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Einschlafstillen abgewöhnen - Papa ins Bett bringen

Thema: Einschlafstillen abgewöhnen - Papa ins Bett bringen

Huhu ihr lieben! Unsere kleine ist 7,5 Monate alt und wird nur noch zum einschlafen gestillt. Ansonsten isst sie Brei oder bekommt Pre. Allerdings geht das langsam mit dem stillen an die Substanz. Sie schläft zwar nach 2-3 Minuten nuckeln ein aber schläft total schlecht und unruhig. Wird teilweise alle 2 Stunden wach. Nuckelt dann kurz und schläft wieder. Trinken an der Brust tut sie nachts vllt 1-2x. Also wegen Hunger wird sie nicht wach. Einen Nuckel nimmt sie leider auch nicht. Sie ist auch sehr ,wild‘ und lässt sich kaum beruhigen oder entspannen außer eben an der Brust. Sie ist immer in Bewegung und braucht Aktion. Der Papa hat versucht sie ins Bett zu bringen - keine Chance. Er hat sich mit ihr ins Bett gelegt - gesummt und gestreichelt. Aber sie hat nur geweint. An der Brust ist sie nach 2 Minuten eingeschlafen. Sie schläft bei mir mit im Bett. Habt ihr Tipps wie ich ihr langsam das Einschlafstillen abgewöhnen kann? Tagsüber schläft sie super in der Trage ein. Aber ich kann sie schlecht abends in die Trage und dann ins Bett legen - sie hat nämlich auch einen sehr leichten Schlaf und wird schnell wach würde einfach mal wieder gerne länger am Stück schlafen. Und sie ist ja auch nicht ausgeschlafen und tagsüber oft quengelig und unruhig. Und das ganze geht seit Dezember so

von Sarah_XYZ am 18.04.2021, 09:04



Antwort auf Beitrag von Sarah_XYZ

Es gibt sicher Möglichkeiten, aber die Umstellungsphase wird anstrengender werden als jetzt. Da musst du durch, wenn es dir das wert ist... Ich habe meinen kleinen in dem Alter in der Nacht abgestillt, da er auch zum Einschlafen nur genuckelt hat, anschließend gespuckt, dann war er wieder wach und so weiter. Habe noch einige Nächte durchgekämpft und ihn mit schaukeln, kuscheln und weißem Rauschen beruhigt. Es gibt dann immer besser, offenbar wurde ihm klar, dass der auch ohne nuckeln einschlafen kann und er schlief dann sogar besser (vermutlich, weil der Magen nicht mehr überfüllt war). Zum Einschlafen wurde er bis 10 Monate gestillt, dann nicht mehr, weil er sehr gebissen hat. In der Zeit hat ihn zwei Wochen lang der Papa ins Bett gebracht. Das war aber kein großes Problem, da er sowieso öfter von Papa hingelegt wurde (da hab ich dann vorher gestillt oder wenn er noch mal aufgewacht ist). Im Grunde musst du probieren, wie es so geht und wenn dir der Aufwand zu groß ist, dann warte noch ein bisschen. Wenn man selbst ganz überzeugt davon ist, dann beißt man sich eher durch, als wenn es nicht unbedingt sein muss...

von ml1820 am 18.04.2021, 10:18



Antwort auf Beitrag von ml1820

Darf ich mal fragen wie lange du dann nachts nicht gestillt hast? Meiner ist 11 Monate und ich stille ihn grad nachts ab, er nimmt dann so um 9 was, kommt das aber um 3 Uhr morgens und hat wirklich Hunger, schläft dann ohne stillen nicht wieder ein. :/

von Skylights110 am 18.04.2021, 21:18



Antwort auf Beitrag von Skylights110

18 Uhr Abendessen 20 Uhr einschlafstillen 8 Uhr Frühstück Er isst allerdings abends sehr viel ( wir zu allen Mahlzeiten :)). Manchmal ist er morgens etwas schlecht gelaunt, weil er schon hungrig ist. Jetzt gerade ist er vergnügt, muss ihn nur davon abhalten, die große Schwester zu wecken, die schläft noch ;) Die Kinder sind einfach sehr verschieden. Meine beiden fanden früh "richtiges Essen" viel interessanter und besser als Milch, aber das ist sicher kein Maßstab.

von ml1820 am 19.04.2021, 07:17



Antwort auf Beitrag von Sarah_XYZ

Ich kann Dir keinen Tip geben ausser meine Erfahrung. Mein Mittlerer war ein Flaschenkind und ist in guten Nächten 3-4 mal wach geworden (von den schlechten will ich garnicht sprechen) bis zu seinem 2. Lebensjahr. Daher stille ich mein drittes jetzt noch nicht ab. Sprich, nur weil du Abstillst wird es nicht automatisch besser. PRE nimmt Sie doch sicherlich aus der Flasche? Dann würde ich das Abends quasi ersetzen. Dein Baby ist ja auch noch recht jung, solche Phasen sind ganz normal. Ich weiss, es gibt diese Wunderdurchschlafkinder. Meine gehören nicht dazu und ansonsten auch die wenigsten die ich kenne. Meine Tochter ist jetzt 15 Monate und ich hatte mir das mit dem abstillen auch überlegt. Aber ich habe ehrlich gesagt keine Lust Ihr Nachts noch die Flasche zu machen oder Sie rum zu tragen. Höre da auf dein Bauchgefühl, überleg was ist Dir wichtig, was entlastet dich.

von Jumalowa am 18.04.2021, 10:19



Antwort auf Beitrag von Sarah_XYZ

Ich hab das bei Kind 2 grade hinter mir. Ohne Tränen ging das nicht. 3 Tage musste ich beinhart bleiben und hab vorher gestillt, bei Action im Wohnzimmer statt bei Ruhe im Bett, und dann entweder hat Kind abgedockt, oder ich ihn und ab ins Bett. Kuscheln, Singen, Streicheln Pipapo.... Wie gesagt 3 Tage Heulerei und jetzt ist es schon ok. Eigentlich schläft er recht schnell ein. Rumtragen hätte sicherlich geholfen, aber bevor ich ihn dann jedes Mal rumschleppen muss.... Da ist Einschlafstillen ja 1000x besser... Das Mittagsschläfchen ist eher besser geworden, die Nächte aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, ich hab eher das Gefühl, er holt sich nachts zurück, was ich ihm tagsüber jetzt verweigere. Außerdem zahnt er jetzt wieder und somit eh alles furchtbar Ich werde als nächsten Schritt nachts Abstillen, das wird sicherlich sehr schlimm, aber da müssen wir durch. Wenn ich in ein paar Monaten zurück im Job bin hab ich auch Nachtdienste. Wichtig ist er darf protestieren, ich werde auf jeden Fall für ihn da sein. Schließlich muss er etwas sehr wichtiges und geliebtes einfach so gegen seinen Willen aufgeben...

von Hurch am 18.04.2021, 15:02