kleine.beere
Hallo! Ich bin in der 40. Ssw meiner zweiten Schwangerschaft und hab seit Wochen immer wieder Vorwehen, ein Stechen in der Vagina sowie einen sehr tief liegenden Bauch. Ich hab die Hoffnung, dass mein Körper dieses Mal schon etwas weiter ist als bei meinem Sohn, der bis zum Ende nicht tief ins Becken gerutscht ist und nach Blasensprung leider eingeleitet wurde (anschließend KS). Ich weiß noch, wie lange ich damals für 1cm Mumu-Öffnung gekämpft hab.. dieses Mal fühlt sich alles etwas anders an und da kam ich auf die Idee, meinen Muttermund zu tasten. Ich weiß, wie er sich nicht schwanger anfühlt, deshalb war ich sehr überrascht: Ich denke, dass mein Muttermund ziemlich weit vorne am Eingang der Scheide liegt, sehr "labbrig" ist und es ohne Probleme möglich wäre, zwei Finger hinein zu stecken! So weit vorne ist er sonst nie und vor allem nicht so weich, irgendwie ähnlich wie die inneren Schamlippen.. Kennt das jemand von euch? Ist das bereits ein geöffneter Muttermund?? Ich freu mich auf eure Erfahrungen! N.
Hallo,
das klingt schon so, als ob sich der Muttermund bereits geöffnet hat, aber Genaues kann natürlich nur der Doc sagen.
Ich wollte noch ewas sagen zum Thema "kämpfen". Viele benutzen ja dieses kriegerische Vokabular, wenn es um den eigenen Körper geht. Mein Frauenarzt sagt mir, dass eine Geburt umso erfolgreicher ist (d.h. seltener ein KS gebraucht wird), je mehr eine Frau in der Lage ist, sie einfach geschehen zu lassen.
Zwar sind wir im Alltag gewohnt, alles "machen" und kontrollieren zu wollen, aber die Entbindung ist eine Situation, wo dies einfach nicht klappt, sondern eher stört. Der Körper weiß schon seit Jahrmillionen, wie er ein Baby auf den Weg schickt, und je weniger man selbst hier eingreift oder gar "kämpft", desto leichter gelingt ihm das.
Mein Arzt sagte, das gelte sogar unabhängig von der Kindsgröße oder der Frage, ob das Kind sich schon vor der Geburt ins Becken senkt oder nicht, denn das muss es nicht. Es reicht, wenn dies unter der Geburt geschieht.
Viele Frauen, die ihr Kind besonders komplikationsarm und harmonisch spontan bekommen, haben eines gemeinsam: Sie wirken während der Geburt etwas abwesend, sind ganz nach innen fokussiert, blenden die Außenwelt (und den Wehenschreiber oder die Hebamme) aus und sind ganz bei sich, während sie die Natur die Führung übernehmen lassen. Je weniger Kampf, desto leichter kann der Körper seinen Job machen.
LG und eine schöne Entbindung!
Liebe Lillimax, danke für deine Antwort! Ich finde deinen Hinweis zu meiner Wortwahl sehr hilfreich und kann viel damit anfangen! Damals hatte ich leider wirklich das Gefühl, kämpfen zu müssen - meine Wehen waren eingeleitet und ich bereue bis heute, dass ich dem nach 2h Blasensprung zugestimmt hab.. mein Körper und mein Baby waren noch nicht bereit für die Intensität dieser Wehen.. Deshalb freu ich mich so, dass mein Körper diesmal viel Zeit hatte und schon ein Stück weiter ist - ganz von alleine und in unserem Tempo! 😊
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