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Schweres Tragen - Beckenboden

Thema: Schweres Tragen - Beckenboden

Hallo ihr lieben, Habe grade schwere Einkäufe mit meinen Rücksack auf den Rücken getragen. Waren etwa so 5min Laufweg. Hatte einen Kaiserschnitt vor 8 Wochen und eine rectus diastase von 3 Fingern. Ist das kurze trage jetzt besonders schlimm für die rectus diastase und den Becken Boden bzw Gebärmutter, habe Angst das man davon gleich eine Gebärmuttersenkung bekommt, ist das möglich? Grus

von Sj90 am 12.01.2024, 15:17



Antwort auf Beitrag von Sj90

Hey, also klar kann es jeder anders "ab" sag ich mal aber es sollte Anfangs schon noch die Schonung eingehalten werden. Schließlich hat dein Körper ne ganze Weile schwere Last mit sich getragen. Bei einem gehts schneller wieder bei anderen dauert es länger. Aufjeden Fall Signalisiert Dir dein Körper schon wenn es zu viel des guten wird. Vorallem sobald man zur Ruhe kommt macht es sich dann bemerkbar. Also lieber noch zwei Wochen bisschen Gang zurück schalten. Alles liebe :)

von Lorema89 am 12.01.2024, 23:28



Antwort auf Beitrag von Sj90

Nein, ein einziges Mal hat da überhaupt keine Bedeutung, hak das ab. Zumal du die Last ja auf dem Rücken hattest, hier wird der Beckenboden eher wenig belastet. Schlimmer ist es, schwere Dinge vom Boden hochzuheben, das geht sehr auf den Beckenboden. Du solltest weder jetzt noch zukünftig schwere Dinge wie Möbel etc. heben. Generell muss man sagen, dass man ab dem ersten Kind - egal ob Kaiserschnitt oder nicht - Beckenbodentraining machen muss. Und zwar für den Rest seines Lebens. Die Beckenbodenmuskulatur wird durch jede Schwangerschaft etwas ausgeleiert. Sie ist danach nur noch so gut wie sie trainiert wird, von selbst kommt da keine Festigkeit. Man unterschätzt das beim ersten Kind, weil man die Folgen erst nach einigen Jahren bemerkt (Belastungs-Inkontinenz beim Husten usw.). Mir gab meine Frauenärztin einen guten Tipp: Beim Autofahren einfach an jeder roten Ampel ein paarmal fest den Beckenboden anspannen, weiteratmen, loslassen. Das Anspannen macht man, indem man so tut, als müsste man Harn und Stuhl einhalten, der Beckenboden sollte also vorn und auch weiter hinten angespannt sein. Wenn du kein Auto fährst, suchst du dir einfach eine andere Erinnerung aus. Etwas, was dich mehrmals täglich daran erinnert, zehnmal den Beckenboden für einige Atemzüge anzuspannen. Zum Beispiel, wenn die Kaffeemaschine läuft usw. So gewöhnt man sich an diese Routine und muss nicht extra daran denken. Man sieht den Auslöser und weiß: Mini-Training für den Beckenboden. So wird und bleibt er stramm. Das gilt natürlich erst recht ab dem zweiten Kind, aber auch schon jetzt. LG

von Astrid am 13.01.2024, 10:31