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Geburt Probleme mit Kindsvater

Thema: Geburt Probleme mit Kindsvater

Hallo zusammen, folgendes Problem: ich bin momentan in der 39 ssw schwanger und der Kindsvater hat sich aus dem Staub gemacht, hat nie nach dem Baby gefragt oder nach meinem Gesundheitszustand. Ganze Einrichtung habe ich alleine besorgt er hat sich garnicht beteiligt. Jetzt 1 Woche vor Geburt meldet er sich und macht mir Terror wegen dem Vornamen , es soll für ihn ein muslimischer Name werden. Ich hab ihm klar gemacht als Zweitname gerne aber Rufname habe ich entschieden, da er sich sowieso seit Monaten für uns beide nicht interessiert hat. Es geht ihm nur um sein Stolz wegen dem Namen, wenn ich den Namen geben würde , dann würde er sich wieder aus dem Staub machen und nicht kümmern, hauptsache nur der Name. Jetzt droht er mir wenn ich den Namen nicht gebe macht er die Vaterschaftsanerkennung nicht und dann würde er auch Vaterschaftstest verlangen, weil es bestimmt nicht seins ist ( er und alle wissen ganz genau das er der Vater ist), es geht ihm nur darum mich unter Druck zu setzen. Ich meinte zu ihm auch ich will ihn im Kreissaal nicht dabei haben, darauf hin sagt er niemand kann ihm verbieten in den Kreissaal zu kommen auch gegen meinen Willen, weil er wird es mit aller Macht nicht zulassen das ich den Namen gebe. Kann er in den Kreißsaal kommen auch wenn ich es nicht möchte ?

von Sternchen293 am 18.10.2021, 19:42



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Nein natürlich kann er das nicht verlangen daß er im Kreissaal dabei ist, dafür haben viele Kliniken einen Sicherheitsdienst oder einen Pförtner ansonsten sorgt aber auch das Pflegepersonal oder die Hebamme dafür daß der Kerl draußen bleibt.

von misses-cat am 18.10.2021, 19:48



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Du brauchst überhaupt nicht Bescheid zu sagen wenn die Entbindung los geht. Er weiß das dann ja gar nicht.... abgesehen davon wird der Name ja auf dem Standesamt eingetragen und nicht zwangsweise im Kreissaal entschieden.

von cm2507 am 18.10.2021, 22:30



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Mentalitätisproblem aii aii aiii.... Nicht einschüchtern lassen. Er hat die Vaterschaft (noch) nicht anerkannt, das Kind ist in deinem Bauch und nicht in seinem. Wer sich nicht kümmert hat kein Mitspracherecht BASTA. Soll er weiterhin glauben, dass er nur weil er "Er" ist gegen Deinen Willen ins Kreißsaal gelassen wird... Mann mann man, Napoleonsyndrom würde ich sagen Lass Dich nicht verrückt machen. Er kann sich weder den Namen noch die Anwesenheit bei der Geburt erzwingen. Und seinen nichtvorhandenen Stolz würde ich am liebsten unter den Füßen zerstreten... Pfffff!!!! Pass auf Dich auf und alles Gute

von Sarah05 am 19.10.2021, 08:33



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Wenn du ihm nicht sagst wenn du die in Klinik gehst dann weiß er doch gar nicht wann er kommen "muß" Zum einen sollte ihn zwar niemand reinlassen,ich ha es aber leider auch anders erlebt,ich hatte auf einmal meine Schwiegereltern im Kreissaal stehen weil die blöde Hebamme nicht gefragt hat und sie so rein gelassen hat. Bei den nächsten Kindern habe ich in der Klinik sowohl an der Pforte als auch auf Station und im Kreissaal eine Auskunftssperre veranlassen,dann wird an der Pforte verneint dass man dort ist,und auf Station und im Kreissaal ebenfalls. (Lag auch daran dass ich bei der Großen postpartales Hellp hatte und ich dauernd irgendwelchen Besuch bekam den ich kaum kannte ,es gab welche die dann quasi gemoppert haben weil sie schließlich zum Babykucken gekommen sind,meine Tochter aber oft gar nicht bei mir war weil es mir so schlecht ging,ab der 2.konnte ich so steuern wer wann kommt weil ich einfach nur die Menschen eingeladen habe die ich um mich haben wollte) Wenn du alle Unterlagen mitnimmst die du brauchst machen die meisten Kliniken die Anmeldung,du hast ja nur eine kurze Zeitspanne,oder du übergibst dann alles jemandem den du vertraust,du musst den Vater ja nicht sofort angeben,und somit bestimmst erstmal du selber .

Mitglied inaktiv - 19.10.2021, 10:55



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Witzig Gar nix kann der Junge. Du gibst ihn als Vater an nach Geburt, stellst schö. Alle Anträge und setzt sich wegen Unterhalt mal mit dem Jugendamt zusammen. Das Interesse daran, jemand anderes zum Zahlen zu finden als die Staatskasse ist groß…. Hast du es schriftlich, dass er dir droht? Gleich mal vor die Nase halten beim Amt. Er hat erstmal kein Anrecht auf Sorgerecht, Namensgebung oder sonst was. Das müsstest du ihm selber geben oder er klagt es nach der Geburt ein (wird er wohl kaum machen oder erst spät, wenn er erst eine Vaterschaftsfeststellung verlangt. Was für ein ….. da hätte mein Kind d wohl den deutschesten Namen, mit dem ich noch leben könnte!

