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Kinder privat oder gesetzlich krankenversichern?

Thema: Kinder privat oder gesetzlich krankenversichern?

Hallo. Mich würde einmal interessieren, warum ihr eure Kinder privat bzw. gesetzlich versichert habt, wenn ihr es euch aussuchen konntet. Welche Vor- und Nachteile haben euch überzeugt? Danke für eure Antworten =) LG, Kati

von Katl_80 am 01.08.2019, 21:55



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Wir konnten nicht aussuchen, weil der privat versicherte Vater mehr verdient als die gesetzlich versicherte Mutter. Trini

von Trini am 01.08.2019, 22:14



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Meist gibt es da nicht auszusuchen - die Vorgaben sind da recht deutlich - von daher stellte sich die Frage leider nicht

von Mimi987 am 01.08.2019, 22:15



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Wir konnten bei unseren Kindern aussuchen und alle 3 sind privat versichert. Über meinen Mann wären sie kostenlos gesetzlich versichert, das ist ein Vorteil. Als privat Versicherter bekommt man schneller einen Termin beim Arzt, das ist vor allem bei Fachärzten ein Vorteil.

von Musikerin am 01.08.2019, 22:19



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Wir haben unsere Kinder privat Zusatz versichert. In erster Linie ist es eine Kostenfrage. Wir hatten einen Patienten, der tatsächlich 1.200€ im Monat für seine Privatversicherung im Alter gezahlt hat. Wenn man jung ist,kann man sparen mit einer Privatversicherung, aber ich weiß nicht, ob es im Alter reichen würde. Auch haben wir Patienten, die aus der Versicherung geschmissen wurden und nur noch der Privat Basis Tarif bekommen, was schlechter ist als Kasse. Ebenso kann man im KH Pech haben und lange warten als Privat Patient, wenn der Oberarzt erst von zu Hause ins KH kommen muss zur Behandlung. Also mir reicht die Zusatzversicherung fürs KH.

von Mareike92 am 01.08.2019, 22:19



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Meine Tochter ist bei mir Familienversichert. Der Papa ist privat, verdient aber als Beamter leicht unter der bbg, daher hätten wir wählen können. Wir haben uns für die gkv entschieden da bei Kids eigentlich fast alles übernommen wird. Fürs Krankenhaus hab ich eine Zusatzversicherung. Da sie 80% Beihilfefähig ist brauch ich bei der zusatz nur einen 20% Tarif der kostet 2, 50 im Monat. Was etwas nervig ist die gkv prüft jährlich ob sie noch über mich versichert sein darf, hier muß ich das Einkommen vom Papa immer Nachweisen. Würde er über die bbg verdienen entfällt der Anspruch auf Familienversicherung und ich müsste die voll in die private packen.

von Charo258 am 01.08.2019, 22:22



Antwort auf Beitrag von Charo258

Unsere Konstellation ist ähnlich wie bei Charo258. Mit einer privaten Zusatzversicherung ist das Kind gut abgesichert.

von Gucci75 am 02.08.2019, 09:51



Antwort auf Beitrag von Charo258

Habt ihr diese Zusatzversicherung über die PKV des Papas abgeschlossen? Oder woanders?

von Katl_80 am 02.08.2019, 11:49



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Über die pkv vom Papa. Aber geht eigentlich überall. Diese Beihilfe zusatz Tarife mit nur 20% haben aber nicht alle Versicherer. Ich kenne sie nur bei der huk, debeka und dbv sonst hab ich die noch nicht gesehen.

von Charo258 am 02.08.2019, 12:09



Antwort auf Beitrag von Charo258

Perfekt, ich bin selbst bei der Debeka ;-) Danke!!

von Katl_80 am 02.08.2019, 12:15



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Dann nimm den Tarif wk20 für die Kids, das ist der Krankenhaus zusatz tarif + den awvn für die Anwartschaft damit die Gesundheitsfragen wegfallen falls die kids doch in die private wollen. Allerdings wird es jetzt Probleme geben, da die bei der bronchitis nachfragen werden. Ihr müsst halt alles angeben, deswegen ist es wichtig das ganze schnell zu erledigen bevor es wirklich als chronisch gilt. Wenn du noch Fragen hast gerne auch per pn, kann dir gerne auch alle Details beantworten hab den Job gelernt und 15 Jahre gemacht

von Charo258 am 02.08.2019, 12:31



Antwort auf Beitrag von Charo258

Ach super, ganz lieben Dank!

