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Wie und in welches Krankenhaus?

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Wie und in welches Krankenhaus?

Kiwikernchen89

Hallo allerseits, leider bin ich komplett auf mich allein gestellt. Ich bin zwar erst in der 9. Woche, doch habe ich jetzt schon Angst, wie das alles klappen soll. Unter Wehen werde ich selbst natürlich kein Auto mehr fahren. Bleibt eigentlich nur der Krankenwagen, doch wird der vermutlich nicht auf meine Wünsche eingehen?! Ich hoffe auf eine Unterwassergeburt, doch das nächstgelegenste KH bietet diese nicht an. Daher würde ich gern in ein anderes KH wollen, das aber statt etwa 10 um die 25 Kilometer entfernt ist. Meint ihr das geht? Am liebsten würde ich mich schon zwei Wochen vor dem berechneten ET einweisen lassen. Alleine daheim mit den Vorwehen, keinen der mir die Hand hält, alleine bei der Geburt,... Ich habe so eine riesige Angst!!!!! Und wenn es dann da ist und ich total fertig bin... Oh man, ich hatte noch nie solche Angst in meinem Leben! :-(


Orchidee_240914

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Hallo jetzt bleibst du erstmal ganz ruhig. Hast du denn keine Eltern oder Freunde die die dir helfen können? Ich glaube nicht das der rtw dich Ins Wunsch kh bringt. Ausserdem geht die unterwassergeburt nur unter bestimmten Bedingungen. Zum Hilfe suchen kannst du dich an die Caritas oder Drk wenden.vieeleicht gibt es da Hilfen... Ausserdem kannst du dir eine Hebamme suchen die dich während der ss und Geburt begleitet und auch danach betreut. Lg


Ottilie2

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

bei uns kann man sich das kh aussuchen, trotz rtw. man sollte vorher dort angemeldet sein und den rtw-lern sagen, dass dort bereits auf einen gewartet wird.


Kiwikernchen89

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Okay, das ist gut zu wissen. Nein, ich habe hier absolut überhaupt keinen. Das ist schonmal etwas beruhigend, auch wenn ich gerade ohnehin das Ganze komplett anzweifel. Aber vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten!


Kiwikernchen89

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Okay, das ist gut zu wissen. Nein, ich habe hier absolut überhaupt keinen. Das ist schonmal etwas beruhigend, auch wenn ich gerade ohnehin das Ganze komplett anzweifel. Aber vielen Dank für eure schnellen und hilfreichen Antworten!


MayasMama

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Cool bleiben, es sind vermutlich noch gut 30 Wochen bis es so weit ist! Es gibt ganz ganz viele Möglichkeiten und ganz ganz viel Hilfe für dich! Du kannst das komplett allein meistern! Du kansnt Kontakt zu einem engen Verwandten/Freund aufnehmen, du kannst dich ab sofort von einer Hebamme deiner Wahl begleiten lassen, du kannst dir Gleichgesinnte suchen und ihr stützt euch gegenseitig, du kannst dir eine Doula suchen, die dich dann ins Krankenhaus fährt und bei der Geburt unterstützt, du kannst mit einer Hebamme zu Hause entbinden etc. Für die Entscheidung hast du noch lange Zeit, aber was du JETZT tun musst: Hebamme suchen Beratungsstelle aufsuchen Dir einen Vertrauten suchen Gerne gebe ich dir per PN meine Nummer wenn du wirklich allein bist und mit jemandem sprechen willst! Ansonsten alles Gute!


Ankama

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Vielleicht kannst du dir eine Beleghebamme oder Doula organisieren? Dann musst du dich aber schon jetzt kümmern, die sind oftmals sehr schnell ausgebucht.


Halluzinelle von Tichy

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Such dir gleich eine Hebamme, die dich unterstützt. Die haben alle lange Wartelisten. Bei uns gibt es von der Caritas eine Sozialarbeiterin, die in der Schwangerschaft und im Kleinkindalter unterstützt. Beratung, weitere Hilfe organisieren, evtl. auch finanzielle Unterstützung für die Erstausstattung, soziale Kontakte knüpfen helfen. Es gibt hier z.B. einen offenen Treff für Schwangere und Mütter mit Kleinkindern. Da sind bei mir auch Freundschaften entstanden und wir helfen uns gegenseitig. Es gibt so was regional unterschiedlich auch von der Diakonie, profamilia. Wellcome bietet auch Hilfe nach der Geburt an. Bei uns kam von wellcome eine Oma, die mit meiner Großen auf den Spielplatz ging, bis ich das wieder konnte. Mach einen Geburtsvorbereitungskurs. Da triffst du schon mal Gleichgesinnte. Vielleicht entwickelt sich die ein oder andere Freundschaft. Sei zuversichtlich, dass du in mehr als einem halben Jahr Bekannte und Freunde finden wirst, die dich ggf. ins Krankenhaus fahren würden. Achte mal auf die Nachbarn. Ein bisschen Smalltalk am Sandkasten vor dem Haus oder auf dem Parkplatz ist ein guter Anfang.


Halluzinelle von Tichy

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Versteif dich nicht auf die Wassergeburt.


