Die Geburt

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Geschrieben von nickys am 27.12.2018, 10:35 Uhr

Wirksamkeit der PDA

Hallo,

ich habe drei Kinder, zwei wurden in England entbunden, das letzte in Deutschland. Ich möchte gerne ein viertes bekommen, dazu habe ich eine Frage bezüglich der PDA...:

Bei der Entbindung meines dritten Kindes in Deutschland habe ich bei 9,5 cm eine PDA bekommen. Die Schmerzen bei dieser Geburt waren insgesamt am schlimmsten, ich hatte das Gefühl, dass auch die PDA (sie schien schnell und professionell gelegt worden zu sein) die Schmerzen so gut wie gar nicht zu lindern vermag.

In England hingegen war ich noch Stunden nach der Geburt komplett taub, ich habe nichts von den Wehen gemerkt, gar nichts. Ich habe auf Ansage gepresst und das Kind (dennoch) natürlich zur Welt gebracht. Auch bei dem zweiten Kind war die PDA wirksam, auch wenn die Wirkung auf einer Seite stärker zu sein schien als auf der anderen.

Ich fragte bei der Entbindung meines dritten Kindes, ob man die PDA etwas wirksamer machen könnte, daraufhin wurde mir gesagt, dass wäre in Deutschland nicht üblich, irgendwas sollten die Frauen schließlich auch selber machen, außerdem wäre ich schon 24 Stunden auf der Entbindungsstation und sie wollten den Kreißsaal für die nächste Frau frei haben (aber das ist eine andere Geschichte...).

Meine Frage ist nun, ob diese Einstellung wirklich landesweit üblich ist, oder nur eine individuelle Meinung dieser Klinik, also, ob man auch eine wirksamere PDA legen "darf". Das würde mir nämlich etwas Angst machen, wenn das wirklich so sein sollte, dass es keine angemessene Schmerzlinderung gibt...

 
32 Antworten:

Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von lymue92 am 27.12.2018, 21:32 Uhr

Als ich in die Klinik kam war ich bei 1cm

45 Minuten später Blasensprung bei 5cm

Da hieß es zu spät für PDA. Bis sie voll wirksam ist ist das baby da.

45 Minuten später war ich bei 10 cm und durfte pressen

Nach dem Blasensprung bekam ich eine infusion mit Schmerzmittel. Hat mir persönlich gereicht. Weiß aber nicht was es war.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Nenilein am 27.12.2018, 22:57 Uhr

Wenn man nur unwirksame PDA legen dürfte könnte man es sich ja direkt sparen
Bei mir hat die PDA jedenfalls gut gewirkt, wenn auch auf der einen Seite mehr als auf der anderen.
Den Schmerz komplett wegnehmen will man halt natürlich nicht, damit die Frau noch selber merkt ob pressen oder nicht, bzw bis zu den Presswehen sollte die PDA glaube ich dann an sich eh kaum noch wirken.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von emilie.d. am 28.12.2018, 13:23 Uhr

Das kommt auf die Klinik an. An Deiner Stelle würde ich die wechseln, wenn möglich.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Lina301 am 28.12.2018, 17:22 Uhr

Es kann sein, dass in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Ansichten verbreitet sind, aber ich denke es hängt vor allem von den Krankenhäusern oder von den Anästhesisten, die gerade Dienst haben, ab. Ich hatte hier in Deutschland eine PDA die genau so war, wie sie sein sollte: So dass man die Wehen noch gut spürt und komplett beweglich ist, aber keine starken Schmerzen mehr hat.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von mamavonbaby am 28.12.2018, 23:23 Uhr

Auch in Deutschland gibt es PDA, die alles auschaltet und eine wirklich schmerzlose Geburt ermöglicht.
Allerdings "gönn"t das den Frauen kaum einer. Und du bist auf den "good will" der Hebammen angewiesen, die grade vor Ort sind. Es gibt da auch heute noch leider sehr viele Leute, die meinen das Frauen gefälligst unter Schmerzen gebären müssen um sich ihr Kind zu verdienen und nur dann eine gute Mutter sind, oder gar die Schmerzen für eine gute Bindung gut sind.

Ich empfehle dir das bereits beim Geburtsplanungsgespräch deutlichst zu sagen,d as du nicht nur vielleicht eine PDA möchtest, sondern garantiert und auf jeden Fall. Und zwar so so dass sie wirkt bis zum Schluss.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von .Beppi. am 29.12.2018, 0:53 Uhr

Bei meiner ersten Geburt bekam ich eine PDA, da sich die Eröffnungsphase ewig hinzog und die Schmerzen kaum auszuhalten waren. Es wurde so dosiert, dass ich für ungefähr eine Stunde komplett schmerzfrei war, um mich zu erholen. Die Wehen konnte ich aber trotzdem als Druck spüren. Das war wirklich eine Erleichterung. Die Wirkung ließ dann bis zu den Presswehen immer mehr nach, aber die Endphase war dann schmerzmäßig wirklich gut machbar. Also man kann das schon so einstellen, dass man gut durch kommt. Ich war damals sehr zufrieden mit der PDA.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von .Beppi. am 29.12.2018, 0:57 Uhr

Ehrlich gesagt würde ich mir lieber eine andere Klinik suchen, das klingt nicht angenehm dort.

