Liebe Frau Schuster! Paul (fast 8 Monate) ist immer noch ein lieber, zufriedener kleiner Junge. Allerdings kommt jetzt immer mehr ein sehr starker Wille durch, der sich folgendermaßen äußert: Er kann noch nicht richtig krabbeln, ist aber wohl kurz davor. Nun ist er äußerst frustriert, wenn er Sachen nicht erreicht die nicht ganz in seiner Reichweite und fängt laut an zu kreischen, schreien etc. Es ist aber erkennbar, dass ihm nichts wehtut oder so, sondern dass es purer Frust ist. Bis jetzt handhabe ich es eigentlich so, dass ich ihn eine Weile wüten lasse (bleibe aber natürlich in seiner Nähe) und wenn er sich nicht wieder beruhigt gebe ich ihm sein Wunschobjekt bzw. versuche es näher ran zu rücken. Ist das die richtige "Verhaltensweise" oder was würden sie empfehlen? Die gleiche schrille Brüllreaktion hat er, wenn man ihm irgendwas wegnimmt. Ich reiße ihm dabei Sachen natürlich nicht einfach weg, sondern versuche ihm zu erklären, dass Mama jetzt z.B. den Löffel braucht, damit wir weiterfüttern können. Ist es normal, dass Babies dann gleich sooo doll anfangen zu brüllen (insbesondere da er sonst fast nie weint und so zufrieden ist) und sich kaum mehr beruhigen? Oder habe ich einen kleinen Wutgnom;-). Es endet dann meistens so, dass ich ihm einen eigenen Löffel o.ä. gebe, aber eigentlich soll er es ja lernen oder ist das noch zu früh? Entschuldigen Sie die Länge, eigentlich ist es ja kein wirkliches Problem, aber mich würde sehr interessieren, wie man mit dieser (verständlichen) Wut am besten umgeht. Lieben Gruß und vielen Dank, Anna.
Mitglied inaktiv - 18.11.2001, 13:40