Frage: ETS und Blutergebnisse mit 41 Jahren

Guten Morgen Herr Professor, ich bin es mal wieder, die mit 8+5 und der Nabelschnurzyste. Jetzt war ich letzte Woche 13+2 beim ETS und mein Arzt hat wieder alles geschallt. Nasenbein, Oberschenkelknochen, Herz, Hirn, Hände, Füße, Bauch, Rücken. Er meinte alles ganz toll und ein kleiner Junge. Nackenfalte. Ich war so erleichtert. Jetzt gestern die Blutergebnisse: Hintergrundrisiko T 21 1:50 Risiko Biochemie 1:93 Risiko Nackenfalte 1:173 Adjust. Risiko T 21 1:327 Mein Arzt sagte er hätte aufgrund des Ultraschallbefundes, bessere Blutergebnisse erwartet. Ich habe gleich eine DNA Blutauswertung gewünscht, da ich im Januar ja leider einen Abbruch bzgl. Ulrich Turner Syndrom hatte. Er sagte, er findet die Entscheidung gut und versteht es, hätte mir aber aufgrund der 1:327 nicht dazu geraten, da der Ultraschall wieder Note 1 hatte und er sich wirklich sehr gut auskennt. Er meinte diese Werte bei 41 sind o.k. Jetzt bin ich an heute eine Woche an der Ostsee und kann natürlich an nichts anderes denken, als an die Ergebnisse, die wohl eine Woche brauchen. Bitte können Sie mir wieder etwas aus Ihrer Arbeiteitswelt berichten. Ähnliche Ergebnisse bei Frauen die schon 41 Jahre alt waren und die ein gesundes Kind bekommen haben. Ich hatte noch ein kleines Hämatom vor 2 Wochen und nehme täglich 80 mg Progesteron vaginal. Ich war so froh nach dem Nackenfaltenergebniss und jetzt denke ich nur an den Abbruch aus Januar und habe große Angst. Wobei natürlich 1:327 besser ist als die altersbedingte 1:50 aber das hilft such nicht viel...

von Ich2019 am 24.09.2019, 08:17



Antwort auf: ETS und Blutergebnisse mit 41 Jahren

Hallo ich2019, aufgrund des Alters können Sie kaum ein besseres Ergebnis erwarten.Es kann eigentlich kaum 1.1000 erreichen,da auch Ihr Frauenarzt nur die Nackenfalte und nicht erweitere Marker (Nasenbein/Ductus venosus/Tricuspidalinsuffizienz) bestimmt hat.Dann hätte das Ergebnis noch besser werden können.Daher rate ich grundsätzlich allen Schwangeren über 40 Jahren dazu jetzt einen DNA-Test durchführen zu lassen.Bei Ihrer Vorgeschichte sowieso. Und dann in der 21.Woche eine qualifizierte Organdiagnostik bei einem Spezialisten. Alles Gute Prof. Hackelöer

von Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer am 24.09.2019