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Danke für die bisherigen Meinungen :-) ...

Antwort von nickys am 29.12.2018, 9:16 Uhr

… das mit einer anderen Klinik hatte ich sowieso vor - ich hatte in den 25 Stunden, in denen ich dort war, ein halbes Dutzend Hebammen, war häufig stundenlang alleine, und es dauerte oftmals 30 Minuten bis jemand auf mein (seltenes!) Klingeln kam... Zum Glück gibt es in der Gegend, wo ich wohne, eine Menge Alternativen. Macht ja nichts wenn ich statt 20 Minuten 40 Minuten fahren muss (Geburten waren alle 18 - 25 Stunden lang ;-))!

Und meine Wünsche bezüglich der PDA werde ich vorher klarstellen. Ich war bei der letzten Geburt relativ vage ("mal sehen wies läuft") und hatte nichts definitives in den Geburtsplan geschrieben, da ich davon ausging, dass die PDA einigermaßen wirkungsvoll sein würde, sollte ich eine brauchen!

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Mörchen17 am 29.12.2018, 19:27 Uhr

Die PDA, die ich bekam (in einem deutschen Krankenhaus), war so stark, dass ich die Wehen gar nicht mehr merkte. Fand ich nicht gut, ich brauchte dann das Kommando der Hebamme, wann ich pressen sollte, und es gab schließlich fast einen Geburtsstillstand und es hieß, wenn das Köpfchen nicht nach den nächsten zwei Wehen raus sei, müsse ein Kaiserschnitt gemacht werden. Also, über mangelnde Wirkung der PDA konnte ich mich nicht beklagen.

Wenn ich nochmal ein Kind gebären müsste, würde ich die Wirkung abgeschwächt haben wollen.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Kiara2019 am 31.12.2018, 22:35 Uhr

Meine war super. Der Muttermund hat sich bei mir viel schneller als erwartet geöffnet und die pda kam bei 9 cm. Schon ziemlich schnell danach war alles gut und der Rest der Geburt null schmerzhaft. Erstmal habe ich eine Stunde geschlafen. Wie du schreibst habe ich noch Stunden nach der Geburt nichts gemerkt.
Meine pda wurde zwei mal aufgefrischt. Einmal nach 2 und einmal nach 2, 5 h glaube ich.
An deiner Stelle würde ich vorher in der Klinik fragen.

Lg kiara

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von LUpE am 03.01.2019, 22:16 Uhr

Also ich bin ja ein großer Lachgas Fan... Das kannst du selbst dosieren, es wirkt sofort und die Wirkung ist sofort weg, wenn du die Maske abnimmst. Mir hat es sehr geholfen, gegen die Schmerzen und gegen die Angst.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von BritiMa am 08.01.2019, 20:54 Uhr

Mh, bei den ersten beiden war die PDA wohl zu hoch dosiert...da merkt man beim Pressen nix mehr (hatte ich bei Kind 1).
Hier dreht man gerne die PDA komplett ab sobald man nahe an die Presswehen kommt, dann merkst du ALLES und kannst gut mitpressen (hatte ich bei Kind 2).
Bei Kind 3 hab ich gesagt sie sollen die PDA nur runterdrehen, somit habe ich die Presswehen ohne Schmerzen gemerkt und konnte aktiv mitpressen.

Bei allen 3 Kindern bekam ich die PDA bei ca. 5 cm.

Wenn die erst bei 9,5 cm gelegt haben hat sie bestimmt schon nicht mehr gewirkt, da das viiiiel zu spät ist (wundert mich, dass die das überhaupt gemacht haben).

Also mein Tipp (und was ich vorhabe bei der bevorstehenden Geburt von Kind 4):
PDA bei ca. 4-5 cm legen lassen (und drauf bestehen!!! Manche Hebammen stellen sich da erst mal quer), dann wenn du bei 10 cm bist runterdrehen lassen (aber nicht ganz ausschalten), dann kannst du vielleicht auch aktiv mitpressen weil du es merkst wann die Wehe kommt. Kann ich nur empfehlen, war echt eine ganz entspannte Geburt.

