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Kaiserschnitt statt Einleitung

Thema: Kaiserschnitt statt Einleitung

Hallo War jmd von euch 10tage oder mehr über den ET musste zu Einleitung ist Krankenhaus aber hat sich doch lieber für ein Kaiserschnitt entschieden statt für ne Einleitung? ( ich habe zwar schon zwei Kinder auf spontanerweise bekommen ohne Einleitung) möchte diesmal ein Kaiserschnitt

von Mine458 am 26.06.2021, 19:25



Antwort auf Beitrag von Mine458

Ja und nein. Ich war 7 Tage über ET. Einen Tag später sollte die Einleitung starten, da aber Wehen bin ich ins KH. Da zwar Wehen, sich aber nichts tat, gab es noch mal Untersuchung usw. Dabei kam dann raus das unser zweiter definitiv gross und schwer sein wird, über 4500g. Da Kind 1 schon per schulterdystokie kam wurde es den Ärzten zu gefährlich. Also Ratschlag zum KS Für mich selbst war ausschlaggebend das das Kind immer noch nicht mit dem Kopf im tiefen Becken war. Meine beiden Schwestern haben ihre Kinder dann alle nicht natürlich gebären können. Kind 1 bei mir hatte einen schmalen Kopf. Deshalb klappte es da wohl. Jedenfalls, es wurde dann ein geplanter KS, noch am selben Tag, Kind war mit allen Werten im obersten Bereich und das komplette Geburtsteam happy. Und die FB platzte kaum das ich auf dem op-tisch lag. Für mich selbst habe ich insofern damit abgeschlossen das ich weiss, dieses kind hätte ich nie und nimmer natürlich gebären können. Wenn ich aber die Wahl hätte, würde ich persönlich die natürliche vorziehen. Ein ks ist für mich etwas was man macht wenn es anders zu gefährlich wird und dann möglichst auch erst wenn es von alleine losgeht. So der idealzustand für mich.

von Felica am 26.06.2021, 23:27



Antwort auf Beitrag von Mine458

Ich bin bei Kind2 7 Tage über ET gegangen und dann haben die Wehen eingesetzt. Ich hätte mich auch nicht „einfach so“ einleiten lassen, nur weil die Ärzte das ab ET+10 pauschal jedem empfehlen. Hab mal einen Spruch einer Hebamme zum Thema „notwendige“ Einleitung gehört: „Wer suchet der findet“ Sprich: wenn man immer alles genau durchleuchten lässt, wird man immer einen Grund finden warum man unter Umständen eventuell vielleicht einleiten sollte. Wenn das Kind tatsächlich kommen MUSS, würde ich Never einen geplanten Kaiserschnitt machen. Würde es immer so probieren. Einleitung ist da das kleinere übel. Über die Gründe gegen einen geplanten Kaiserschnitt kann man sich ja sehr gut informieren. Wenn es dann doch zum KS kommt, dann ist es so. Und zum Thema „Großes“ Kind: man kann auch große Kinder spontan entbinden. Auch welche, die noch nicht fest im Becken sind. Beim zweiten Kind ist es ja sogar sehr häufig so, dass es erst unter der Geburt ins Becken rutscht. Mein zweites Kind ist im Februar 2021 geboren und hatte 4900g, 55cm und 37cm kopfumfang. Sie ist erst unter der Geburt fest ins Becken gerutscht, hab das richtig gespürt während einer Presswehe. Außer einem Mini Dammschnitt hatte ich keine Geburtsverletzungen. Und den habe ich auch nur bekommen, weil ich beim pressen nicht 100% gegeben habe (hatte noch Angst wegen der Geburt von Kind1, wo ich übrigens deutlich mehr Verletzungen hatte obwohl sie 1kg weniger gewogen hat als Kind2).

von Janet90 am 27.06.2021, 18:44



Antwort auf Beitrag von Janet90

Hast du dich mal mit dem Begriff schulterdystokie auseinandergesetzt? Da bleibt das Kind im Geburtskanal stecken und es bleiben wenige Minuten es da irgendwie herauszubekommen weil die sauerstoffzufuhr abgeschnitten ist. Geht der Kopf nicht durch, dann kann man recht entspannt einen ks machen. Die Option ist aber schwer wenn ein Teil des Kindes dir bereits zwischen den Beinen herausragt. Um es mal überspitzt bildlich zu formulieren.

von Felica am 03.07.2021, 12:59