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Bufdi beim THW Erfahrungen?

Thema: Bufdi beim THW Erfahrungen?

Hallo, Mein Sohn hat sich beim THW zum Bufdi (Bundesfreiwilligendienst) beworben. Das Vorstellungsgespräch hat er überstanden. Jetzt ist er zum Assessmenttag eingeladen? Weiß jemand, was einen da erwartet? Nur Praxis oder auch Theoriefragen? Danke im Voraus für eure Antworten!!!

von ichbinfrei am 04.05.2023, 22:25



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Ich kenne das Auswahlrverfahren beim THW nicht. Grundsätzlich kenne ich es aber von Behörden, dass z.B. nach dem Aufbau der Behörde, interner Struktur und wichtigen Führungspersonen gefragt wird. Beim THW vielleicht noch wichtige und aktuelle Einsätze und die Geschixhte des THW. Ich würde empfehlen, das mal zu lernen.

von KKM am 05.05.2023, 06:56



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Huhu, mein eigener Sohn macht ab dem Sommer ein Bufdi-Jahr beim Rettungsdienst (Rotes Kreuz), aber ich bin bei meiner Vorrednerin: Ich würde zum einen ein bisschen zu den Aufgaben und zum Aufbau des THW lernen. Vor allem aber sollte er sich auf Fragen vorbereiten dazu, warum er genau beim THW den Dienst machen möchte, was ihn also hier besonders anspricht und interessiert. Generell sollte er entspannt bleiben. Es werden in allen Bereichen ziemlich dringend Helfer (FSJ oder Bufdi) gesucht, so dass man nicht allzu streng ist. Beim hiesigen DRK-Rettungsdienst sind bisher gerade mal die Hälfte der vorgesehenen Bufdi- und FSJ-Stellen besetzt. LG

von Astrid am 05.05.2023, 08:50



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Warum macht er das? Intressiert ich echt. Ich sehe das schon bischen als ausnutzn, außer er hat später mal Vorteile davon.r

von Okypete am 05.05.2023, 22:03



Antwort auf Beitrag von Okypete

Er muss ein Jahr überbrücken bis zu seiner Ausbildung. Da er auf alle Fälle nicht mehr in die Schule will, will er praktische Erfahrungen machen. Ich finde das jetzt nicht sooooo schlecht. Danke für eure Antworten. Aber die Fragen wurden alle schon im Vorstellungsgespräch gestellt. Ich nehme an, die gucken jetzt, ob er "zwei linke Hände" hat.... er wird da mal anrufen nächste Woche. Bin echt gespannt und hätte nicht gedacht, dass die da so hart auswählen.

von ichbinfrei am 07.05.2023, 09:12



Antwort auf Beitrag von Okypete

Er leistet damit auch einen wertvollen Beitrag zur Gesellschaft. Gäbe es das Ehrenamt nicht würde vieles nicht funktionieren. Angefangen von den Vereinen bis hin zu THW und Feuerwehr. Über manche Einstellungen kann ich echt nur den Kopf schütteln. Bettina

von bettina_7 am 07.05.2023, 20:23



Antwort auf Beitrag von bettina_7

Da muss man nichts schön reden, ist so! Es reicht eben nicht nur an das Gewissen zu appellieren. Nein, auch die jungen Menschen müssen essen, trinken, gegebenenfalls zuhause etwas abgeben oder sich Träume erfüllen. Von der Wohnungsmiete will ich da gar nicht erst anfangen. Meine Tochter verdient im Schülerjob mehr als jeder Bufti oder FSJler. Es ist und bleibt also ein Hungerlohn. Aber je nachdem wo man individuell landet, kann das durchaus auch hilfreich sein. Man nimmt viel mit, auch negative Erfahrungen. Außerdem reift dort der junge Mensch unglaublich schnell. In der Regel wissen sie dann besser was sie wollen und was nicht und für ein Studium werden Punkte angerechnet, wenn es für den NC nicht gereicht haben sollte.