Das Taubheitsgefühl hatte ich auch bei Kind 1+3 in einem Bein bzw. den Beinen, aber das ging nach der Geburt auch relativ schnell wieder weg.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von calling am 23.01.2019, 17:12 Uhr

Mach dich nicht so viele Sorgen! Eine Geburt ist natürlich schmerzhaft, aber mindestens auch genauso schön. Ich finde du hast eigentlich nur Vorteile bei einer spontanen Geburt. Du kannst früher nach Hause, hast keine Narbe die sich womöglich noch entzünden könnte und du hast DAS Erlebnis deines Lebens nicht verpasst. So sehe ich das
Also wenn du nicht gerade 10 Minuten vor den Presswehen bist, kannst du dir eigentlich jederzeit eine PDA geben lassen. Die Wirkung lässt nach ca. 2 Stunden langsam nach und du kannst dir, wenn noch genug Zeit ist auch nochmal etwas nachgeben lassen... ansonsten kannst du dir auch nur die halbe Dosis nochmal geben lassen. Bei mir hat sie innerhalb weniger Minuten gewirkt und ich habe die Wehen auch nicht mehr gespürt. Wenn es in die Endphase geht, ist es aber besser, wenn du wieder etwas von den Wehen spürst damit du weißt wann du pressen musst. Ich wünsche dir eine ganz schöne Geburt!

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Flirt am 15.02.2019, 22:03 Uhr

Kann dir meine Erfahrung schreiben. Bei meinem Sohn war es so, dass einfach lange nach dem ET keine Wehen in Sicht waren. Also wurde ich ins KH zum Wehenbelastungstest geschickt. Dann Nachts im KH Blasensprung - weiter nichts. Dann um die Wehen anzutreiben Wehentropf und PDA um 12 Uhr, um 14:30 Uhr war er da. Bei meiner Tochter gleiches Spiel...keine Wehen in Sicht. Ins KH - Einleitung. Mögens um 9 Einleitung mit Hormon-Tampon. Dann den ganzen Tag nichts. Abends um 18 Uhr Mörder Wehen, jede Minute. Das hab ich bis 22 Uhr ausgehalten, wollte eine PDA. Um 0:30 Uhr war sie da. Bei beiden Kindern war es so, dass die PDA etwa eine Stunde wirkte, dann wurde nachgespritzt, das Nachspritzen wirkte bei beiden nicht. Zu den Presswehen war die Wirkung bei beiden PDA´s weg. Du befindest dich während der Geburt sozusagen in einer anderen Bewusstseinsebene, das wirst du schaffen. Mach dir nicht so viele Sorgen. Beim 1.Kind bin ich vor Angst fast eingegangen, beim 2.hab ich mir keinen Stress gemacht...man schafft es einfach. Alles Gute

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von trix1 am 26.02.2019, 20:35 Uhr

Ich hatte bei meiner Tochter eine PDA und war sehr froh darüber weil ich so nach den ersten echt schmerzhaften Wehen wieder Kraft tanken konnte! Bei mir traf es aber leider zu dass sich die Geburt dadurch sehr verzögert hat weil daraufhin die Wehen stoppten und nach ein paar Stunden musste ich dann an den Wehentropf damit wieder wirksame Wehen kommen! Und leider wirkte bei mir die PDA weiter so stark dass ich keine Presswehen gespürt habe und die Hebamme mir sagen musste wann ich pressen muss! Das fand ich sehr schade, aber im Endeffekt kam die Kleine trotzdem ohne Komplikationen, aber ich hätte halt sehr gerne aktiv gepresst!
Im Endeffekt würde ich mir immer wieder eine PDA legen lassen aufgrund der Schmerzen aber ich werde beim 2. darum bitten dass ich die Pressphase aktiv miterleben kann und genau spüre wann ich pressen muss!

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Kruzo0 am 04.03.2019, 16:09 Uhr

Meine Geburt dauerte 25 Stunden, davon 15 echt heftig. Habe alles ohne PDA geschafft! Frage mich immer noch wie. Ich denke ich war einfach zu schwach um mich überhaupt noch gegen irgendwas zu wehren, noch zu reden oder nach Schmerzmitteln zu fragen.
Bei der 2. kamen die Wehen ganz plötzlich und sehr stark ohne Pause! Habe direkt nach einer PDA geschrien und sofort bekommen. Bei mir war sie viel zu hoch dosiert. Konnte mich ab den Schultern runter nicht mehr bewegen. Aber egal, die Schmerzen waren weg. Nach 2 Std. kam die Hebi und meinte der Kopf wäre schon draußen...Das habe ich nicht gemerkt!! Noch einmal irgendwo hingedrückt und da war er schon! Es war super und ich konnte mich richtig über ihn freuen, bei Ersten kam das erst etwas später. Da war ich nur froh, dass die Schmerzen weg waren.
Leider hatte ich nach der PDA Kopfschmerzen! Die konnte ich nur ertragen wenn ich lag. Im Stehen gings gar nicht! Habe Schmerztabletten bekommen. Die halfen aber nicht! Durch die Schmerzen hab ich mich so verkrampft, dass mir richtig der Nacken wehtat.
War gar nicht schön, vor allem wenn Besuch kam. Hatte mich so drauf gefreut, war aber froh wenn er wieder weg war und ich einfach nur liegen konnte.
Mir wurde dann am 3. Tag Blut abgenommen und dieses in den Stich der PDA gespritzt! Da waren die Schmerzen plötzlich weg! Ich denke man sollte spontan entscheiden. Wer weiß ob ich nicht auch wieder aufgebe. Wünsche dir alles Gute

