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Autokosten

Thema: Autokosten

Hallo, nachdem wir noch nie ein eigenes Auto besessen haben, denken wir nun ernsthaft über eine Anschaffung nach. Bisher gab‘s ÖPNV, Carsharing und ab und an einen schönen Mietwagen. Als ich nun die Vollkostenrechnung inklusive Wertverlust vom ADAC gelesen habe, bin ich schier vom Glauben abgefallen. 600-900 Euro an monatlichen Vollkosten für einen einigermaßen gut ausgestatteten Astra Kombi, Passat Kombi, oder Sharan? Ist ein Standard-Mittelklasse-Auto wirklich sooo teuer, wenn man alles mit einrechnet??? Gebraucht wollen wir nicht, haben beide nicht wirklich Lust auf ein Auto. Ist eher eine lästige Notwendigkeit, mit der wir so wenig Aufwand wie möglich haben wollen. Oh Mann....

von vb123 am 09.08.2020, 14:58



Antwort auf Beitrag von vb123

Kommt drauf an, ob du dort eine eventuelle Rate der Finanzierung mit einrechnest oder es Bar zahlst. Mein Partner hat einen Audi A6, recht neu von 2017 und da kommt man mit Versicherung, Steuer und Sprit (je nach Arbeitsweg) auf gut 400€ im Monat. Er fährt aber auch extrem viel, ca. 120 km Arbeitsweg (Hin und rück). Das ist eine Summe ohne Rate o.Ä. Das würde natürlich noch oben drauf kommen. Mein Passat von 2009 ist weitaus günstiger, weil ich auch nicht so viel fahre momentan. Da komm ich mit einem Tank einen Monat hin grade sind quasi nur Steuer und Versicherung (runtergebrochen), knapp 1/2 vom Audi. Mein Scirocco ist auf Saison angemeldet und auch entsprechend günstig, weil sich alles nur auf ein halbes Jahr beläuft. Es kommt also ganz drauf an: SF-Klasse, Haftpflicht, Voll- oder Teilkasko, was für ein Motor (Hubraum, Diesel, Benzin, E, Hybrid) etc.

Mitglied inaktiv - 09.08.2020, 15:20



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Bei deinen aufgezählten Kosten hast du den Werteverlust vergessen. Und genau das ist gerade bei einem Neuwagen oder Jahreswagen doch sehr viel. Ein Auto verliert gerade in den ersten Jahren einiges an Wert, auch ohne je gefahren oder genutzt worden zu sein.

von Luna Sophie am 09.08.2020, 15:30



Antwort auf Beitrag von Luna Sophie

Für uns ist der Wertverlust zweitrangig. Deswegen hab ich den nicht beachtet.

Mitglied inaktiv - 09.08.2020, 15:32



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Er gehört aber nun mal zu den Kosten. Ob sie dir nun egal sind, oder nicht ... Und ein Neuwagen verliert nun mal - überspitzt formuliert - den meisten Wert, wenn du deinen Hintern zum ersten Mal rein schwingst und den Motor an schmeißt.

Mitglied inaktiv - 09.08.2020, 16:33



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Inwiefern gehört der Wertverlust zu den Kosten? Ein Auto ist doch keine Wertanlage, sondern ein Gebrauchsgegenstand. Ich rechne doch auch nicht bei einem Paar Schuhe den Werteverlust oder bei einem Handy oder einem Fahrrad oder einer Waschmaschine. Habe auch noch nie gehört, dass irgendjemand so etwas überhaupt erwähnt, abgesehen von Autojunkies, die sich auch Zweit- und Drittwagen leisten. Aber selbst da steht der Spaß an der Sache im Vordergrund.

