Ständige streiterei unter den Freundinen

 Christiane Schuster Frage an Christiane Schuster Sozialpädagogin

Frage: Ständige streiterei unter den Freundinen

Hallo Frau Schuster meine Tochter und ihre Freundin beide fast 4 Jahre alt haben bisher immer schön zusammen gespielt. Seit kurzem jedoch gibt es nur noch streit und schlagen. Ständig kommt eine der beiden gelaufen und jammert die hat dies oder das gemacht oder gesagt. Man kann nicht sagen die eine oder die andere beginnt ständig den Streit, sie tun es beide gleichmäßig. Ist meine Tochter dabeim möchte sie jedoch auch bald wieder mit ihrer Freundin spielen, davon das sie sich gestritten oder geschlagen haben ist nichts zu hören. In wie weit soll man sich da einmischen? Wenn die eine kommt und sagt z.B. die andere hat ihr die Zunge rausgestreckt dann sage ich dann soll sie ihr sagen das man das nicht macht. Ich möchte das sie ihren Streit selbst bereinigen und ihnen höchstens kleine Hilfestellungen geben. Aber das ist nicht immer leicht. Nimmt die eine der anderen etwas weg und will es absolut nicht mehr hergeben dann geht schon mal die Heulerei los und man fragt sich wie man nun am besten reagiert. Vielleicht haben Sie ja ein paar kleine Tipps. Danke schon mal Liebe Grüße Sehese

Mitglied inaktiv - 22.03.2005, 14:35



Antwort auf: Ständige streiterei unter den Freundinen

Hallo Ratsuchende Auch ich bin Ihrer Meinung, dass die Beiden lernen müssen, die Konflikte unter sich und ohne Ihre Hilfe austragen zu können. Dazu brauchen sie allerdings vorerst noch Ihre Anregungen. Konkret eingreifen sollten Sie nur dann, wenn ernsthafte Verletzungsgefahr besteht. Auch erst dann sollten Sie die Streithähne konsequent trennen. Streckt die Eine der Anderen die Zunge heraus, können Sie vorschlagen zu sagen: "Du hast aber eine schöne Zunge" oder: "Meine Zunge ist noch schöner; möchtest du sie mal sehen?" Auch können Sie Beiden vorschlagen, doch erst einmal Jede für sich Etwas zu spielen, bis sie sich wieder vertragen können, nur: handeln müssen sie schon selbst.- Liebe Grüße und: bis bald?

von Christiane Schuster am 23.03.2005