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von mervel am 11.03.2019, 20:07 Uhr

Ich würde davon besser abraten. Meine erste Geburt war sehr schmerzhaft und schwer, die dauerte 10 Stunden. Also bei der 2. Geburt wollte ich es einfacher haben und habe entgegen dem Rat der Hebamme eine PDA durchgesetzt.
Der Arzt hat 6 mal gestochen bis er am Rückenmark war, es war grausam, das unter starken Wehen. Das war dann auch der Punkt, wo mein Freund umgekippt ist (Geburt war kein Problem für Ihn), denn er hatte sich die Risiken einer PDA durchgelesen und ist fast umgekommen vor Sorge. Aber das größte Problem war am Ende ein anderes: Mein kleiner war ein Sternengucker, und ist demnach einfach nicht richtig ins Becken reingerutscht. Alles was dann hilft, ist das Kind einzuschaukeln damit es ins Becken rutscht. Dafür muss man sich von einer Seite auf die andere drehen und auch mal in den Vierfüßler.
Ein Ding der Unmöglichkeit wenn man seine Beine nicht mehr spürt! Die Qual am Ende das doch zu versuchen um einen Kaiserschnitt zu vermeiden war riesig, und das ganze nachdem ich schon 14std wehen im 5min Takt hatte. Am Ende haben wir es irgendwie geschafft und konnten wie geplant gleich nach der Geburt wieder heim. Aber eins hab ich gelernt nach zwei sehr langen Geburten, sich zu entspannen ist sinnvoller und hilfreicher als eine PDA die dann verhindert richtig mitarbeiten zu können und das Risiko einzugehen nicht spontan entbinden zu können. Und wirklich niemand interessiert sich dafür wie man den Laden zusammenbrüllt! Ich habe über Std den Kreißsaal mit Gebrüll und vollgekotztem Flur unterhalten ;) 3-4 Std sind doch gut zu schaffen! Lieber ein paar Entspannungsübungen erlernen

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Extazy am 17.03.2019, 16:13 Uhr

Meine persönlich Erfahrung mit PDA ist einfach schrecklich und ich würde es nie mehr im Leben machen. Aber es gibt viele Frauen bei denen es gut verläuft hat. Lass dir die Entscheidung auf jeden Fall offen und lege dich nicht schon vorher fest.
Meine erste Geburt hat sehr lange gedauert, so dass mich irgendwann die Kräfte verlassen habe und ich den Wunsch hatte, kurz durch zu schnaufen. Also PDA bekommen. Diese saß nur leider nicht richtig, die Schmerzen waren wie zuvor, nur dass ich jetzt ans Bett gefesselt war, da das linke Bein tot war. Zudem waren die Wehen wohl nicht mehr so wirksam, so dass ich auch noch einen Wehentropf bekommen habe. Dadurch wurde der Schmerz gefühlt noch unerträglicher!
Außerdem hatte ich in der Pressphase kein richtiges Gefühl für meinen Körper, so gab es auch hier Schwierigkeiten und Ende vom
Lied war, dass ich auch noch Bekanntschaft mit der Saugglocke machen musste. Meine zweite Geburt war kurz und frei von jeglicher Form von Schmerzmitteln. Das war viel besser zu ertragen. Aber wie gesagt, das war auch nur ein kurzer Zeitraum. Weiß nicht, ob dir meine Antwort hilft, aber ich wollte es mal gesagt haben

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Wastop am 22.03.2019, 12:22 Uhr

Warum willst du das machen? Eine Geburt ist natürlich schmerzhaft, aber mindestens auch genauso schön. Ich finde du hast eigentlich nur Vorteile bei einer spontanen Geburt. Du kannst früher nach Hause (und da ist es doch wirklich am schönsten), hast keine Narbe die sich womöglich noch entzünden könnte und du hast das Erlebnis deines Lebens nicht verpasst. So sehe ich das.
Also wenn du nicht gerade 10 Minuten vor den Presswehen bist, kannst du dir eigentlich jederzeit eine PDA geben lassen (ich hatte auch eine und es tat gar nicht weh). Die Wirkung lässt nach ca. 2 Stunden langsam nach und du kannst dir, wenn noch genug Zeit ist auch nochmal etwas nachgeben lassen... ansonsten kannst du dir auch nur die halbe Dosis nochmal geben lassen. Bei mir hat sie innerhalb weniger Minuten gewirkt und ich habe die Wehen auch nicht mehr gespürt.
Wenn es in die Endphase geht, ist es aber besser, wenn du wieder etwas von den Wehen spürst damit du weißt wann du pressen musst!! Ich wünsche dir eine ganz schöne Geburt!