von Schnegge89 am 09.08.2020, 19:37



Antwort auf Beitrag von vb123

Vllt wäre dann Privatleasing was für euch??? https://www.vergleich.de/privatleasing.html

von Regina87 am 09.08.2020, 15:22



Antwort auf Beitrag von vb123

Vor allen wenn ihr wenig Bock drauf habt würde ich keinen neuen kaufen oder gar leasen. Sondern mir einen einfachen, gebrauchten holen. Dann hat man zum einen nicht die hohen Leasingraten, die Versicherungen sind meist deutlich günstiger und wenn nicht zu alt, ist die Steuer auch OK. Meistens halten sich die Reperaturkosten auch in Rahmen, erst recht weil man dann weniger oft zum Vertragshändler fährt. Mich kostet der Wagen, nach dem Kauf und voller Bezahlung, nur noch Versicherung, Steuer und Sprit. In dem Jahr wo ich den fahre ist auch noch keine Reparatur eingetreten welche ich hätte zahlen müssen. Das was war, war direkt am Anfang und fiel unter Gewährleistung. TÜV ist nur alle 2 Jahre und dank Allwetterreifen fällt der halbjährliche Reifenwechsel weg. Bliebe noch der jährliche Check und der steht noch an. Wird aber wohl eher so 100-200 € werden wenn dann überhaupt. Hätte ich den Wagen statt dessen geleast, wäre es deutlich teurer. Und gerade in den ersten Jahren hätte man einen erheblichen Wertverlust. Aber Wagen mit 5-10 Jahren sind oft noch top in Schuss und dafür noch vergleichsweise günstig zu erwerben.

von Felica am 09.08.2020, 15:31



Antwort auf Beitrag von Felica

Danke für den Hinweis! Wir kennen uns beide Null mit Autos aus und haben auch niemanden im engeren Freundes-/ Verwandtenkreis, der das tut. Daher wollen wir wenig Möglichkeit für Ärger und möglichst viel Garantie.

von vb123 am 09.08.2020, 16:02



Antwort auf Beitrag von vb123

Der ADAC rechnet den Wertverlust auch mit dem Listenpreis aus - den bezahlt ja aber eigentlich niemand. Und wir kaufen z.B. Tageszulassungen, die sind gleich deutlich günstiger. Klar, wenn ihr noch nie Autos hattet, wird die Versicherung entsprechend teuer sein. Und Passat und Sharan sind auch nicht gerade günstige Autos. Also über 5 Jahre gerechnet werden die 600 €/ Monat schon hinkommen. Aber was zahlr ihr denn aktuell komplett für ÖVP, Carsharing und Mietwagen und offenbar ist das ja nicht optimal für euch, oder warum wollt ihr ein Auto?

von Tini_79 am 09.08.2020, 16:02



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Bisher lagen wir bei ca. 500 Euro Mobilitätskosten im Monat, inklusive einer Bahn Card 100 und einem Jobticket. Ein eigenes Auto statt ÖPNV wollen wir eigentlich nur wegen dem blöden C. Darauf möchte ich aber nicht weiter eingehen, das ist mir zu meinungsgeladen

von vb123 am 09.08.2020, 16:12



Antwort auf Beitrag von Tini_79

Ach ja, wir brauchen ein Auto, bei dem ein Kindersitz, ein Reboarder und ein Erwachsener zum Kotztütehalten auf die Rückbank passen. Kleinwagen fällt daher flach!

von vb123 am 09.08.2020, 16:20



Antwort auf Beitrag von vb123

Dann ist 600 oder 700 ja nicht soooo viel mehr, wobei ihr wahrscheinlich die BahnCard trotzdem behaltet und auch ab und an mit den Öffis fahrt. Ich würde wohl nach einem etwas kleineren (günstigen) Fahrzeug schauen und dann ggf. ein oder zwei Jahre alt. Hyundai hat z.B. 5 Jahre Garantie. Ein 5 bis 10 Jahre altes Auto wie oben jemand schreibt würden wir nicht kaufen, eben weil wir uns absolut nicht auskennen und keine Lust auf Reparaturen haben. Alternativ ein kleines Bike, Roller o.ä.? Wenn es nur um den Arbeitsweg unter Corona geht.