Sommersturm86

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Als erstes: am Ende der SS wird man ruhiger und ungeduldiger, weil man einfach nur noch sein Baby in den Armen haben möchte. Bei den ersten Wehen kann man auch noch Auto fahren. Fährst sonst halt sehr früh ins KH. Oft ist es so, dass man unter der Geburt auf einmal Sachen bevorzugt, dir man sich nicht vorstellen konnte und umgekehrt. Frauen, die unbedingt wassergeburt machen wollten, finden das auf einmal ganz furchtbar. Kann aber verstehen, dass du dir diese Option offen lassen möchtest. es gäbe ja sonst noch die Option Taxi.


Kiwikernchen89

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Hebamme wurde mir bereits eine empfohlen, Kontakt ist hergestellt, in ein paar Wochen will sie sich treffen. Wartet wohl, bis die 12. Woche rum ist. Ganz toll :-( Die Beratungsstellen waren mir keine Hilfe. Habe ich bereits abgegrast, weil die komplette Situation alles andere als einfach ist. Eine Entbindung daheim kommt auf keinen Fall für mich in Frage. Ich habe keine Lust, dass das die ganze Nachbarschaft mitbekommt, ich habe keine Wanne und außerdem hoffe ich, mich nach der Geburt noch etwas im KH erholen zu dürfen, bevor ich daheim für uns beide alleine verantwortlich bin. Da ich auch nicht in das KH direkt hier möchte, wird mich keine Hebamme hier aus dem Kreis dort hin begleiten. Ob ich genug Geld für ein Taxi da haben werde ist ebenfalls fraglich. Im Moment bin ich froh, wenn die Miete noch pünktlich abgeht. Aber all das war ja nicht Teil meiner Frage und ist eine andere Geschichte. Meine Frage ist jedenfalls erstmal beantwortet, vielen Dank dafür. Schönen Sonntag euch allen!


Madeleine135

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Hallo Kiwikernchen, Soviel ich noch weiß, wird dir die Krankenwagenfahrt in Rechnung gestellt, wenn du keine Indikation für eine Liegendkrankenwagenfahrt hast (das hast du wenn das Köpfchen noch nicht fest im Becken ist und dir die Fruchtblase platzt). Bei normalen Wehenbeginn, wirst du wohl auf ein Taxi verwiesen (das auch günstiger ist) LG die M


Ottilie2

Antwort auf Beitrag von Madeleine135

Glaube ich nicht. Viele Frauen wissen doch nicht so genau, wo das Köpfchen ist, es kann ja auch wieder hochrutschen. Ich wollte bei 37+5 auf Nummer sicher gehen, wurde liegend transportiert nach Blasensprung zu Hause. Keine Rechnung, nur diese 10 Euro, die man immer bei allem möglichen zahlen muss. Aber wenn wir schonmal beim Thema sind: Weiß jemand, ab welcher SSW man sich im Falle eines Blasensprungs nicht mehr sofort hinlegen muss? Theoretisch ist ein Nabelschnurvorfall ja immer möglich usw., aber mal so ganz praktisch?!?


Ottilie2

Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Bei uns ists eher so, dass Taxifahrer Hochschwangere ablehnen und den RTW holen dürfen. Deshalb hatte ich beim ersten Kind (38+) der Taxizentrale nichts von der SS gesagt. Als der Fahrer dann meinen Bauch sah, war er total nervös :-) @AP: Also rein aus Erfahrung: Wenn der RTW nicht sein muss... es ist wirklich unangenehm, mit Wehen in so einer Rüttelkarre zu fahren. Ich bin übrigens auch schwanger als Single. Allerdings mit dem 3. Kind. 27.SSW. Es ist wirklich alles andere als leicht. Vor der Geburt habe ich auch Angst. Beleghebamme habe ich nicht mehr bekommen. Trotzdem denke ich, das wird schon alles irgendwie gehen. Und wenn nicht, dann wird es ein Kaiserschnitt, das ist auch nicht das Ende der Welt.


Selena8805

Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Ich war am ET im Krankenhaus zur Ultraschallkontrolle und habe da gefragt ob das Köpfchen schon fest ist wegen Transport beim Blasensprung. Die Ärztin meinte Nein und liegend Transport wäre anzuraten. Oder aber man wird gefahren und stellt den Sitz möglichst flach, das geht auch. Am nächsten Mittag bin ich selbst hin gefahren mit dem Auto und habe abends mein Kind zur Welt gebracht ;)


Januarkind2017

Antwort auf Beitrag von Kiwikernchen89

Wieso (ausser im Notfall!) mit einem RTW (Rettungswagen!!!!) ins Krankenhaus??? Ein ganz normales Taxi ist nix anderes, als wenn der Vater die Mutter mit dem Privat-PKW ins Krankenhaus fahren würde... verstehe ich grade nicht. Die RTWs sind nicht für Taxifahrten da... ich möchte das der Familie des am Herzinfarkt Verstorbenen nicht erklären müssen, warum kein Rettungsmittel zur Verfügung stand... Sorry, aber bei dem Thema steiger ich mich gerne rein...


Ottilie2

Antwort auf Beitrag von Januarkind2017

Weil es bei relativ kleinen Babys oder Frühchen zu einem Nabelschnurvorfall kommen kann, wenn die Fruchtblase platzt. Durch den Sog. Deshalb Liegendtransport.


Madeleine135

Antwort auf Beitrag von Ottilie2

Bei geplatzer Fruchtblase und wenn der Kopf noch nicht fest im Becken ist, ja - sonst ist kein RTW nötig