von Katl_80 am 02.08.2019, 16:08



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Weil das mit den hohen Beiträgen im Alter vorhin aufkam noch eine Frage an die ap. Wäre es bei euch dann eine vollkranken oder eine mit Beihilfe? Bei Beihilfe habt ihr im Alter nämlich den Vorteil dass die Beihilfe steigt ab der Pension und der privat Anteil dann nicht so finanziell belastend ist.

von Charo258 am 01.08.2019, 22:46



Antwort auf Beitrag von Charo258

Mit Beihilfe - siehe unten ;-) Und wo die Mädels dann später mal selbst versichert sind, können wir ja noch gar nicht sagen. Ich selbst war bis 18 in der PKV mitversichert, musste dann wegen eines Nebenjobs in die GKV und bin jetzt wieder privat... ;-)

von Katl_80 am 02.08.2019, 11:51



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Kinder sind gesetzlich versichert mit Zusatzversicherung, Chefarzt & Einzelzimmer, bei der Großen ist noch Kieferorth. Und Brille dabei. Arbeite selber im Kh. Chefarzt hat vor und Nachteile, jeder Handschlag wird abgerechnet.

von sternenfee75 am 01.08.2019, 22:48



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Privat, da wir Beihilfe bekommen. Ist dann sehr günstig. Vorteil: man bekommt zT echt viel schneller Termine bei Fachärzten. "wir haben leider ziemliche Wartezeiten" - "privat versichert" - "geht es nächsten Mittwoch?" Nachteil: das ewige Abrechnen der vielen Rechnungen Die Kinder bleiben aber deswegen ja nicht ein Leben lang privat versichert. Wenn sie später mal selber sozialversicherungspflichtig arbeiten, fallen sie erstmal aus der privaten Familienversicherung in die gesetzliche. Und könnten sich dann selbst nochmal entscheiden, wenn sie zB genug verdienen um privat zu gehen. Sofern es diese Unterschiede dann überhaupt noch gibt. Darum würde ich jetzt so Argumente wie "kann sich mein Kind das im Rentenalter noch leisten" definitiv nicht berücksichtigen.

von Cina am 01.08.2019, 23:42



Antwort auf Beitrag von Cina

Das mit den Fachärzten ist (leider!) tatsächlich ein großer Vorteil bei der Privaten. Wir haben mit der großen Tochter 7 Wochen auf einen Orthopäden-Termin gewartet, obwohl ich gesagt habe, dass es dringend ist... =/

von Katl_80 am 02.08.2019, 11:54



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Meine beiden Kinder sind privat versichert, allerdings hatten wir keine Wahl, da mein Mann und ich es auch sind.

von Kater Keks am 02.08.2019, 06:16



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Wir hatten die Wahl insofern, dass mein Mann freiwillig gesetzlich ist und schon lange überlegt, in die Private zu wechseln. Dann müsste er aber die drei Kinder mitnehmen und das ist ja mal richtig teuer. Eins meiner Kinder ist chronisch krank, da wären vermutlich noch saftige Aufschläge fällig. Wir sind bisher trotz Gesetzlicher sehr gut mit den Kindern gefahren. Es wurde immer auch in den Kliniken alles gemacht. Mein Großer war in einer Klinik eine Zeitlang immer beim Chefarzt, weil er ein ungewöhnlicher/hartnäckiger Fall war. Auch Untersuchungen mit teuren Geräten wurden sowohl im Akutfall als auch rein diagnostisch ohne Zögern gemacht. Auch bei Terminen hatte ich grundsätzlich Glück. In vielen Arztpraxen oder Kliniken kamen wir zwar auf eine Warteliste, wurden dann aber angerufen, dass ein Termin frei wurde und waren so sehr schnell dran. Wir haben immerhin eine private Zusatzversicherung. Was mich außer den hohen Kosten noch abschreckt ist, dass viele meiner Freunde/Bekannte, die privat versichert sind, das Gefühl haben, dass viel mehr gemacht wird als unbedingt sein muss. Auch bei den Kindern... noch eine Röntgenaufnahme, noch ein MRT, und am Schluss noch ein Ultraschall ... wegen eines gequetschten Fingers überspitzt gesagt. Dann überweisen sie noch zu befreundeten Fachärzten und bieten Telefonate ab 18 Uhr an, die dann teuer abkassiert werden. Und je mehr untersucht wird, umso mehr wird auch gefunden, teilweise irrelevante Nebenbefunde aber Sorgen macht es einem trotzdem. Auch werden Privatpatienten natürlich liebend gern operiert. Mir ist es lieber, es wird sehr kritisch beäugt, ob ein invasiver Eingriff wirklich notwendig ist. ....