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Antuana am 29.03.2019, 23:15 Uhr

Meiner Meinung nach ist eine PDA ein Eingriff in den natürlichen Geburtsverlauf. Das kann notwendig sein, um einer Frau eine Pause zu gönnen, z.B. bei einem Geburtsstillstand. Jedoch bedarf es dann einen Wehentropf, damit die Wehen weiter produziert werden, da die PDA die Wirksamkeit der Wehen reduziert. Das bedeutet einen weiteren Eingriff in den natürlichen Geburtsverlauf. Jeder Eingriff in den natürlichen Verlauf kann (muss aber nicht) Störungen und Komplikationen hervorrufen. Eine PDA nimmt nicht nur die Schmerzen, sondern verändert auch die subjektive Wahrnehmung. Sie kann zusätzlich Komplikationen z.B Dauerkopfschmerzen, die viele Monate lang anhalten, hervorrufen. Es ist eine Medikamentengabe, die auch ans Kind übergeht. Eine PDA kann sehr hilfreich und notwendig sein. Sie kann aber eben auch was ins Rollen bringen, was ggf. mit zusätzlichen Komplikationen verbunden ist. Rein zur Schmerzlinderung würde ich sie nie nochmal haben wollen wenn die Geburt selbst gut voran geht.
Ich hatte bei meiner 1.Geburt Komplikationen und die PDA wurde dann wegen Geburtsstillstand und möglichem KS gelegt. Letztendlich führten das und der Wehentropf aber zu einer recht dramatischen Saugglockengeburt aufgrund sehr schlechtem CTG. Mein Kind war mega gestresst ... Für ihn wäre ein KS vielleicht stressfreier gewesen.
Die richtige mentale Einstellung und Entspannung ist besser, als jede PDA und ich habe diese keine Minute vermisst.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von oleo am 31.03.2019, 23:22 Uhr

Gerade heute hatte ich das Aufklärungsgespräch für die PDA. Auch wenn ich vorhabe ohne auszukommen und mit dem Arzt und der Hebamme über Schmerzmittel gesprochen habe, die man vor der PDA nutzen kann, wollte ich für mich die Option offen halten. Was ich aber unbedingt los werden möchte, die PDA wird NICHT ins Rückenmark gesetzt! Das Mittel wird in die vorgelagerte Fettschicht, den sogenannten Peridualraum gespritzt. Das Rückenmark endet bereits weiter oben und wird nicht mit dem Mittel in Kontakt kommen. Die Aussage Spritze ins Rückenmark kann einem echt Angst machen und stimmt so nicht.
Es sorgt bei mir persönlich allein die Wahl im Ausnahmezustand darauf zurückgreifen zu dürfen für Entspannung. Die Angst vor einer PDA führt nur zu Stress und Angst, das sorgt für Adrenalin und Adrenalin hemmt Geburtswehen. Dafür keine PDA haben zu wollen spricht für mich persönlich, dass man sich nicht mehr gut oder garnicht bewegen kann, man in der Regel im Bett auf dem Rücken entbinden muss, die Kontrolle und das Gefühl für den eigenen Körper verliert und die Gefahr, dass die Wehen zu schwach werden. Lieben Gruß

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von doberman am 08.04.2019, 15:04 Uhr

Beim 2. Kind hatte ich ehrlich gesagt den Eindruck, dass die Narkose nicht richtig gewirkt hat, weil ich Schmerzen hatte… Ich habe überhaupt alles gemerkt. Ich war zwar taub im Bauchbereich, aber mein Schmerzempfinden war trotzdem noch da. Die Ärzte haben mich im Voraus mit Zeug besprüht und ich sollte sagen, ob ich was merke.
Ich habe gemerkt, wie sie unten aufschnitten. Das fühlte sich an, wie wenn man sich selbst schneidet. Ja, ich habe darauf hingewiesen, dass ich alles merke, aber da wurde mir gesagt, es sei normal, dass man etwas Druck verspürt. Und leider wurde das nicht besser. Das aufreißen des Gewebes, dass herausziehen und -drücken des Kindes tat so weh, ich habe mich gewunden vor Schmerz. Aber die Ärzte haben darauf nicht reagiert und einfach weiter gemacht. Ich habe nur immer zu hören bekommen, es sei gleich vorbei und ich mache das super, es ist normal dass man ein wenig Druck merkt. Aber für das zunähen hat es dann gereicht die geringe Dosis... Vielleicht war das bei mir wirklich auch nur Druckempfinden. Ich kann es gar nicht sagen. Aber ich hatte Schmerzen. Ich kann mich nicht erinnern, ob ich in meinem Leben so schwierige Zeit gehabt hätte als diese 20 Minuten… Aber habe mit anderen Frauen unterhalten und bei allen hat alles gut gelaufen. Also ich weiss nicht was bei mir los ist

