Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, bei mir wurde vor ca. 3 Monaten eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Der Zahn wurde aufgebohrt und elektronisch vermessen (Selbstzahler). Es wurde nochmals gespült und das Medikament "Kalzyl" eingebracht und der Zahn prov. verschlossen. Ich sollte zu regelmäßigen Spülungen und zum Austausch des Medimanents zu meinem Zahnarzt kommen. Das funktionierte auch eine Zeit lang. Irgendwann ist es umgeschlagen, so dass der Zahn nicht mehr verschlossen werden konnte, da er dann Beschwerden verursacht hat. Es wurde dann noch einmal mit dem Medikament "CHKM" probiert, aber das funktionierte ebenfalls nicht. Seitdem ist der Zahn seit ca. 2 Wochen offen und wird "nur" gespült. Richtige Schmerzen bestehen nicht, nur beim Spülen, wenn man zu stark auf die Kanäle drückt. Meine Fragen wären nun, ob der offene Zahn, wohinter sich wahrscheinliche eine Entzündung eines oder mehrerer Zahnkanals/-kanäle (oder eine Kieferzyste) verbirgt, in irgendeiner Weise schädlich für mein Kind (25. SSW) oder mich (Herzmuskelentzündung, Sepsis) sein könnte. Die Zahnärztin meinte, dass der Zahn lieber vor der Geburt extrahiert werden sollte, da sie bereits erlebt hat, dass die Bakterien über die Muttermilch später beim Stillen auf das Kind übergegangen sind und es davon krank geworden ist. Bei der betreffenden Patientin sollte aber ein richtiger Eiterherd vorgelegen haben. Was würden Sie mir in diesem Fall empfehlen? Wenn der Zahn extrahiert werden sollte, wann sollte dieses geschehen? Vielen Dank! Vicky167
von Vicky167 am 23.05.2017, 11:21