von Caot am 08.05.2023, 06:53



Antwort auf Beitrag von bettina_7

Ich würde es wertvoll finden eine Art Jahr für die Gesellschaft einzuführen und das für alle Geschlechter, in Zeiten da sie eh früher eingeschult werden und auch früher Abi machen ist das kein verlorenes Jahr. Wir werden es uns nicht dauerhaft leisten können imemr nur zu geben und zu geben, vom Elterngeld bis zum Hartz4 ohne dass auch etwas zurückkommt, es sollte ein Geben und ein Nehmen sein und in der Phase wo die Kids aus der Schule kommen und nie was verdient haben keine xtremer finanziller Einschnitt

von Ellert am 08.05.2023, 07:40



Antwort auf Beitrag von Caot

Dake Chaot an seiner Stelle würde ich mir einen bezahlten Job suchen. Und ieber Ehrenamtlich bei der Freiwilligen Feuerwehr THW oder sonst wo mitmachen. Ja pass nicht Aber hier lungernHorden von uns allimentierter rum, die entweder nicht arbeiten dürfen oder wollen und uns viel Geld ksotn und unser ausgebildeten und Qualifizierten Leute sollen für nichts areiten und die Eltern unterhalten die derweil. Nein!!!!!! Merkt eigenlich langsam mal wr was hier falsch läuft. Hinter meinem Haus sitzen die rauchen telefonieren laut. Warum kann ich die nciht zum Strasen ehren schiken, dann sind die besäftigt.

von Okypete am 08.05.2023, 09:12



Antwort auf Beitrag von Ellert

die dann in Summe genommen und angerechnet werden. Mein Sohn hatte 2 Ehrenämter und engagiert sich stark musikalisch. Alles vor dem Schulabschluss. Er wäre also der Letzte dem man beibringen müsste etwas für die Gesellschaft zu tun. Auch meine Kleine engagiert sich. Auch sie bringt sich hier musikalisch ein, für die Gesellschaft. In Altenheimen, auf Flüchtlingsgipfeln ….. jeder meiner Kinder mit dem was selbst Freude bereitet. Keiner meiner Kinder braucht ein Zwangsjahr im extremen Niedriglohnsektor. Ich bin ein absoluter Gegner solcher Vorschriften.

von Caot am 08.05.2023, 09:18



Antwort auf Beitrag von Caot

Sehr guter Beitrag!!!!!!

von Okypete am 08.05.2023, 12:06



Antwort auf Beitrag von Okypete

Unser Großer brauchte ein "praktisches Jahr" für die Fachhochschulreife und hat tatsächlich im BFD den richtigen Beruf gefunden. Nie wäre er auf die Idee gekommen, Erzieher zu werden. Das Taschengeld war mehr als im alternativ erforderlichen "gelenkten Praktikum". Da hätte es keinen Cent gegeben für 40-Stunden-Woche. Trini

von Trini am 08.05.2023, 13:11



Antwort auf Beitrag von Trini

Wäre eine bezahlbare Möglichkeit. Ansonsten finde ich es eine Frechheit was sich die Gesellschaft für unsere Erzieher:innen heraus nimmt. Hoffentlich ist bald der Zeitpunkt erreicht wo so einer Ausbildung der Riegel vorgeschoben wird. Es ist unverschämt, dass angehende Erzieher:innen ihre Ausbildung, für die Zukunft unserer Gesellschaft, selber finanzieren müssen.

von Caot am 08.05.2023, 14:14



Antwort auf Beitrag von Caot

Ich kriege bei Google zuerst Psychiatrsiche Institutsambulanz und vieles mehr. Fachschule ist immer noch rein schulisch mit drei langen Praktika. Aber, es gibt hier das Aufstiegsbafög als Vollzuschuss für angehende Erzieher. Nur, ohne BFD wäre der Sohn nie Erzieher geworden. Trini

von Trini am 08.05.2023, 14:35



Antwort auf Beitrag von Trini

Da ist man, zumindest in BaWü, bei der Stadt als Azubi angestellt. Die Erzieher:innenausbildung wird sozusagen bezahlt wie jede andere Ausbildung auch. Freut mich, wenn dein Kind beim BFD seine Berufung gefunden hat. Mein Ältester fand durch einen Leistungskurs zu seinem Steckenpferd.

von Caot am 08.05.2023, 14:48



Antwort auf Beitrag von Trini

Ich habe das bei google gefunden Praxis Integrierte Ausbildung in KiTa

von Maxikid am 08.05.2023, 14:49



Antwort auf Beitrag von Maxikid

Praxisintegrierte Ausbildung zum Erzieher. Gibt es wohl auch z.B. in Bremen

von Maxikid am 08.05.2023, 14:50



Antwort auf Beitrag von Maxikid

In Schleswig-Holstein auch, meine Große hat sich da für nächstes Jahr angemeldet. Das läuft allerdings intern, da sie an der gleichen Schule ihre SpA Ausbildung macht.