von Tini_79 am 09.08.2020, 16:27



Antwort auf Beitrag von vb123

Da gibt es aber auch Autos die nicht soo riesig sind,in den Renault Megane Scenic passt das sofern man den Reboarder auf einen Platz ohne Bodenstaufach stellt(wobei meiner 20 Jahre alt ist,ich kann mir vorstellen dass die inzwischen sinnvoller bauen)

Mitglied inaktiv - 09.08.2020, 18:46



Antwort auf Beitrag von vb123

Auf alle Fälle Preise vergleichen. Ein Neuwagen verliert schon an Wert wen man beim Autohändler vom Hof fährt. Schau mal zb. bei Autoscout 24 und vergleiche. Es gibt auch Autos mit Tageszulassung die dann schon günstiger sind. Auch ein Neuwagen den du dir bestellst kann ein "Montagsauto" sein und du hast nichts wie ärger. Ich hab mir letztes Jahr auch das erste mal, nachdem ich immer Neuwagen gekauft habe ( nein stimmt nicht das erste Auto mit 18 war ein Gebrauchtwagen) einen Jahreswagen gekauft und bin damit sehr zufrieden.

von Soie am 09.08.2020, 16:38



Antwort auf Beitrag von vb123

Wenn euch ein Auto grundsätzlich egal ist und eigentlich nur nervt, würde ich keinesfalls einen Neuwagen kaufen. Ich kann nachvollziehen dass ihr wegen C ein Auto kaufen wollt, aber auch das wäre für mich ein Grund für einen Gebrauchten, denn wenn eine Impfung da ist, wollt ihr ihn vllt. wieder verkaufen. Dann habt ihr aber nur den größten Teil des Wertverlustes mitgenommen - das wäre es mir nicht wert. Es gibt gute Gebrauchte beim Händler, da musst du dir auch nicht viele Gedanken machen.

Mitglied inaktiv - 09.08.2020, 16:41



Antwort auf Beitrag von vb123

Wir haben uns grade einen Neuwagens bestellt. Ford torneo custom, alsl ein bus, fast Vollausstattung und finanziert... rund 450 € über 7 Jahre und dann ist es unserer... dazu 50€ Versicherung im Monat (anteilig)... Wir haben nur ein Auto, und bleiben bei einem Auto. Das wird auch nicht ständig genutzt und bis zum Ende seiner Tage gefahren... Auto ist halt teuer...

von makkipakki am 09.08.2020, 16:50



Antwort auf Beitrag von vb123

Das kommt auf eure Versicherung an. Könnt ihr z.B. bei check24 vergleichen. Die von dir genannten Autos sind aber, ein meinen Augen, keine Mittelklasse Wägen, sondern Kombis/Van. Bei den von dir genannten Kosten sind sicher noch Werkstattkosten (bei Neuwagen muss man immer zum Kundendienst), Spritkosten, Reifen, Versicherung und Steuer dabei und vermutlich noch die monatliche Rate fürs Auto, bzw der Wertverlust.

von Spirit am 09.08.2020, 16:56



Antwort auf Beitrag von Spirit

Mit einem ca 3 Jahre alten Auto mit kaum Kilometer kann man eigentlich nix falsch machen. Viel Erfolg bei der Suche.

von Spirit am 09.08.2020, 16:59



Antwort auf Beitrag von vb123

Da würde ich nach Jahreswagen beim Händler fragen. Man kann zum Händler hin gehen, sagen was man in etwa sucht, sich beraten lassen und der informiert einen dann wenn ein passendes Auto rein kommt. Habe ich bei meinem letzten so gemacht und zahle bei weitem nicht so viel! Aktuell kaufen wir auch einen neuen (Caddy in Großform). Der wäre definitiv nicht so teuer obwohl neu. Das muss also nicht sein.

