Liebe Frau Höfel, bei mir, 26+0 wurde eine Plazenta Praevia marginalis diagnostiziert, hinzu kommt, dass ich eine Ektopie am äußeren Muttermund habe, die früher / vor der Schwangerschaft schon mal Blutungen z.B. nach GV verursacht hat. Am Ende der 24 SSW hatte ich an einem Tag eine ganz leichte, tropfenweise Blutung (die nach 2 Stunden komplett aufhörte) vorsichtshalber hat man mich ins Krankenhaus eingewisen, dort stellte sich heraus, dass die Blutung von der Ektopie am äußeren Muttermund kam und nicht von der Plazenta. Der Muttermund war fest verschlossen, keine Wehen etc. Ich musste trotzdem 3 Tage zur Beobachtung bleiben, vorsichtshalber hat man mir die Lungenreife gespritzt. Mein Frauenarzt hat mich jetzt ganz verrückt gemacht, dass ich mich extrem schonen müsste, eigentlich nichts mehr dürfte und jederzeit könnte man durch die Praevia marginalis ganz schlimme starke Blutungen bekommen. Ich dürfte nirgendwo mehr hinfahren, wo keine Klinik mit Perinatalzentrum in der Nähe ist, ich könnte nachts in einer Pfütze Blut erwachen etc. Ich bin bis jetzt blutungsfrei geblieben und schone mich auch, kein Sex, mache nur noch leichte Tätigkeiten im Haushalt und lege einige Pausen ein und nehme pro Tag 400mg Magnesium. 1.) Wie stehen denn meine Chancen in % dass sich der Abstand zum Muttermund noch vergrößert und es nur noch eine tiefliegende Plazenta ist, bei der das Blutungsrisiko nicht mehr so hoch ist? 2.) wenn ich mich weiterhin schone, ist dann trotzdem noch mit den starken Blutungskomplikationen zu rechnen? 3.) wenn jetzt bald die Übungswehen beginnen lösen diese zwangsläufig Blutungen aus? 4.) wenn das Kind früher kommen sollte, ab welcher SSW kann man in einem normalen Krankenhaus entbinden, dass nicht Level 1 hat / kein Perinatalzentrum hat?
von Louisa77 am 15.04.2015, 13:17