von zwergchen1984 am 09.05.2023, 12:34



Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

Bei Sohn 1 ging es nur rein schulisch. Er ist in Preetz (und fast fertig). Als neuigkeit erzählte er nur, dass die SPA jetzt in die Express-Klassen müssen. Trini

von Trini am 09.05.2023, 13:38



Antwort auf Beitrag von Trini

in Hamburg, laut meiner Suche, ist auch noch alles beim Alten. LG

von Maxikid am 09.05.2023, 14:01



Antwort auf Beitrag von Trini

Nein, das gibt es mindestens seit 2 Jahren. Meine Jüngste macht gerade ein Praktikum, in welcher eine PiA Schülerin arbeitet. 2 Tage Schule, drei Tage in der Kita. Nächstes Jahr ist sie fertig. Insgesamt dauert diese Art der Ausbildung 3 Jahre. SpA ist hier seit diesem Jahr auch mit dem ESA möglich(die Jüngste lernt den Beruf ab September), allerdings drei Jahre lang.

von zwergchen1984 am 09.05.2023, 15:23



Antwort auf Beitrag von Okypete

Auch ein Ansatz man sollte wie auch immer geartet etwas für die Gesellschaft machen Ehrenamt wird ja auch nicht gerade gut bezahlt - Ziwis oder GWDLer waren das auch nie...

von Ellert am 09.05.2023, 20:53



Antwort auf Beitrag von Caot

Früher war Erzieher ein lehrberuf dann wurde das alles schulisch, ohne Abi 5 Jahre und die Schule kostete zum Teil. Meine ist Erzieher, es gab keine klassischen Lehrstellen. alles nur schulisch, die Kitas haben sich gefreut für ellenlange Praktika die Leute ohne Kosten zu haben

von Ellert am 09.05.2023, 20:55



Antwort auf Beitrag von Ellert

Ja, aber nur wenn es auch für die weibliche Bevölkerung gilt... Ich weiß aber auch, dass viele ein FSJ, Bufdi nach der Schule machen um sich zu orientieren, wenn sie noch niciht wissen, wo sie beruflich hin wollen. Das ist auf jeden Fall sinnvoller als zuhause rumzusitzen...

von kuestenkind68 am 10.05.2023, 01:19



Antwort auf Beitrag von Ellert

wo es angeboten wird. Nicht in jeder Gemeinde und auch innerhalb einer solchen Gemeinde nicht immer jedes Jahr. Man muss schon gezielt danach Ausschau halten. Aber es gibt‘s und ich lese es ab und an in den Stellenausschreibungen im Gemeindeblatt. Klassisch ist hier, nach wie vor, die selbstfinanzierte schulische Ausbildung. Das ist schon irre, wenn man bedenkt, dass es an Erzieher:innen vorne und hinten fehlt.

von Caot am 10.05.2023, 08:32



Antwort auf Beitrag von Ellert

Jein. Die Kita in der meine Jüngste ihr Praktikum macht bietet es alle drei Jahre an. Also ist immer nur eine Stelle frei und wird alle drei Jahre neu besetzt. Oder bei Abbruch auch früher. Meine Große hat die Chance, da nächstes Jahr zu lernen. Möchte sie auch unbedingt machen. Die Leitung der Kita hat ihr zugesagt, wenn sie den Platz an der Schule bekommt, stellt die Kita sie ein. Genauso wollen sie dann auch bei der Jüngsten verfahren. Meine Töchter passen gut in die Gemeinschaft, sowohl Leitung als auch die MitarbeiterInnen sind begeistert. Beide Mädels haben sehr gute Bewertungen bekommen. Hier gibt die Schule eine Liste raus, wer wann wo eine PiA Ausbildung anbietet. Dort können die SchülerInnen sich dann bewerben. Bei den SpAs meiner Großen hat mittlerweile über die Hälfte hingeschmissen. Einige wollen wiederholen, die meisten jedoch haben ganz aufgehört. Teilweise noch während des Praktikums(das im Januar gestartet ist). In vielen Köpfen ist immer noch drin, dass Kindergärten Kaffee trinken und quatschen bedeutet.

von zwergchen1984 am 10.05.2023, 09:14



Antwort auf Beitrag von Caot

hier sind fast alle Kitas in Trägerhand, also nicht ÖD Man könnte doch sicher wie beim dualen Studium Leute an sich binden zu unterschreiben xy Jahre da zu bleiben sonst was zurückzuzahlen

von Ellert am 10.05.2023, 15:02



Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

war bei meienr damals so, die musstend anur mittlere Reife erstmal Sozialassistent machen zwei Jahre, da haben auch danach viele geschmissen, alleine Elternarbeit ist wohl viel anstrengender als Kinderarbeit. Wenn man in manchen Foren so mitliest verstehe ich gut dass viele Erzieher nicht in Kitas wollen

