Sehr geehrter Herr Prof. Hackelöer, wir waren bei 13+1 beim Ersttrimesterscreening. Im Ultraschall war alles bestens, die Biochemie zeigte allerdings Auffälligkeiten. Die Werte: SSL: 69,6 mm KU: 90,4 mm AU: 70,2 mm Femurlänge 11,3 mm Nackentransparenz: 1,72 mm Nasenbein: 2,6 mm Freies Beta-hCG: 3,16 MoM PAPP-A: 1,40 MoM Hintergrundrisiko T21: 1:248 nach Ultraschall: 1:1132 nach Biochemie: 1:185 Adjustiertes Risiko T21: 1:847 Der ßhCG-Wert war bereits in meiner ersten Schwangerschaft erhöht (2,10 MoM bei 13+3). Gibt es so etwas wie eine persönliche Veranlagung zu einem erhöhten ßhcG-Wert? Gibt es oft auch ganz harmlose Gründe für eine Erhöhung? Wegen des auffälligen Biochemie-Ergebnisses wurde uns eine Punktion nahegelegt. Wir haben uns dagegen entschieden. Was ich evtl. in Betracht gezogen hätte, wäre der Praenatest o.ä. Hier meinte die Ärztin aber, dass der Test in unserem Fall nicht viel Sinn machen würde, da der erhöhte ßhCG-Wert auch auf eine andere Chromosomenstörung als eine Trisomie hinweisen könnte und der Test diesbezüglich nicht aussagekräftig wäre. Sehen Sie das auch so? In der 21. Woche haben wir einen Termin zur Feindiagnostik (DEGUM III). Ich sage mir, dass das Gesamtergebnis (angesichts des jetzt natürlich höheren Altersrisikos) ja gar nicht so schlecht ist, aber der eindeutige Rat zur Punktion verunsichert mich nun doch. Daher würde mich interessieren, wie Sie die Situation einschätzen. Vielen Dank im Voraus!
von Seeblume am 06.12.2017, 10:13