Lehrerin laufen. Leider habe ich mit dieser Lehrerin ein paar Probleme. Mein Sohn ist im Winter in der Pause auf einer Eisplatte ausgerutscht, das ganze Gesicht war abgeschürft und es schwoll alles an. Als mein Sohn sie bat ihm zu helfen kam nur setz dich hin wir machen weiter. 2 Stunden später im Hort haben sie dann mit Eispacks gekühlt und ihn erst mal hingelegt das sie dachten er hat vielleicht eine Gehirnerschütterung. Auch ist ihr Bestrafungssystem etwas überzogen. Die Kinder müssen eine Seite abschreiben die vor Ironie nur so trieft. Die Kinder verstehen das aber nicht. und so könnte ich ewig weitermachen. Viele Eltern bei uns sind nicht mit ihr zufrieden, aber alle haben Angst das ihr Kinter darunter leiden müssen.

LG Isirien

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Re: @Pia-Lotta

Antwort von Pia-Lotta am 01.05.2006, 11:46 Uhr

Hallo, Isirien!
Natürlich hätte die Lehrerin deinen Sohn nach seinem Unfall sofort versorgen müssen. Darüber hätte ich mich an deiner Stelle ebenfalls aufgeregt. An deiner Stelle würde ich dennoch - oder gerade deshalb - den Kontakt zu der Lehrerin suchen und ihr freundlich zu verstehen geben, dass sie dich nächstes Mal anrufen möge, wenn dein Sohn sich auf dem Schulhof verletzt, da du leider nicht darauf vertrauen kannst, dass ihm jedes Mal geholfen wird. Du kannst ihr dann noch einmal die Geschichte mit der Eisplatte schildern und zum Ausdruck bringen, dass du enttäuscht warst über die Reaktion der Lehrkraft, da du natürlich davon ausgehst, dass dein Kind bei ihr in guten Händen ist. Viele Lehrer haben übrigens auch "Angst" vor Eltern, die sich immer gleich beschweren, nachfragen etc. Ich kenne Kollegen, die sagen z.B.: "Ne, dem xy gebe ich keine 5 im Zeugnis, da habe ich bloß wieder gleich die Mutter auf der Schwelle." Ehrlich, manchmal zahlt es sich wirklich aus, Gespräche zu führen. Wenn es wirklich viele Eltern sind, die mit ihrem Bestrafungssystem usw. nicht einverstanden sind, soll sich die Elternvertretung einschalten und dies zum Thema machen. Ihr könnt ja auch der Lehrerin Alternativvorschläge machen, welche Art der Bestrafung ihr für angebracht haltet. Vielleicht fällt ihr bloß nix Besseres ein???
Wenn dann alles nichts hilft, wendet euch an den Rektor. Der wird einlenken.
Alles Gute,
Pia-Lotta

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