von Ellert am 10.05.2023, 15:04



Antwort auf Beitrag von Ellert

Das kommt noch dazu! Wenn ich mir Freunde angucke, da wird schon abwertend über die Dienstbesprechungen gesprochen. Die müssen nun einmal sein und das dann häufig nur noch eine Fachkraft da ist, um die Kinder in Empfang zu nehmen, ist auch klar. Das Eltern dann mal anderen Kindern helfen könnten beim Ausziehen/Anziehen ist dann aber zu viel verlangt. Schließlich wird die Fachkraft doch genau dafür bezahlt, ist doch deren Arbeit Oder das Maximilian Wolfgang Sebastian Amadeus Johann doch bitte nur von Erzieherin 1(Gruppenleitung) betreut werden soll. Erzieherin 2 oder die SpA sollen dem Kind fern bleiben. War ich fassungslos. Die SpA durfte das Kind weder Anziehen, noch wickeln noch sonst irgendwas. In den Augen der Eltern eine niedere Ausbildung. Hätte kotzen mögen. Die Krönung war, sie wollten dann das die SpA geht. Da hat die Leitung dann nicht mitgespielt, anstelle der SpA den Eltern den Platz gekündigt. Kann man nur den Kopf schütteln. Zum Glück sind es Ausnahmen. In der Schule wird es schlimmer, wenn Maximilian Wolfgang Sebastian Amadeus Johann anstelle einer 1 eine 2 bekommt

von zwergchen1984 am 10.05.2023, 17:44



Antwort auf Beitrag von zwergchen1984

Ja, dann kommen sie mit dem Rechtsanwalt um die Ecke gibt es alles....

von Ellert am 10.05.2023, 21:03



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

BFD/FSJler erhalten bei uns auch übergreifende Schulungen und sie sind noch Kindergeldberechtigt - das gibt es beim Aushilfsjob nicht.

von Lena_1922 am 08.05.2023, 15:33



Antwort auf Beitrag von Lena_1922

Kindergeld vs Bazahlung wo gibt es mehr aha

von Okypete am 08.05.2023, 18:52



Antwort auf Beitrag von Okypete

Da man von gut 1600 Euro Mindestlohn noch Versicherungen und (wenig) Steuern bezahlen muss, relativiert sich das Ganze. Zum Taschengeld wird teilweise noch Verpflegungsgeld gezahlt. Trini

von Trini am 09.05.2023, 08:26



Antwort auf Beitrag von Trini

kein gesunder junger Mensch muss zum mindestohn arbeiten

von Okypete am 09.05.2023, 14:06



Antwort auf Beitrag von Okypete

... die veieln gesunden jungen Menschen, die hier in der Gastro unter Mindestlohn arbeiten, weil sie weniger Stunden bezahlt bekommen als sie leisten. Der Sohnes Freundin hat in ihrem Ausbildungsbetrieb selbst ausgelernt kaum mehr als Mindestlohn bekommen. Die Industrie, wo mal als Hilfsarbeiter am Band viel verdient, gibt es hier nämlich nicht. Trini

von Trini am 09.05.2023, 15:05



Antwort auf Beitrag von Trini

meine Tochter bekommt als Schülerjob 13 Euro plus Essen und Trinken plus Trinkgeld. Außerdem genaue Minutenabrechnung durch eine App. Es geht auch anders, nämlich vernünftig behandelt und bezahlt. Gefallen lassen muss sich das heute keiner mehr.

von Caot am 09.05.2023, 18:02



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Sodele, jetzt wissen wir wie es abläuft: Ziemlich anspruchsvoller Test mit Grammatikaufgaben, Aufsatz, Mathe, Fragen zu Politik und THW, Gruppenarbeit, Praktische Aufgaben und Abschlussgespräch. Wahnsinn - was für ein Aufwand für ein Jahr Bundesfreiwilligendienst...... Jetzt heißt es abwarten bis das Ergebnis kommt. Für mich ist das übrigens kein Ausnutzen. Dort kann er was fürs Leben lernen und praktische Erfahrungen sammeln. Besser als Nichtstun und Rumgammeln. Ist halt Ehrenamt. Was habt ihr nur alle?

von ichbinfrei am 12.05.2023, 06:08



Antwort auf Beitrag von ichbinfrei

Ich bin da ganz bei dir und finde es auch sehr sinnvoll. Mein Sohn macht ein FSJ in einer Behinderteneinrichtung. Er (und wir) wollten einfach sicher sein, ob seine Vorstellung mit dem Alltag übereinstimmt.

von wolfsfrau am 12.05.2023, 11:12