Hallo Frau Höfel, mein Kleiner ist jetzt 6 Monate alt und bereichert jeden tag von uns =) In den letzten drei Wochen hat er in einem der Entwicklungsschübe festgesteckt und wieder schlechter geschlafen. War so weit kein Problem, weil wir ihn durch singen und streicheln ziemlich schnell wieder in den Schlaf bekommen haben. Er war schon immer ein sehr guter Schläfer und hat schon mit 6 Wochen von 22 bis 6 Uhr morgens geschlafen. Jetzt ist der Schub vorbei und die Zeitumstellung kam noch dazu und er ist eigentlich wieder ein sehr guter Schläfer. Meistens geht er gegen sieben Uhr ins Bett und ist dann um 5 wieder wach. Vor dem Schub hat er zeitweise 13-15 Stunden am Stück geschlafen und war tagsüber super gelaunt. Im Moment aber nehme ihn dann um fünf aus seinem Bettchen und begrüße ihn und meistens geht da schon das Weinen los. Man merkt ihm eigentlich an, dass er noch nicht wirklich aufstehen will und noch wahnsinnig müde ist, ihn aber irgendetwas daran zu hindern scheint. Die Augen sind noch geschlossen aber er zappelt hin und her als würde ihn etwas extrem stören. Wir haben schon alles probiert, um ihn zum weiterschlafen zu bewegen aber nichts hat geholfen. (Streicheln, Singen, Trinken, Rumtragen, Schnuller) Nach 20 Minuten rumtragen während er geweint hat ist er dann endgültig wach und spielt ca. eine Stunde bevor er seinen Frühstücksbrei verlangt. Allerdings ist er dabei wirklich sehr schlecht drauf und auch nach dem Brei meckert und motzt er was das Zeug hält. Das geht dann so lange, bis er gegen halb neun wieder einschläft. Meistens für ca. eine halbe Stunde nur. Manchmal auch eine ganze. Dann scheint er wieder für einige Zeit fit zu sein und ist auch ganz gut drauf. Verstehen Sie mich nicht falsch. Ich finde von 19 bis 5 Uhr morgens durchzuschlafen eine ganz tolle Leistung und bin unheimlich stolz auf ihn. Ich weiß auch, dass ich mich damit glücklich schätzen kann. Aber ich merke ihm einfach an, dass es ihm anscheinend nicht reicht. Nachdem wir alles ausprobiert hatten zum Weiterschlafen und uns nicht anders zu helfen wussten, haben wir ihm einfach mal morgens eine halbe Flasche von seiner Milch gegeben (Wir geben die Bambinchen Ziegenmilch 2er, die ist im Gegensatz zu anderen Kindernahrungen nicht mit Stärke versetzt sondern hat nur eine andere Nährstoffzusammensetzung zb was den Eisengehalt angeht) und siehe da: Er ist direkt wieder eingeschlafen und war erst um 8 wach und den ganzen Tag fröhlich und wahnsinnig gut gelaunt. Mein Kinderarzt meinte, dass Kinder in diesem Alter nachts keinen Hunger mehr haben und es andere Gründe hat wenn sie aufwachen, Aber er schläft ja auch vorher schon unheimlich lange ganz tief und zufrieden. Kann es also sein, dass er morgens Hunger hat und ein halbes Fläschchen braucht, um weiterzuschlafen? Er wiegt im Moment 8,5 kg und ist für seine 6 Monate schon recht groß: 78,5 cm. Sein Essensplan am Tag sieht so aus: Morgens Dinkel Brei (die vorgegebene Portion) dann ein kleines Gläschen (110g) Pastinake pur und ein halbes Fläschchen (120ml plus Pulver), Nachmittags 170g Apfelmus und Abends 240 ml (die angegebene Größe) seines Fläschchens. Ist das für einen Jungen seiner Größe überhaupt ausreichend? Aber tagsüber verlangt er im Moment einfach nicht mehr. Ich will nichts falsch machen oder ihn überfüttern oder nachts bzw. früh morgens an eine Flasche gewöhnen die er vielleicht gar nicht braucht. Vielen Dank schon einmal für Ihre Antwort =)
von Krümel21052017 am 13.11.2017, 19:32