Hallo Frau Schuster, ich kopiere Ihnen mal den Text, den ich hier auch im allg. Erziehungsforum an die Mitmütter gestellt habe. Also nicht wundern, dass der Text an alle gerichtet ist. LG und vielen Dank schonmal für Ihre Antwort. Melanie Hallo, ich brauche mal wieder Eure Ratschläge. Wir haben ja zwei Kinder, die Große ist 5, der Kleine ist 9 Wochen alt. Die Große geht in den Kindergarten, Mittwoch und Donnerstag bis 15 Uhr, sonst immer bis 12 Uhr. Seit der Kleine da ist, ist sie sehr verändert, was ich verstehen kann. Sie hatte vorher, überspitzt gesagt, die "Prinzessinnen Stellung", jetzt muss sie uns teilen. Ich kann das schon verstehen. Wir versuchen es wirklich gut auszuloten, wie wir was mit ihr allein machen und wann und wie als Familie. Ich lese ihr abends immer vor, ich spiele Brettspiele und anderes mit ihr. Das machen wir immer, wenn tagsüber Zeit ist und der Kleine schläft. Gut, beim Spazierengehen ist der Kleine immer im Kinderwagen dabei. Momentan, und auch noch länger, kann ich den Kleinen nicht abgeben, ich stille voll und habe das auch noch lange vor. Dennoch versucht sie mit allen Mitteln, sich in den Mittelpunkt zu drängen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber die bekommt sie doch. Es hat sich in meinen Augen nicht sooo viel geändert, aber gut, Kinderaugen sehen das wohl wieder anders denke ich. Ich muss auch dazu sagen, sie ist sehr lieb mit ihrem Bruder, sie tut ihm nichts. Sieht früh nach dem Aufstehen gleich nach ihm, mittags wenn sie heimkommt auch. Allerdings muss ich sagen, bremse ich sie manchmal auch, wenn er gerade erst eingeschlafen ist z.B., dann möchte ich, dass er schläft. Denn ich bin froh, wenn er mal schläft. Das erkläre ich ihr auch so. Jetzt geht sie nachmittags immer mal allein zu meiner Mama oder zu meiner Oma. Da ist dann "ihr" Nachmittag, ohne mich, sie hat Oma, Uroma oder ggf. beide zusammen für sich allein. Aber mich plagt das schlechte Gewissen, sie geht gern hin. Aber ich denke insgeheim, sie geht hin, damit sich jemand mit ihr abgibt und sie nicht bei mir sein muss, wo nicht immer die Zeit für sie ist, die sie will oder bräuchte. Versteht Ihr, was ich meine? Ich versuche wirklich, viel Zeit mit ihr zu verbringen, frage sie immer nach ihrem Tag im Kindergarten, wir reden viel, kuscheln usw. Aber irgendwo ist doch ein Fehler in dem ganzen System? Sonst wäre sie doch nicht so aufmüpfig, frech und zickig. Meint Ihr, es liegt einfach am Alter oder ist es situationsbedingt? Ich weiß echt nicht, was ich noch machen soll. Wie habt Ihr das so hinbekommen, dass es wieder ein harmonisches Familiendasein wird? melli
Mitglied inaktiv - 06.03.2009, 15:58