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Sterilisation mit 23

Thema: Sterilisation mit 23

Hallo zusammen, Würdet ihr mit 23 euch sterilisieren lassen, wenn die Planung abgeschlossen ist? Machen Kliniken das direkt nach der Entbindung/ beim Kaiserschnitt?

von StiflersMom am 26.09.2019, 07:11



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Keiner wird es mir 23 machen, wenn keine medizinische Indikation besteht. Du sagst vllt jetzt das du keins mehr willst, habe ich auch in dem Alter. Aber nun haben wir noch 2 mehr als mir 23. Man weiß nie, was kommt. Ich wurde mit 29 sterilisiert, nach dem 3 KS mit viel murren des Arztes und auch nur weil wir das 3. Frühchen bekommen haben (1 extrem) und es absehbar war, das jede weitere Schwangerschaft in einer Frühgeburt enden würde.

von Bliblablub am 26.09.2019, 07:19



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Nein nie im Leben mit 23!!!! Und solange nicht Lebensgefahr für die Mutter bestehen würde durch eine weitere Schwangerschaft wird das wohl auch kein Arzt machen.

von misses-cat am 26.09.2019, 07:33



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Frag sie doch einfach selbst

von dann am 26.09.2019, 07:34



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Zunächst mal zu unsere Situation, denn die ist bei der Entscheidung für die Ärzte sehr wichtig: Ich war bei der Entbindung unserer Tochter 37 und da es BEL war, war auch ein Kaiserschnitt geplant. Da dachte ich mir: okay, kann man dann ja gleich mit erledigen (würden sie auch tun, wenn der Arzt zustimmt). Ich war mir sicher, dass wir kein zweites Kind mehr wollen und selbst wenn, wäre für eine zeitnahe Schwangerschaft eh eine künstliche Befruchtung notwendig gewesen (auf unsere Tochter mussten wir schon 10 Jahre warten). Ich hab das also alles geschildert und trotz meines Alters und der anderen Probleme, haben sie mir schon sehr ins Gewissen geredet. Sie wollten wahrscheinlich einfach auf Nummer sicher gehen, dass ich mir auch wirklich sicher bin. Ich empfand das als sehr nervig und bevormundent, kann es aber im Nachhinein verstehen und finde es richtig. Mein Fall sollte dann intern bei einer Konferenz diskutiert werden. Schlussendlich kam es nicht dazu, da bei mir die Wehen vor dem geplanten Termin einsetzten und da die Konferenz noch nicht stattgefunden hatte, gab es kein klares "Go". Man hatte mich dann zwar noch gefragt, aber da war ich dann doch eher mit Wehen und meinem kommenden Baby beschäftigt und wollte in diesem Zustand keine Entscheidung mit so einer Tragweite treffen. Laaanger Rede, kurzer Sinn: man muss es begründen und rechtfertigen und die Ärzte sind nicht gezwungen dich da zu unterstützen. Sie werden es nicht leichtfertig tun und in meinem Krankenhaus würden sie es aufgrund des Alters (23) nicht machen.

Mitglied inaktiv - 26.09.2019, 07:38



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Das verstehe ich jetzt aber nicht. Wenn bei dir klar war, dass du nur mir künstlicher Befruchtung schwanger werden kannst, warum hast du dann eine Sterilisation in Betracht gezogen? Das als Begründung für kein weiteres Kind, OK, aber als Begründung für eine Sterilisation leuchtet mir gerade nicht ein.

von miaandme am 26.09.2019, 09:41



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Weil man nie weiß, was passiert. Habe 2 Kinder nur mit Hilfe von clomifen bekommen. Kind 3 kam auf natürlichem weg zustande und das obwohl wir glaubten, wir bräuchten uns um Verhütung keine Gedanken machen.