Mitglied inaktiv - 02.08.2019, 08:19



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Sehr interessant, was du hier alles ansprichst. Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, falls wirklich eine chronische Krankheit bestehen sollte. Richtig, die Private prüft ja vorher alles genauestens......... Danke für die Anregung! Ich bin ganz froh, ich hatte tatsächlich noch nie das Gefühl, dass ein Arzt noch ein bisschen mehr machen wollte als nötig bei mir. Ich lach mich nur immer schlapp, wenn einmal im Quartal eine Rechnung meines Hausarztes über 10,20€ (!!!) kommt, weil ich ein Rezept abgeholt habe... *andiestirnklatsch* Mit den neuen Portogebühren der Post wird das Rezept jetzt sicher gleich noch einen Euro teurer =D

von Katl_80 am 02.08.2019, 11:59



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Ja für Dich alleine ist es ja in diesem Fall unkompliziert. Eine Freundin hat 3 Kinder... und die sind irgendwie ständig krank. Was gebrochen, verletzt, fiese Erkrankung... zig Kliniken und Ärzte so im Laufe der Zeit durchgemacht. Sie wird ganz kirre mit den vielen Abrechnungen und fühlt sich oft richtig ausgenutzt. Wobei die Ärzte bei Ihr bedingt durch ihren Beruf sicher noch etwas vorsichtiger sind bei unnötigen Eingriffen als beim "Normalo" .

Mitglied inaktiv - 02.08.2019, 16:56



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Bei uns stellte sich die Frage nicht. Gesetzlich familienversichert, aber mit privater Zusatzversicherung. Durch diverse KH-Aufenthalte habe ich die auch und weiß, wie wichtig sie sein kann

von MädchenMama131518 am 02.08.2019, 11:00



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Ganz lieben Dank für eure Antworten, die mich definitiv ein Stück weiter gebracht haben =) Ich bin privat versichert und Beihilfe-berechtigt, mein Mann in der Gesetzlichen. Unsere Töchter (8 und knapp 2) sind beim Papa mitversichert und über mich Beihilfe-berechtigt. Diese Frage mit der PKV stellt sich für uns erst seit Neuestem, da die Kleine extrem anfällig ist und Probleme mit den Bronchien hat. Wir wollen da nix beschreien, aber man macht sich halt Gedanken über KH, Fachärzte etc. Die Große war noch nie krank, außer Erkältung, selten Fieber, zweimal im Leben gebrochen, zwei kleine Platzwunden ;-) Wir müssen zwar auch jedes Jahr nachweisen, dass ich nicht so viel verdiene, dass die Mädels zu mir müssten, aber das ist ja kein großer Akt. Über eine Zusatzversicherung werden wir uns jetzt erkundigen und die noch für beide abschließen. Liebe Grüße, Kati

von Katl_80 am 02.08.2019, 11:47



Antwort auf Beitrag von Katl_80

Da wir uns bei meiner Tochter für die gkv entschieden haben, habe ich nach der Geburt zusätzlich zu der Zusatzversicherung fürs krankenhaus noch eine Anwartschaft mit abgeschlossen. Dann brauchen wir falls sie doch in die private irgendwann geht keine gesundheitsprüfung mehr. Das wird jetzt bei uns zum 01.09. Der Fall. Ich werde verbeamtet und dann muss sie ja privat weil der Papa ja auch schon ist. In den 2,50 ist der Krankenhaus zusatz tarif drin mit 1,50 und 1 euro für die Anwartschaft.

von Charo258 am 02.08.2019, 12:17



Antwort auf Beitrag von Charo258

Ich hab auch 5 Jahre lang Anwartschaft (~10€/ Monat) bezahlt, damit ich nicht nochmal überprüft werde ;-)

von Katl_80 am 02.08.2019, 16:15