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Geschrieben von Lineya am 05.03.2023, 15:31 Uhr

Entbindung trotz bestehender Thrombose

Huhu !
Ich bin aktuell in der 34 SSW und in der 28 Woche wurde bei mir eine Becken-Bein Thrombose festgestellt. Ich darf aufgrund dessen nur unter Vollnarkose entbinden.
Ich hab sehr große Angst das während der Geburt etwas schief läuft und ich nicht mehr aufwache.
Hat hier jemand Erfahrung mit Thrombose während der Schwangerschaft?
Liebe Grüße

 
13 Antworten:

Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von Andrea6 am 06.03.2023, 8:14 Uhr

Bist du sicher, daß damit (Vollnarkose) die komplette Geburt gemeint ist?
Was sollte das für einen Sinn haben?
Es kann sich doch nur darum handeln, daß im Falle eines Kaiserschnitts keine Spinalnarkose geht.

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von Lineya am 06.03.2023, 9:59 Uhr

Ja ich bin sicher die gesamte Geburt da bei einer normalen Geburt sich der Thrombus lösen könnte und zu einer Lungenembolie führen könnte.
Ich hab mein Planungsgespräch am 21.3 und hab so viele offene Fragen, das wurmt mich richtig

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von Andrea6 am 06.03.2023, 11:49 Uhr

Das ist gar nicht nachvollziehbar - eine Vollnarkose während einer Spontangeburt, die u.U. ja viele Stunden dauert?

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von mareen283 am 06.03.2023, 14:57 Uhr

Aus Sicht der Anästhesie kann ich das Geschriebene nicht nachvollziehen. In einer Vollnarkose ist meines Wissens nach keine Spontangeburt möglich - man ist voll relaxiert und beatmet.
Wahrscheinlich geht es um einen Kaiserschnitt in Vollnarkose weil aufgrund der Heparinisierung eine Spinalanästhesie kontraindiziert ist. Aber auch ein Kaiserschnitt unter Vollnarkose ist eine relativ häufige und für die Teams normale Sache! Du brauchst keine irren Ängste vor Versterben oder ähnlichem haben. Du wirst in guten Händen sein.

Alles Gute und viel Spaß mit dem Baby!

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von Moneyhuhn am 06.03.2023, 15:57 Uhr

Ich selbst habe damit keine Erfahrung, aber eine Bekannte von mir war mit Zwillingen schwanger. Sie hatte einen geplanten Kaiserschnitt und kurz vorher haben sie auch eine Thrombose festgestellt, sodass sie ebenfalls in Vollnarkose den Kaiserschnitt bekommen hat. Sie musste tatsächlich kurz nach dem Kaiserschnitt wieder in den OP weil die Naht nicht gut hielt und sie stark nachgeblutet hat. Ihr und den Kindern geht es mittlerweile blendend
Der Papa musste sich natürlich nach der Geburt erstmal um die kleinen Mäuse kümmern und war auch besorgt um die Mutter. Ist dein Partner darauf vorbereitet? Kann er evtl mit zum Geburtsplanungsgespräch?
Sie meinte noch, dass es eben echt blöd war die Kinder eigentlich fast gar nicht zu sehen, weil sie direkt nochmal in den OP musste, aber zu wissen dass beide fit waren hat ihr sehr geholfen.
Normalerweise bist du ja auch trotz Vollnarkose relativ schnell wieder wach und kannst dann die Zeit mit deinem Kind genießen.
Hast du eine Hebamme? Ich würde auf jeden Fall mit ihr über deine Ängste sprechen. Sie kann dir dann auch nach der Geburt helfen das Erlebte zu verarbeiten.
Alles Gute Euch!

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von Lineya am 06.03.2023, 16:18 Uhr

Ein Kaiserschnitt mit Vollnarkose und keine Spontangeburt, wie sollte eine Spontangeburt mit Vollnarkose funktionieren ? ^^

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose@Moneyhuhn

Antwort von Andrea6 am 06.03.2023, 20:21 Uhr

Es geht bei der AP doch laut ihrer Aussage nicht um eine geplante Sectio, sondern um die Aussage, daß die Entbindung (auch wenn spontan) angeblich zwingend in Vollnarkose erfolgen muß.
Genau das ist eben nicht nachvollziehbar.

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von Andrea6 am 07.03.2023, 0:15 Uhr

"..Ja ich bin sicher die gesamte Geburt " (Vollnarkose) - daß das nicht funktioniert ist bekannt, so hast du es aber auf Nachfrage geschrieben.

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Doch, geht!

Antwort von Bonnie am 07.03.2023, 8:17 Uhr

Es wird zwar nicht empfohlen, ohne medizinischen Grund unter Vollnarkose zu entbinden, aber es ist in besonderen Fällen möglich. Einfach mal googeln (Stichworte: „Spontane Entbindung unter Vollnarkose“). Presswehen etc. werden vom Körper offenbar trotz Narkose automatisch ausgelöst.

LG

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose@Moneyhuhn

Antwort von Lineya am 07.03.2023, 8:27 Uhr

Ich habe dich schon geschrieben das es sich um einen Kaiserschnitt unter Vollnarkose handelt und nicht um eine spontan Geburt. Das hatte ich in der Beschreibung einfach vergessen. Meine Güte

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von Lineya am 07.03.2023, 8:29 Uhr

Vielen Dank für die Worte, beruhigend zu wissen das so was öfter mal vorkommt und das es deiner Bekannten wieder gut geht.
Letztlich bleibt mir leider ja eh nichts anderes übrig außer zu hoffen das alles gut geht .

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Re: Doch, geht!

Antwort von mareen283 am 07.03.2023, 9:40 Uhr

Ich mache seit 2007 Narkosen. Niemals habe ich eine Allgemeinanästhesie für eine Spontangeburt gemacht - und auch von keiner gehört oder gesehen!

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Re: Entbindung trotz bestehender Thrombose

Antwort von sunshine59 am 08.03.2023, 8:13 Uhr

Ich hatte 2mal einen Kaiserschnitt mit Vollnarkose und lebe trotzdem gut. Ohne Thromose jedoch.
Beim 1. geplanten Kaiserschnitt hat die Spinale versagt, ich habe das Zunähen gespürt (aber ohne Schmerzen). Hatte aber auch dabei massive Probleme mit dem gespritzen Mittel. Im Wechsel höllische Kopfschmerzen oder heftige Übelkeit mit Würgreiz. Die eilige Vollnarkose habe ich mit einen mehr als 1 tägigen Filmriss und Ausrastern (musste fixiert werden und bekam Beruhigungsmittel). Hatte einige Schwestern sogar gebissen und gekratzt, ich habe mich auch hinterher entschuldigt - obwohl ich wie gesagt keinerlei Erinnerungen daran habe.
Bei der 2. Geburt ist mein Kleiner stecken geblieben und es wurde ein eiliger Notkaiserschnitt mit Vollnarkose. Er hatte sich verdrehten und geknickten Hals/Köpfchen mit Becken verkeilt - die Presswehen hätten ihm das Genick gebrochen (Aussage vom Oberarzt). Auf Grund meiner Vorgeschichte wurden mir diesmal andere Medikamente gegeben, auf die ich gut ohne Nebenwirkungen reagiert habe. Mein Kleiner ist jetzt ein kerngesunder und quietschfideler 5 Jähriger.

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