von Sommer2019 am 26.09.2019, 13:08



Antwort auf Beitrag von miaandme

Ich bin nach 10 Jahren ohne künstliche Befruchtung endlich schwanger geworden - gegen jede Wahrscheinlichkeit. Da ich mit hormoneller Verhütung nicht gut klar komme, wollten wir auf Nummer Sicher gehen und dachten deshalb an die Sterilisation, weil für uns zu diesem späten Zeitpunkt kein weiteres Kind mehr in Frage kam. Ich bin ein Mensch, der gerne alles kontrolliert und auf die vermeintliche Unfruchtbarkeit meines Mannes wollte ich dann doch nicht mehr setzen - schließlich hatten wir ja kurz vorher gelernt, dass wohl doch auch mal ein hartnäckiger Schwimmer mit dabei sein kann - zwar selten, aber wer weiß, am Ende ist es ansteckend Die Ärzte zögerten mit der Begründung: was, wenn Sie doch noch ein zweites wollen, sie sind ja noch jung. Aber letztendlich bin ich nicht jung genug, um nochmal 10 Jahre auf's nächste Kind warten zu können. Deshalb haben wir uns gesagt: okay, sollten wir unsere Meinung doch nochmal ändern (seeehr unwahrscheinlich), bleibt uns ja immer noch die ICSI, die wahrscheinlich so, oder so notwendig wäre.

Mitglied inaktiv - 26.09.2019, 13:30



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ich hatte in dem Alter noch gar keine Kinder und selbst wenn würde ich es nicht machen. Ich weiß das die Klinik hier das in den Alter definitiv nicht macht. Eventuell wenn gesundheitliche Gründe vorliegen aber das weiß ich nicht.

von kati1976 am 26.09.2019, 07:55



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Nein das kannst du dir in dem Alter abschminken Es gibt ein Mindestalter welches auch bei Krankheit nicht unterschritten wird. Habe schon einige pampig damen erlebt die das nicht verstanden haben. Egal wie gut die Begründung ihrer Meinung nach war, das macht so früh kein Arzt.

von Meyla am 26.09.2019, 08:18



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Klares nein hätte ich nicht gemacht. Wer weiß denn schon was in zehn oder fünfzehn Jahren ist....

Mitglied inaktiv - 26.09.2019, 08:23



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Hab ich zufällig kürzlich rausgefunden: Männer dürfen (zumindest hier in Österreich) erst ab 25 Jahren auf eine Vasektomie bestehen. Vorher muss die kein Arzt machen. Vielleicht gibt's da was ähnliches?

von Hurch am 26.09.2019, 08:29



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Nein hätte ich nicht machen lassen, mein damailger Fa hätte das U 30 auch nicht gemacht.

von bea+Michelle am 26.09.2019, 08:53



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Ich war beim 3. Kind fast 31 Jahre alt und für unser Krankenhaus zu jung. Ein viertes Kind sei trotz 3 Kaiserschnitten machbar. Wir haben uns dann für eine Vasektomie entschieden, was ich im Nachhinein tatsächlich besser finde. Eine Sterilisation machen sie bei uns auch nur in den seltensten Fällen beim Kaiserschnitt mit. Ich kenne 2 Fälle, da wurde eine Sterilisation unter 30 gemacht. Einmal weil die Frau mit 26 schon 5 Kinder hatte und einmal, weil eine dritte Schwangerschaft das Leben der Mutter bedroht hätte.

von HSVMarie am 26.09.2019, 09:00



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Nein. Du bist zu jung. In zehn Jahren sieht die Welt vielleicht wieder anders aus ... Es gibt andere, weniger endgültige Verhütungsmittel.

von Krümel_3und4 am 26.09.2019, 09:02



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Ganz blöd gefragt: was spricht den gegen Verhütung? Sterilisieren kann man ja auch noch später, eilt ja nicht. Ich würde in dem Alter nicht so eine Entscheidung fürs restliche Leben treffen, schon allein weil immer ein Rest Unsicherheit bleiben würde ob das die richtige Entscheidung war. Da würde ich noch einige Jahre warten.

