Liebe Frau Schuster, bei unserer dreieinhalbjährigen Zwillingstochter kommen zur Zeit ein paar Probleme zusammen, die sie wohl um den nächtlichen Schlaf bringen. Ich hatte vor 2 Wochen eine kleine OP, wo man mir Angst machte, dass der Befund bösartig sein könnte. Die eine bange Woche des Wartens ist an mir nicht spurlos vorüber gegangen und Anna hat davon wohl doch mehr mitbekommen, als ich dachte. Zum Glück ist alles gut ausgegangen und der Befund ist gutartig. Seit ein paar Tagen plagen meine Tochter jedoch diffuse Verlassensängste, sie ruft während des Spielens im ganzen Haus oft nach mir, Trennungen von mir fallen ihr weitaus schwerer als sonst. Vor allen Dingen nachts muss sie sich nun mehrfach versichern, ob ich auch da bin. Allerdings habe ich so ein wenig den Eindruck, dass sie mich nun auch recht gerne "springen" lässt, indem sie ihr Weinen trotz aller Beruhigung eher verstärkt und auch nach 10 fachem ans Bett gehen und beruhigen, kuscheln, etc., kein Ende findet. Ich versichere ihr tagsüber auch immer mal wieder, dass ich ja nun keine Schmerzen mehr habe und deshalb auch gar nicht mehr traurig bin, usw. Was kann ich noch tun, damit die Maus wieder ruhig schläft? Denn tagsüber habe ich schon das Gefühl, dass sie sich wieder sicherer in allem wird. Dann kommt noch hinzu, dass sie sich neuerdings fürchtet, wenn es nachts regnet und der Regen auf das Dach prasselt. Wie kann ich ihr davor die Furcht nehmen? Mit bestem Dank im voraus und vielen Grüßen Nadine
Mitglied inaktiv - 12.08.2008, 18:08