Sehr geehrter Herr Dr. Jorch, unser 2. Kind kam im November als Frühchen bei 34+0 auf die Welt, nach einem Blasensprung. Ohne Komplikationen durften wir bei 36+0 nach Hause. Vier Wochen später waren wir nochmal stationär mit einer Bronchiolitis, RSV. Man hat es mir so erklärt, dass er einen Tag früher hätte kommen müssen, um die Passivimmunisierung zu bekommen und er hätte mehr Risikofakroren, als eine fast zweijährige Schwester, die in die Kita geht, haben müssen. Naja, sei es drum. Nachdem meine Hebamme gesagt hat, dass die Lunge nun in den ersten Jahren zur Schwachstelle werden könnte, mache ich mir schon oft Gedanken und erkenne mich teilweise nicht wieder, da ich bei meiner Tochter komplett unbeschwert an Themen wie SIDS und Erkältungen gegangen bin. Auch so hatte ich mir bis zum 2. Khaufenthalt nicht großartig Gedanken gemacht, da er ‚nur‘ eine Trinkschwäche hatte, keine Abfälle oder Bradykardien. Jetzt mache ich mir aber tatsächlich große Gedanken zum Thema SIDS, ich habe auch bei einer Antwort von ihnen gelesen, dass das Risiko bis zum 100. Lebenstag steigt. Wieso ist das so? Begünstigt die Viruserkrankung das Risiko und wären Sie so freundlich das Risiko von meinem Jungen zu berechnen? Ich weiß, logisch gesehen bringt mir das Wissen nicht viel, aber die Gedanken hören nicht auf und ich hätte gerne Antworten auf die Fragen. Viele liebe Grüße Melanie
von melaheartfilia am 30.01.2019, 15:21