von Meyla am 19.10.2021, 18:54



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

In den Kreissaal darf er nur mit deiner Zustimmung. Was den Namen angeht, wäre es vielleicht ein Kompromiss einen Namen zu wählen, den es in mehreren Kulturen gibt. Als Beispiel Viktoria. Den gibt es im englischen, Deutschen und russischen Raum. Da kannst du im Vornamenforum einen Post machen. Die Mädels da kennen sich da wirklich gut aus. Auch wenn er ein A.. ist der sich nicht kümmert, so ist seine. Herkunft auch Teil von ihr und ihrer Identität.

von lymue92 am 20.10.2021, 14:32



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Oh, je. Erstmal alles Gute und viel Kraft zum Durchhalten. Der Gute hat im Moment fast gar nichts zu melden, das heißt Drohen kann er viel nutzt ihm aber gar nichts. Er darf nicht in den Kreissaal wenn du das nicht möchtest. Informiere die Klinik, dann wissen die gleich Bescheid, falls er plötzlich doch auftauchen sollte, dass seine Anwesenheit unerwünscht ist. Der Name wird kurz nach der Geburt beim Standesamt festgelegt, da er kein Sorgerecht hat, hat er auch kein Mitspracherecht, also legst du den Namen fest. Ob du auf seinen Wunsch im Zweitnamen eingehst ist komplett dir überlassen. Ob er dann die Vaterschaft erstmal anzweifelt oder nicht, kann dir erstmal egal sein, du gibst ihn als Vater an und er wird irgendwann zahlen müssen. Ob mit oder ohne Gedöns ist sein Problem und nicht deins.

von Mironja am 20.10.2021, 17:41



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Nur mal so. Das JA wird sich wahrscheinlich sowieso bei dir melden wenn er bis zur Geburt due Vaterschaft nicht anerkannt hat. Die werden dur Hilfe anbieten bei der Klärung. Solange er nicht als Vater anerkannt hat oder feststeht, ist er rechtlich ein fremder. Er hat absolut keine Rechte, auch nicht auf Umgang. Sowas wie Namen bestimmen, in den Kreißsaal kommen usw schon mal gar nicht. Kann ja jeder behaupten er sei der Vater, interessiert aber nicht solange er nicht in der Urkunde steht. Allerdings muss er auch erst ab dann Unterhalt zahlen ab dem Zeitpunkt wo du diesen anfordern. Ob er dann aber bereits als Vater feststeht, spielt keine Rolle. Das JA wird ihn, sobald du denen seine Namen nennst, anschreiben. Sagt er dann, alles ok, bin der Vater, werden die einen Termin ausmachen zur Vaterschaftsanerkennung. Sagt er nein, geht es vor Gericht und der Richter wird einen Vaterschaftstest anordnen. Auf seine Kosten . Und so ein gerichtlicher Vorgang ist deutlich teurer. Ab dem Moment, und erst ab dann, wo er als Vater in der Urkunde steht, hat er Anspruch auf Umgang. Schuldigen Unterhalt muss er dann nachzahlen, sofern du den rechtzeitig angemeldet hast. Solange bekommst du aber Untethaltsvorschuss, stehst also nicht völlig alleine da. Musst du aber auch beantragen. Wird dir das JA aber sicherlich auch sagen. Ist der Herr dann als Vater anerkannt, kann er das gemeinsame Sorgerecht beantragen. Das muss er aber selbst aktiv machen so von alleine hat er aus Recht auf Umgang und Pflicht zu zahlen, gar nichts. Den Namen kann er auch nicht alleine im nachhinein ändern. Falls er noch auf den Drops kommt. Unterm Strich, du kannst dich also entspannt zurücklehnen und die Dinge laufen lassen. Es langt völlig ihm nach der Geburt mitzuteilen das er nun Vater ist. Und ihm das Konto zu nennen auf das er den Unterhalt zahlen darf . Bis dahin lass ihn blubbert, er ist rechtlich niemand.

von Felica am 22.10.2021, 18:48



Antwort auf Beitrag von Felica

Wobei ich mir ernsthaft überlegen würde, so jemanden überhaupt anzugeben. Wenn er jetzt schon so einen Stress macht, was kommt als nächstes?

von Jumalowa am 26.10.2021, 21:44



Antwort auf Beitrag von Jumalowa

N wenn sie es sich leisten kann die nächste 18-26 Jahre ohne staatliche Mittel auszukommen, kann sie das natürlich, wenn mit dem eigenen Gewissen vereinbar, auch sein lassen. Immerhin besteht man damit ja in erster Linie such das Kind um seine Rechte, neben den finanziellen Aspekten.

von Felica am 27.10.2021, 19:58



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Nur Arzt und Hebamme kannst du nicht aus dem Kreißsaal verbannen. Alle anderen aber!

von kia-ora am 27.10.2021, 09:41



Antwort auf Beitrag von Sternchen293

Hoffe bei dir ist alles wie erhofft so gekommen. Schade, dass es überhaupt so Männer gibt. Daher kam eine Beziehung mit Männern diversen, strikten Glaubensrichtungen nie für mich in Frage (da ist meine Vernunft zu groß). Auf diese ganzen Probleme mit Ehre usw. - kein Bock. Mich würde es interessieren wie es ausgegangen ist? Meine Tipps wären noch gewesen: erstmal absichern beim Anwalt, bis dahin kühlen Kopf bewahren und ignorieren und sich klar werden, was man will. In meinem Fall sind sowas radikalschnitte, alleine klar kommen, Kontakt abbrechen, umziehen, auf keinen Fall den Namen mitbestimmen lassen (wenn man einen Bruch vornimmt) da man sonst an diesen Moment und die Gefühle jederzeit negativ denkt. Ich bin ein meister des verdrängens (nicht immer eine positive Angewohnheit). Also hoffe es geht dir und deinem Kind gut. Liebe Grüße, Sarah

von April2022 am 01.01.2022, 03:46