Frage: Vertrauensarzt

Hallo ich habe da mal eine Frage. Ich bin in der 27SSW und seit der 23SSW von meiner FÄ und meinem Hausarzt krankgeschrieben worden,wegen Leistenbruch und frühzeitiger Wehen.Hatte letztes Jahr auch schon 2 Fehlgeburten hinter mir.Ich arbeite in einer Bäckerei und es ist ein sehr harter Job.Ich stehe ununterbrochen,muss sehr viel und schnell laufen,da ein riesen Cafe mit 20 Tischen bedient werden muss.Wir sind nur zu 2Verkäuferinnen.Haben keine Zeit mal eben 5Min Pause zu machen.Es muss dauernd gehoben und ins sehr hohe Brotregal sich gestreckt werden.Dazu kommt noch jeden Tag eine riesen Fläche zu kehren und zu putzen.Ich bin in der Firma seit 8 Jahren und mir hat es nie etwas ausgemacht lange zu stehen oder zu putzen etc....aber seit dem Leistenbruch habe ich tierische schmerzen wenn ich länger stehe oder nur wenn ich eine halbe Std mal spazieren gehe.Jetzt habe ich eine Einladung zu einem Gespräch der Krankenkasse(AOK) zum 8.3.07 bekommen,ich denke mal da steckt ein Vertrauensarzt hinter.Nun ist meine Frage...wenn ich ihm alles so schildere wie es ist,und ich schmerzen habe und ich ja auch den Leistenbruch und die vorzeitigen Wehen nachweisen kann,ist dieser Vertrauensarzt in der Lage mich in frühzeitigen Mutterschutz zu schicken? Ich bin ja kein Simulant.Was soll dieses Gespräch bewirken,weshalb sie einen Einladen? Lg Steffi

Mitglied inaktiv - 07.03.2007, 10:50



Antwort auf: Vertrauensarzt

Hallo, möglicherweise hat der AG Zweifel. Wenn Sie krank sind, haben Sie doch nichts zu befürchten. Liebe Grüsse, NB

von Nicola Bader, Rechtsanwältin am 08.03.2007



Antwort auf: Vertrauensarzt

Ich will ja nix sagen, aber da steckt dein Arbeitgeber dahinter. Der glaubt dir nicht, dass du wirklich krank bist und denkt, du simulierst nur. Dann wendet er sich an die Krankenkasse mit der Bitte um Überprüfung. Die laden dich dann ein und schicken anschließend den Bericht an deinen Arbeitgeber. Der Arzt wird auch einschätzen, ob du weiterhin krank bist oder du wieder arbeiten kannst. Ein Beschäftigungsverbot (das meintest du sicherlich) kann er nicht aussprechen. Ich hatte die Situation in der Lehre. Lag mit schlimmster Grippe 4 Wochen flach. Hatte nach zwei Wochen einen Rückschlag, da ich meinem Ausbilder zuliebe einmal ins Büro bin. An dem Tag, an dem ich wieder gesundgeschrieben wurde, kam ein Schreiben der Krankenkasse mit Vorladung. Ich dachte erst, die haben das veranlasst. Bis ich rausbekommen habe, dass mein Ausbilder der Meinung war, das kann nicht so lange dauern und die Vorladung veranlasst hat. Gruß Arlett

Mitglied inaktiv - 07.03.2007, 18:55