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Traumatische Geburtserlebnisse

Thema: Traumatische Geburtserlebnisse

Hallo zusammen, Im Rahmen meiner Bachelor Arbeit führe ich eine qualitative Studie zum Thema "Auswirkungen traumatischer Geburtserlebnisse auf die Mutter-Kind-Bindung" durch. Hierfür suche ich nach Teilnehmerinnen, die bereit sind über ihr traumatisches Geburtserlebnis und die Auswirkungen zu schreiben. Aufgrund des Rahmens meiner Arbeit habe ich mich auf die Perspektive von Müttern beschränkt - daher suche ich nur nach betroffenen Müttern. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich hier Mütter finde, die kurz die allgemeinen Daten und anschließend einen Bericht (max. 2 DINA4 Seiten) verfassen würden. Dafür bitte einfach den folgenden Link anklicken. Dort ist auch nochmal alles genauer beschrieben. https://www.soscisurvey.de/traumageburt/ Mir ist bewusst, dass es ein sehr sensibles und persönliches Thema ist und die Teilnahme an meiner Studie einen Aufwand bedeutet. Dennoch wäre ich sehr dankbar, wenn ich auf diesem Wege Teilnehmerinnen finde. Die Anonymität wird selbstverständlich gewahrt. Mir ist es in keiner Weise möglich, Rückschlüsse auf eure Person oder die eurer Kinder zu ziehen. Viele Grüße, Li_Ma. (Mama von einem kleinen Sonnenschein)

von Li_Ma. am 31.10.2021, 10:34



Antwort auf Beitrag von Li_Ma.

Ja, sehr sensibles Thema. Aber hier nicht zielführend. Ich rate dir eher zu einer Kooperation mit einem Kreißsaal. Da hast du bessere Möglichkeiten auf Antworten. Und dir sollte klar sein, dass deine Studienteilnehmerinnen nicht wissen sollten, was das Thema der Studie ist? Wird den Unikids von heute eigentlich überhaupt nicht mehr beigebracht, was wissenschaftliches Arbeiten ist?!

von Phila83 am 03.11.2021, 01:52



Antwort auf Beitrag von Phila83

Abgesehen davon: WAS ist eine traumatische Geburt? MUSS eine traumatische Geburt unweigerlich negativ konnotiert sein?

von Phila83 am 03.11.2021, 01:57



Antwort auf Beitrag von Li_Ma.

Du kannst dich zb auch an mother hood ev oder so wenden. Ich bin auch bereit Fragen zu beantworten weil ich selbst betroffen bin aber ich finde es etwas befremdlich einer fremden Person solch intime Details zuzusenden. Ein Bericht existiert bei mir schon aber ich frage mich auch wie du damit so wissenschaftlich arbeiten möchtest.

von Lotusblume84 am 03.11.2021, 13:49



Antwort auf Beitrag von Lotusblume84

Ich verstehe eure Bedenken natürlich. Ich habe auch lange hin und her überlegt, ob ich qualitative Interviews führen oder die Studie auf einer schriftlichen Ebene durchführen soll. Ich habe mich für Letzteres entschieden, da ich glaube, sich auf ein Interview einzulassen bringt noch eine größere Herausforderung mit sich. Meine Studie basiert auf dem aktuellen Forschungsstand zu diesem Thema. Rund um traumatische Geburtserlebnisse gibt es bereits ein breites Spektrum an international durchgeführten Studien, die meisten davon sind quantitative Studien. Aufgrunddessen habe ich mich für eine qualitative Studie entschieden. Ich möchte also tiefere Einblicke in das Thema erlangen, sowie das subjektive Erleben einzelner Mütter untersuchen. Das ist mit einer quantitativen Studie so nicht möglich. Die Berichte werde ich anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring auswerten - ein Verfahren welches in der qualitativen Sozialforschung häufig genutzt wird. Negative Auswirkungen traumatischer Geburtserlebnisse sind nicht voraussetzung. Ob es überhaupt Auswirkungen gibt oder diese negativ oder positiv sind habe ich vorher nicht festgelegt. Vielmehr möchte ich unvoreingenommen die Auswirkungen untersuchen. Was genau als "traumatisch" empfunden wird ist ebenfalls subjektiv und kann nicht einfach von mir vordefiniert werden, da hier die persönlichen und emotionalen Faktoren eine entscheidene Rolle fühlen. Ich danke euch führ eure Hinweise auf weitere Anlaufstellen. Ich habe den Aufruf zur Teilnahme selbstverständlich an anderen Stellen, Initiativen, Hebammen usw. veröffentlicht bzw. weitergeleitet. Die Teilnahme fällt sehr gering aus, weswegen ich über jede Teilnehmerin dankbar bin.

von Li_Ma. am 03.11.2021, 14:18



Antwort auf Beitrag von Li_Ma.

Ich habe im Rahmen der bachelorarbeit auch qualitativ Daten erhoben und ich würde es nie nie wieder machen allein das transkribieren der Interviews war super aufwändig und das waren nur sechs. Und dann die Auswertung, davon will ich gar nicht anfangen Finde deine Idee gut, meine Geburt war zwar nicht so wie vorgestellt; aber ich weiß nicht ob ich da schon von traumatisch sprechen kann. Ich schau mir mal die Fragen an und wünsche dir viel Erfolg

von AugustMama90 am 21.12.2021, 14:47



Antwort auf Beitrag von Li_Ma.

Hallo LiMa, schau doch mal, ob Du mit Greenbirth Kontakt aufnimmst. Da findest Du sehr kompetente Frauen (und einige Männer), die Dich möglicherweise auch unterstützen können, damit Du passende Teilnehmerinnen findest. Viel Erfolg! VG sileick

von Schniesenase am 03.11.2021, 23:21



Antwort auf Beitrag von Schniesenase

Hallo Sileick, danke für den Hinweis. Da schaue ich mal nach. LG

von Li_Ma. am 05.11.2021, 08:59



Antwort auf Beitrag von Li_Ma.

So ein Quatsch das die Studienteilnehmer*innen nicht wissen dürfen was sie da mitmachen ... du redest da vo nem anderen Studiendesign ! Die "Unikids" von heute wissen schon was sie tun ... Finde deinen Ansatz hier nach Teilnehmer*innen zu suchen sehr sinnvoll ! Es geht ja um die betroffenen Perspektive und die Anwendung nach Meyering hier auch total legitim und angebracht !

von icarriedawatermelon am 23.11.2021, 20:22