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von iksi am 14.04.2019, 23:46 Uhr

Ich habe zwei Kinder. Bei einem hatte ich eine PDA und beim anderen nicht. Wenn die Wehen schon beginnen, dauert PDA etwas länger. Dann gibt es nämlich Wehenhemmer, damit der Zugang gut gelegt werden kann. Ehrlich gesagt hatte ich Schmerzen. Man fühlt sich den Druck und dann kein Schmerzen mehr. Einige Ärzte und Frauen sind gegen PDA weil man nicht gleich nach der Geburt nach Hause kann. Es besteht der Gefahr der Querschnittslähmung und die Gefahr, dass sie mehrfach stechen müssen, bis es sitzt. Besonders wenn Frau übergewichtig ist, klappt das Stechen beim ersten Mal nicht.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Kiv22 am 12.05.2019, 14:59 Uhr

Hallo! Mein 2. Kind habe ich mit PDA entbunden und bin jetzt der Fan dieser Narkose. Meine Schmerzen bei den Wehen waren so stark dass ich sie nicht ertragen konnte. Mein MuMu war bei 3.cm und hat sich über mehrere Stunden nicht weiter bewegt. Also meine Wehen dauerten 4 Stunden. Um 9. Uhr war ich im KH, um 14.00 PDA bekommen, eine Stunden nach wurde hoch dosiert und etwa um 21.00 war mein Kind da. Also ich habe wegen Schmerzen für PDA entschieden und dann die Ärztin gebeten die Dosis zu erhöhen. Dann habe ich nichts gespürt. Erst dann ging es endlich wirklich weiter, der MuMu öffnete sich und die Geburt ging voran. Mit dem Pressen hatte ich kein Problem, also nicht gespürt. Noch vor der Erhöhung der Dosierung fragte mich meine Ärztin ob ich sicher bin, dann noch pressen zu können und ich war dafür. Und alles hat ohne Probleme geklappt. Gleich nach der Geburt konnte ich mich selbst nicht bewegen aber am nächsten Tag konnte ich sogar laufen. Die Geburt war auch absolut schmerzfrei, nachdem ich die Dosierung bekommen hatte. Viele Frauen lenken PDA strikt ab, weil sie dann Probleme mit der Gesundheit, mit dem Rücken haben, aber für mich war es in dem Moment die einzige Lösung und Probleme hatte ich keine. Alles hängt von der Professionalität von Narkosearzt. Jetzt basteln wir an Nummer 3 und wenn ich bei der Geburt wieder so starke Schmerzen haben würde, würde ich ohne Zweifel wieder PDA wählen

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von dobbier am 23.05.2019, 21:36 Uhr

Mit PDA habe ich gute Erfahrungen gemacht. Die Austreibungsphase verlief ganz normal und tat auch ordentlich weh. Die schleichen die PDA ja dafür aus. Irgendeine Geburtsverletzungen hatte ich auch keine, nur 5 Presswehen, dann war das Baby draußen. Ich habe für PDA mitten in der Nacht entschieden, mein Muttermund war 3 cm, aber bekommen habe ich sie nur früh am Morgen… Der Arzt nimmt vorher noch Blut ab und wartet auf die Ergebnisse. Dann war kein Anästhesist verfügbar. Es waren dort einige Zweitgebärenden die zu spät im Kreissaal ankamen und haben keine mehr bekommen. Bis die Laborergebnisse da sind, der Arzt die PDA gelegt hat- wirkt auch nicht sofort, erst nach ca. 15 Minuten.
Und dann stellt man die wieder ab wenn der Muttermund offen ist. Also falls du eine möchtest sags direkt wenn ihr im Kreissal ankommt und lass dir gleich den Einverständnisbogen bei der Geburtsanmeldung mitgeben.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von search am 13.06.2019, 17:43 Uhr