von Meyla am 09.08.2020, 17:15



Antwort auf Beitrag von vb123

Reicht euch ein Golf nicht? Ich weiß nicht, wie der ADAC das berechnet, aber ich weiß, dass mein Auto, je länger ich es fahre, immer günstiger wird. Wenn ich ein neues Auto kaufe, kann ich mir ein Auto bestellen, so wie ich es brauche und will und weiß, wie ich es behandelt habe. Meinen Polo hatte ich bis zu Abwrackprämie über 20 Jahre gefahren, und ihn dann schweren Herzens verschrotten lassen. Ich denke, wenn ihr euch ein neues Auto kauft, dann wird es auf lange Sicht günstiger werden, und ihr könnt es auch nach Corona noch fahren. Am Anfang sind halt die Anschaffungskosten, aber wenn ihr die bezahlt habt, dann ist das Ganze schon finanzierbar. Bei den hohen montlichen Raten, schlagen natürlich die Anschaffungskosten ordentlich zu Buche, aber ihr könnt das Auto auch noch fahren, wenn es wertmäßig ziemlich abgeschrieben ist.

von Mehtab am 09.08.2020, 18:33



Antwort auf Beitrag von Mehtab

Golf könnte schwierig werden mit Kindersitz & Reboarder & einem Erwachsenen auf der Rückbank... Und wir hoffen sehr, dass wir in 1-3 Jahren kein Auto mehr brauchen oder aber so ländlich-idyllisch wohnen, dass sich ein Auto schon aus anderen Gründen wirklich lohnt!

von vb123 am 09.08.2020, 19:00



Antwort auf Beitrag von vb123

Wollt ihr leasen bzw monatlich abbezahlen oder bar bezahlen? Kosten setzen sich zusammen aus Rate + Versicherung + Steuer + Benzin + Rücklagen für Reparaturen/TÜV. Versicherung verringert sich jedes Jahr, wenn man unfallfrei fährt. Ist abhängig von Wohngegend und Auto. Ich zahle jährlich 400 Euro. Dazu kommen 40 Euro Steuer im Jahr. TÜV und Reparatur/Verschleiß würde ich pro Jahr 200 bis 250 Euro schätzen, je älter das Auto, desto mehr fällt an. Ich lege für das Auto nicht speziell extra etwas zurück, sondern decke solche Kosten entweder vom Ersparten oder, bei Summen unter 150 Euro, vom normalen Lohn. Wenn man Reifen selber wechselt, spart man jährlich noch mal 50 bis 100 Euro. Einen Neuwagen kaufen lohnt sich kaum, lieber einen Jahreswagen. Benzin brauche ich nicht viel, vielleicht 30 bis 40 Euro im Monat. Für das Auto an sich habe ich also Fixkosten von 100 Euro im Monat, wenn ich das runter rechne. Wenn natürlich noch 300 bis 500 Euro Rate für die Abzahlung dazu kommt, dann wird es teuer.

von Schnegge89 am 09.08.2020, 19:33



Antwort auf Beitrag von vb123

Schaut mal nach einer Tageszulassung beim Händler. Ich habe grade eine mit 2 km auf dem Tacho für knapp 4000 Euro billiger gekauft. Das dürfte der Wertverlust der ersten ein, zwei Jahre sein. Es ist nur ein Kleinwagen. Für mich ist der Wagen neu. Den hat außer mir nicht mal jemand Probe gefahren. Bei mir gibt es eine Haltefrist, die der Wagen auf den Händler gemeldet sein muss. Daher steht er dort noch vier Wochen, schön eingepackt, damit nichts drankommt. Neuwagen hätte bis 2021 gedauert, so dass ich auch die 16 % MwSt verpasst hätte.

von Junijunge am 09.08.2020, 19:35



Antwort auf Beitrag von vb123

Meine Freundin macht Privatleasing, klappt super. Ab 250€ aufwärts im Monat mit Vollkasko und allen Kosten außer Sprit inklusive. Würde mir das mal anschauen an eurer Stelle

von MädchenMama131518 am 10.08.2020, 09:48