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Schlafprobleme

Thema: Schlafprobleme

Hallo, es geht um meine Tochter 11 Jahre. Seit einem halben Jahr besteht nun das Problem das sie nicht alleine schlafen kann. Heißt sie schläft im Ehebett neben meinem Mann und ich auf der Couch. Da mein Mann schnarcht war es anfangs kein Ding. Aber langsam wird es immer schlimmer. Zuerst hat es gereicht mit Einschlaf Ritual sprich vorlesen, spielen und dann umarmen und gute Nacht Kuss und ich konnte gehen und mein Mann ist dann später zum schlafen hoch. Jetzt muss ich oben bleiben bei ihr bis er kommt, sonst heult sie vor Angst. Und das ist langsam nicht mehr lustig. Denn manchmal muss er länger arbeiten und sie sollte eigentlich schlafen. Kann mir irgendjemand einen Tipp geben oder wo ich mich hinwenden kann. Ist da Psychologe, Heilpraktiker, hypnose besser? Ich danke euch schon mal für jeden Tipp.

von Mopelchen am 16.07.2023, 09:33



Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Hypnose? Heilpraktiker?? Das hört sich nach h ner angststörung an, da solltet ihr zum kinder und Jugend Psychiater mit angegliedert Psychologen

von misses-cat am 16.07.2023, 21:31



Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Was war der Auslöser? Den müsst Ihr finden. Eigentlich habt Ihr schon viel zu viel Zeit verplempert. Seit einem halben Jahr im Ehebett? Heilpraktiker = wenn Ihr mögt und daran glaubt geht das sicherlich. Hypnose? Da bin ich raus. Ich wäre schon längst, wenn es mir nicht gelänge die Ursache zu erforschen, beim Kinderarzt gewesen und hätte um eine ÜW zu einem Kinder- und Jugendpsychiater gebeten.

von Caot am 17.07.2023, 12:09



Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Hallo, das Ganze ist ja eher ein Familienproblem und hat nicht nur mit deiner Tochter zu tun. Denn eine Elfjährige gehört nicht an die Stelle der Mutter im Ehebett. Das hätte ich keinen Tag mitgemacht, es ist überhaupt nicht gut für sie. Deine Rolle ist es, als Mama neben dem Papa zu schlafen, eure Tochter sollte diesen Platz nicht einnehmen, während du auf dem Sofa liegst. Selbst wenn Eltern getrennt schlafen, gehört ein Mädchen in diesem Alter nicht ins Ehebett. Bei einer Zweijährigen wäre das noch etwas anderes, aber es passt längst nicht zum Alter deiner Tochter. Ich würde das sofort abstellen, freundlich, aber glasklar und ohne nachzugeben. Ein Mädchen wird über-fixiert auf den Papa, wenn es bei ihm quasi Mamas Stelle einnehmen darf. Das ist psychisch nicht gesund für sie. Natürlich wird es dann einen Konflikt mit deiner Tochter mit Weinen etc. geben, das ist okay. Ein Kind darf heftig protestieren, auch gegen eine Entscheidung der Eltern, die richtig ist. Ihr könnt sie dann trösten und sagen, dass ihr sie gut versteht, dass sie aber trotzdem ab jetzt im eigenen Zimmer schläft. Du musst auch keine Sorge haben, dass das schädlich ist, denn der jetzige Zustand ist es, der katastrophal ist und noch dazu null funktioniert. Und zwar, weil er keine Lösung ist, weil er nicht altersgerecht ist, und weil er das eigentliche Problem nicht an der Ursache packt, sondern ein Neues schafft (unbewusst der Partnerinnen-Ersatz beim Papa sein wollen). Ich würde dann als zweites mit deiner Tochter zu einer/einem lieben KinderpsychologIn gehen und das Ganze zumindest mal besprechen. Fachfrau oder Fachmann können einschätzen, ob eine (in diesem Alter wirklich entspannte, spielerische) Therapie gegen die Angst nötig ist oder nicht. Sie sind dabei auch ehrlich: Wenn ein Kind keine Therapie braucht, sagen sie das. Ich habe das (in meinem Job) schon mehrfach erlebt, man kann sich in der Regel gut auf die Einschätzung der Kinderpsychologen verlassen. Rufe einfach einen Kinder- und Jugendpsychologen in eurer Region an. Ich würde jetzt keine weitere Zeit mehr verlieren, denn es gibt sowieso oft Wartezeiten. Zögern und Zaudern waren gestern. Ein Problem, das sich nicht bessert und nicht zur Entwicklung des Kindes passt, muss angegangen werden! Schon damit in der Pubertät daraus keine echte, chronische Angststörung wird. Werde jetzt aktiv, gell. Nach einem ersten Vorgespräch geht es euch sicher schon deutlich besser und ihr habt endlich einen Plan, den es ja momentan nicht gibt. LG

von Lillimax am 17.07.2023, 16:21



Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Ich denke auch, es ist wichtig den Auslöser zu finden Gab es familiäre Probleme? Mobbing in der Schule? Welchen Zugang hat sie zu den Medien (cybermobbing, nicht jugendfreie Inhalte etc)? Macht einen Termin beim Kinder Psychologen (falls ihr keinen Termin bekommen solltet, bei der Krankenkasse fragen, es gibt auch online Angebote)

von Kerstin123 am 17.07.2023, 22:56



Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Ich würde mit ihr zu einem guten Klassischen Homöopathen gehen. Damit habe ich schon einige „Wunder“ erlebt.

von Mia186 am 17.07.2023, 23:02



Antwort auf Beitrag von Mia186

Oh Mann - dann kann sie ihr auch Zucker füttern - hilft genauso… Das problem muss anders angegangen werden (Siehe Lillimax‘ Post)

von kirshinka am 23.07.2023, 10:10



Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Ich selbst hatte das als Kind eine ganze Zeit lang, auf jeden Fall habe ich auf einer Matratze im Zimmer meiner Eltern geschlafen, mindestens so bis 14 oder 15. Irgendwann ist die Angst von selbst weg gewesen, als hätte man einen Schalter umgelegt. Hatte wohl was mit der Pubertät zu tun.

von Emmi67 am 19.07.2023, 01:18



Antwort auf Beitrag von Mopelchen

Sucht eine Kinderpsychologin! Wenn Ihr auf der Warteliste steht, könnt Ihr Euch überbrückend an die Erziehungsberatung wenden. Die haben auch Psychologen und können manchmal schon ganz gut helfen. Grüße, Jomol

von Jomol am 21.08.2023, 13:27