Beide Male habe ich mit PDA entbunden und sie waren verschieden. Mein erstes Kind lag am Ende der Schwangerschaft in BEL. Die Geburt begann nachts mit Blasensprung. Bald darauf Wehen, es ging langsam voran. Alles dauerte bis 9 Uhr am Morgen und ich war körperlich als seelisch am Boden zerstört, habe nicht geschlafen oder etwas essen. Danach bot mir die Hebamme PDA an. Damals war ich mit alles einverstanden um diesen Horror zu beenden. Das war eine richtige Erleichterung, ich konnte sogar eine Stunde schlafen und dann mit neuer Kraft starten. Pressen fand ich allerdings schwer, weiß nicht ob es an PDA lag oder wegen Schlafmangel. Die wirkte jedenfalls so sehr, dass ich keinen Pressdrang spürte. Aber alles in allem ging alles schnell.
Beim 2. Kind habe ich gleich vor der Geburt für PDA entschieden. Aber der Anästhesist hat sich verspätet und die Geburt schon so weit fortgeschritten war, dass nach meiner Erinnerung gleich die Presswehen anfingen. Es ging alles trotzdem schnell, weiss nicht warum, vielleicht habe ich mich nur so doll entspannt. Ich habe allerdings noch sehr viel gespürt, war aber ein gutes Gefühl, diesmal richtig mit Pressdrang arbeiten zu können. PDA mindert super die Schmerzen aber wenn wir für Nummer 3 entscheiden würden, dann würde ich es besser mit Lachgas ausprobieren.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von kreker am 15.07.2019, 13:51 Uhr

Ich habe mich bei meiner ersten Tochter gegen PDA entschieden. Ich habe 10 Stunden Wehen und das war die Höhle. Bei meiner 2.Tochter, als ich schon ins KH vor der Geburt lag, rieten mir die Frauen am wärmstens eine PDA zu legen. Aber ich dachte damals, wenn es nicht nötig ist, dann nicht nötig. Ausserdem habe ich schreckliche Angst vor diesen Spritzen und Narkosen. Ja, mehr als vor Geburt ohne Schmerzmittel, alleine dass sie einen Zugang gelegt haben war schon ganz schlimm für mich.
Bei der Einleitung bekam ich tierische Wehen und es hieß nur, dass es die Vorarbeit wäre, da dachte ich, wenn das noch stundenlang weitergehen soll, dann brauch ich eine PDA, weil ich das nicht aushalten konnte. Aber das dauerte noch etwa 15 Minuten und ich konnte meine Kleine auf meine Brüste liegen lassen. Also ich bin der Meinung die Frau kann alles aushalten was ihr die Natur gibt! LG

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von fuchsiaa am 14.08.2019, 17:55 Uhr

Meiner Meinung nach gibt es hier keine richtige oder falsche Entscheidung denn jede Geburt ist anders und jede Frau ist auch anders. Also jeder soll denke ich selbst entscheiden ob man eine PDA braucht oder will. Ich selbst habe gegen PDA entschieden da die beschriebenen Risiken für mich sehr seriös sind und ich habe schreckliche Angst davor und auch vor dem Spritzen. Natürlich birgt auch natürliche Geburt Risiken aber sie passieren meiner Meinung nach selten und das ist natürlich. Bei meinem Sohn hatte ich 7 Stunden Wehen. Ich hatte keine zu schlimme Schmerzen und als der Arzt mich vor Geburt gefragt hat, ob ich PDA möchte, sagte ich, dass nur im Fall wenn ich unerträgliche Schmerzen hätte. Bis die Anästhesist da war, war die Geburt schon fast im Gange und er meinte es könne sein, dass die PDA erst wirkt, wenn das Baby da ist. Aber sowie geschrieben hatte ich grosse Angst vor PDA und habe meinen Kleinen einfach so entbinden und bin froh darüber. Ich finde man sollte die Geburt so natürlich wie möglich auf sich zukommen lassen. Letzte 2 Stunden mit starken Schmerzen habe ich mich auf meinen Atem konzentriert und nicht wirklich viel mitbekommen. Die Hebamme sagte mir nach der Geburt, dass das der beste Weg wäre um Schmerzen herum zu kommen und kann dir solchen Art nur raten, sowie meinen Bekannten und Freunden. Ich finde PDA nicht schlimm und jede Frau muss ihren Weg gehen.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Spiritus am 09.09.2019, 19:09 Uhr

Ich habe 3 Kinder und dreimal mit PDA entbunden. Ich hatte eine wunderschöne Klinik und deshalb können die Anästhesisten das auch gut und sie war immer richtig dosiert (habe die Wehen noch gespürt, aber ohne Schmerzen und nach 2 bis 3 Stunden konnte ich wieder aufstehen. Eine Frau in der Klinik fragte mir, warum ich nicht versuche, das ohne Narkose zu machen, aber wozu unnötig leiden? Ich hatte nie Kopfschmerzen danach aber es stimmt, dass die Wehen nach Setzen der PDA für ca. eine Stunde weniger geworden sind, so dass die Geburt etwas verzögert wurde. Länger, als 5-6 Stunden hat es insgesamt aber nie gedauert. Bei meiner letzten Geburt musste das Baby vor der Geburt in der Gebärmutter gedreht werden und da war ich sehr froh, eine PDA zu haben und auch nach der Geburt musste ich ausgeschabt werden, wie sollte ich das bitte machen? Ich kann also eine PDA empfehlen. Viel Glück!