von Aubergine123 am 26.09.2019, 09:04



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Huhu Also mit 23 finde ich auch noch arg früh :) Ich wurde mit 30 sterilisiert, wurde bei einer Bauchspiegelung gemacht. Bezahlen musste ich das selber - aber ich hab auch schon 3 Kinder (1 Frühchen) und mit Endometriose zu kämpfen. Die Ärzte haben dem ohne weiteres zugestimmt, bei einer Freundin (Mitte 30) haben sich die Ärzte während des KS gewehrt da sie ja erst 2 Kinder hat und noch zu jung sei. Jeder Arzt händelt das anders aber unter 30 wird es nahezu unmöglich das ohne medizinische Indikation durchzubekommen. Liebe Grüße

von PaulchenPanther2019 am 26.09.2019, 09:06



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

haben machen lassen. Jeweils das 3 Kind. Sie haben einen geplanten Kaiserschnitt bekommen und dazu die Sterilisation. Alle bei der selben Ärztin. 2 Frauen sind 10 Jahre später in tiefe Krisen gestürzt. Eine hat Monatelang nicht das Haus verlassen, hatte unerklärliche Atemprobleme. Erst als sie sich entschieden ein Pflegekind aufzunehmen. Ging es ihr besser, alle gesundheitliche Probleme verschwanden. Heute haben sie einen Pflegesohn als 4 Kind und so glücklich habe ich sie seit Jahren nicht erlebt. Die 2 Frau ist immer durchgedreht, wenn ihr Mann ein Baby auf den Arm nahm. Dann wurde ihr bewusst, dass sie ihm kein Kind mehr gebären kann. Er musste ihr immer versichern, dass er kein Kind mehr will. Vor einigen Jahren hat sie extrem abgenommen, hat sich kopmplett anders geschminkt und gestylt, war nur noch mit ganz jungen Frauen zusammen und ist auf Party-Tour gezogen und er saß immer allein zu Hause mit den Kindern. Mittlerweile ist es ruhiger geworden und sie haben als Paar viel unternommen und besser zu einander gefunden. Sie sagte, dass sie Stimmungsschwankungen hat, die an der Steri liegen egal was andere behaupten. Also die Beziehungen haben gehalten, aber von der Seite beobachtet macht es doch einiges mit der Psyche mehr, als sie vorher geglaubt haben. Sie haben es entschieden in einer Phase, die sehr anstrengend war mit kleinen Kindern, wenig Schlaf und wenig Geld. Dieser Druck war kein guter Ratgeber.

von Erdbeere81 am 26.09.2019, 09:48



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ich würde das nicht wollen. Keiner kann sagen was die Zukunft bringt. Vielleicht ist in 10-15 Jahren der Kinderwunsch überwältigend groß. Vielleicht … da kann sich sicher jeder selbst ausmalen, was alles sein könnte. Es gibt heute doch recht viele Verhütungsmethoden, die bei richtiger Anwendung zuverlässig sind.

von Reh77 am 26.09.2019, 10:21



Antwort auf Beitrag von StiflersMom

Ich habe mich mit 40 beim KS sterilisieren lassen d es war die blödeste Idee . Ich habe seitdem einen tollen regelmäßigen Zyklus,aber.mindestens zwei Wochen davon sind Blutungen,ich habe Erscheinungen wie in den Wechseljahren (kann auch bei jungen Frauen passieren,es kann passieren das kleine Blutgefäße zu den Eierstöcken zerstört werden,dadurch arbeiten diese nicht mehr optimal),es ist nichtmal 100%sicher,Grade wenn es beim KS gemacht wird weil der Körper auf Heilen gepolt ist kann es sich rekanalisieren,es kann aber auch zu Bauchhöhlen und Eileiterschwangerachaften kommen. Befreit fühle ich mich durch diesen Schritt definitiv nicht,und ich bin bei weitem nicht die einzige die diese Nachwirkungen hat. Dein Alter finde ich keinen Hinderungsgrund,ich habe Freundinnen die wussten schon in der Schule dass sie niemals Kinde möchten und sie haben auch keine bekommen, allerdings sehen dass die Ärzte wahrscheinlich anders.

Mitglied inaktiv - 26.09.2019, 17:38