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Blasenprolaps

Blasenprolaps

Tonic2108

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Meine Schwester hat einen Blasenprolaps. So, dass die Blase unten rausschaut und der Bauch dick wie im 8 Monat schwanger ist, da sie sich nicht richtig entleeren kann. Jetzt hatte sie von der Gyn zwei Adressen, an die sie sich wenden soll zwecks Untersuchung. 1. Adresse Termin Jan24, 2. Adresse Aug24 -kein Tippfehler. Bis dahin bekommt sie ein Pessar, das die Blase hochhalten soll. Das kann doch nicht wahr sein… Hat jemand Erfahrung bei sowas und kann man mit dem Pessar klarkommen? Wie schätzt ihr die Situation ein? Vielen Dank


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Ja der Pessar verschafft zumindest Linderung,man hat nicht dauernd eine Blasenentzündung und damit kann man ganz gut überbrücken Ältere Frauen operiert man oft gar nicht mehr und bei ihnen ist das Quasi die entgültige Lösung Aber sie kann natürlich versuchen über die Terminvergabe bei der Krankenkasse noch einen schnelleren Termin zu bekommen,oder nach weiteren Anlaufstellen zu fragen (ich habe in einer Klinik ohne Spezialisierung gearbeitet,es wurde dort aber auf der Gyn auch operiert)


Tonic2108

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Aber so lange? Sie ist 50.


mareen283

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Hej, das mit dem Pessar hilft in aller Regel gut, parallel könnte sie schon mit Physiotherapie anfangen. Aber mal ehrlich: wieso hat sie so lange gewartet? So einen Befund hat man ja nicht von heute auf morgen. Da kann ich verstehen, dass die Termine erst in einem halben Jahr sind - es schien ja bisher auch nicht so dringend. Sie kann noch versuchen über ein Beckenbodenzentrum oder einen Urologen eine schnellere Vorstellung zu erreichen. Wichtig ist, dass sie bei Harnverhalt keine Blasenentzündung bekommt. Gute Besserung, Marén


Trini

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Antwort auf Beitrag von mareen283

...kommt so ein Problem ganz plötzlich (durch eine hormonelle Veränderung z.B.) Trini


Tonic2108

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Antwort auf Beitrag von mareen283

Das kam wohl recht plötzlich. Sei Anfang Mai war die im Krankenhaus wegen einer extrem schmerzhaften Gürtelrose. Seit kurzem jetzt in ambulanter Reha. Vielleicht hat dieses Problem das andere überlagert.


mareen283

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Antwort auf Beitrag von Trini

gehe ich nicht von schnellen hormonellen Veränderungen mehr aus, außer man hat ein anderes Problem, Hormonaktiver Tumor oder ähnliches. Eine Gürtelrose an sich schwächt ja auch nicht den Beckenboden. Hoffentlich helfen das Pessar und eine gute Physiotherapie erstmal! Es gibt übrigens ganz verschiedene Pessare, da kann man schon mal mehrere testen, bis man das richtige gefunden hat!


Trini

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Antwort auf Beitrag von mareen283

Als ich schrieb, war von Gürtelrose noch nicht die Rede. Ich habe ganz einfach an die Wechseljahre gedacht. Die sind bei der Einen halt langwierig und bei der Anderen kurz und knackig. Trini


mareen283

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Antwort auf Beitrag von Trini

Mach mir keine Angst vor den Wechseljahren... Nächste Woche fange ich mit Rückbildung an - mit 42 Jahren merke ich schon, dass ich das brauche. Mit 35 war das echt anders, da ging's nebenher mit ein bisschen Beckenboden, ein noch kleinerem bisschen Pilates - jetzt ist echt arbeiten angesagt!


Trini

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Antwort auf Beitrag von Tonic2108

Dass deine Schwester hier wahrscheinlich schneller einen Termin bekommen würde, hilft ihr wahrscheinlich nicht weiter. Ich würde ihr trotzdem raten, unter Beckenbodenzentrum/Beckenbodensprechstunde zu recherchieren und rumzutelefonieren. Mittels Würfelpessar habe ich aber auch einen längeren Zeitraum überbrücken können, als ich für die OP noch nicht bereit war. Physiotherapie ist definitiv auch ein guter Tipp. Und noch etwas: Wenn sie ein Blasenentleerungsproblem hat, dann sollte der Gyn sich mal stark machen für einen Eiltermin. Liebe Grüße Trini