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Bahoma am 27.09.2019, 18:57 Uhr

Hallo! Ich hatte bei der Geburt meiner Tochter eine PDA. Ich konnte die Schmerzen einfach nicht vertragen. Der MuMu war bei 3 cm und hat sich nicht über mehrere Stunden weiter bewegt. Wehen hatte ich seit ca. 3-4 stunden. Also, im 9. Uhr nach KH gefahren, PDA bekam ich etwas um 2 Uhr bekommen, 2 Stunden später hoch dosiert und um halb 8 war meine Tochter da. Ich kann sagen, dass ich nichts gespürt habe. Pressen war überhaupt kein Problem für mich, auch ohne irgendwas zu spüren. Also absolut schmerzfreie Geburt. Am nächsten Tag konnte ich schon laufen. Also wenn wir noch ein Kind haben würden und ich bei einer Geburt wieder die Schmerzen nicht ertragen könne, würde ich wieder unbedingt PDA versuchen.

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von googlirt am 12.11.2019, 15:27 Uhr

Hallo, ich will nur über PDA Risiko erzählen! Wir haben mit meinem Mann schon einen Sohn, unser Kinderwunsch ist aber nicht geschlossen und wir wollen gerne noch welche. Meine Geburt war mit PDA, was ich selbst gewünscht habe. Mit 2 Wochen Übertragung wurde ich eingeleitet und unser Sohn kam 20 Tage über dem ET zur Welt. Schon mit der Einleitung hatte ich so meine Schwierigkeiten, denn ich war einfach noch nicht bereit, zumindest nicht im KH, ich konnte mich nicht fallen lassen... Als dann die Wehen losgingen, bekam ich recht früh die PDA, da ich so gestresst war und konnte wirklich nicht mehr. Ich fühlte mich nicht wohl dabei, und 30 Minuten später war es dann soweit… Ich bekam Herzstörungen, ich fühlte mich wie gelähmt, konnte kaum atmen, spürte überhaupt keine Kräfte in sich und ich musste dann eine spezielle Spritze fürs Herz für das Baby bekommen und mein ganzer Körper hat gezittert. Dann ging es weiter, nach 20 Stunden Geburtsvorgang sollte es ein Kaiserschnitt werden. Gegen Ende der Geburt hatte ich die PDA so leicht, dass ich umher gegangen bin und mich auch recht wohl fühlte, ich sollte jedoch wegen der schlechten Herztöne nur liegen... Kurz vor der Geburt wurde ich panisch…Das hatte ich mir anders vorgestellt und konnte nicht glauben dass ich so gestresst wäre!!! Also bei meiner nächsten Geburt möchte ich keine PDA mehr. Auf Schmerzmittel möchte ich sicherlich auch nicht verzichten, mich aber besser informieren, welche wirksamen Methoden es noch gibt... Also wenn ich an PDA denke, spüre ich wieder das Zittern. Alles Gute

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Re: Wirksamkeit der PDA

Antwort von Liberty am 12.12.2019, 14:35 Uhr

Hallo. Genau vor 2 Jahren hatte ich eine Geburt mit PDA. Ich habe sie allerdings nicht ganz freiwillig bekommen und habe mir somit auch den Zeitpunkt nicht aussuchen können. Natürlich verstehe ich dass diese Entscheidung 100% richtig war, weil ich schon 13 Stunden regelmäßige starke Wehen alle 3 Minute hatte. Aber der Muttermund ging auf einmal nicht mehr weiter, im Gegenteil, er ging sogar wieder einen Zentimeter zurück. Es wurde festgestellt dass der Puls meiner Tochter zu hoch war und meine Hebamme sagte mir schnell wir müssen einen Kaiserschnitt machen. Aber unter 13 Stunden Wehen fand ich das völlig unverständlich, und wollte unbedingt natürlich entbinden... Ich begann zu weinen dass ich keinen Kaiserschnitt will. Muss sagen, dass wenn ich es gemerkt hatte dass eine ernste Notsituation eingetreten ist, hätte ich es natürlich zugelassen. Die Hebamme hielte dann doch nochmal Rücksprache mit dem Arzt und teilte mir mit, als sie wieder da war, dass wir es doch nochmal weiter probieren, aber mit PDA. Ich hatte also quasi die Wahl zwischen KS und PDA. PDA war natürlich lieber für mich. Mir wurde es also gelegt. Das Legen verlief reibungslos. Nach ca. 15 Minuten wirkte sie. Und es war eine Erlösung! Ich war entspannt, konnte dösen und währenddessen schritt die Geburt weiter fort. 3 Stunden nach legen der PDA ist meine Maus dann endlich geboren. Die Austreibungsphase war kaum schmerzhaft. Ob die PDA noch extrem gewirkt hat, weiß ich nicht genau, aber ich konnte gut mitarbeiten. Ich hoffe, ich konnte dir helfen!

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