Frage: Zwill.-mädchen(4J.),Trennungsschmerz

SgDr.Posth-glaube nun doch dass es Trennungsschmerz seit Weihn. ist, warum meine eine Tochter jetzt ungern in den Kiga geht.Leider jetzt wieder eine Unterbrechg. wegen Infekt, aber am WE waren wir bei Oma und Cousine (heiss geliebt) u.als ich weggehen wollte (einkauf.) gab es auch kurz Disk. Sie blieb dann etc., aber diese Anhängl.keit in selbst so geliebter Atmosph. weisst doch darauf hin,oder?Nun bleiben beide noch ein paar Tage zuHaus wegen Erkältg. Wie aber soll ich dann vorgehen?So langsam wird Kiga auch etwas nervös, weil ich immer noch im Büro bis nach dem Morgenkreis warte. Auch danach ist Abschied noch etwas erschwert, aber sie bleibt dann zumindest bis Mittag,und ist dann auch wohl gelaunt. Oder soll ich doch konsequent einführen vor dem Kreis zu gehen- Gefahr natürl. dass sie dann gar keine Lust hat. Ich möchte so gern dass sie wieder gern in den Kiga geht, denn durch den Umzug haben wir hier noch wenig andere Kinder kennengelernt u.ich brauche den Vormittag. Mein Mann kann sie nur selten in den Kiga bringen. Wie vorsichtig muss ich sein um ihr aber auch klar zu machen, dass sie mir auch nicht auf der Nase rumtanzt.Wie soll ich konkret vorgehen? Ich bin etwas ratlos. Danke.

Mitglied inaktiv - 01.02.2010, 00:12



Antwort auf: Zwill.-mädchen(4J.),Trennungsschmerz

Hallo, es ist nie das Ziel eines Kleinkindes, seinen Eltern auf der Nase herum zu tanzen. Wenn es um Machtabgleich geht, dann immer nur in dem Sinne, dass das Kind seinen Wunsch oder sein Bedürfnis gegen den Elternwille durchsetzen möchte. Dabei empfindet es sich aber zunächst ungerecht behandelt oder im Nachteil. Hochmütige Empfindungen sind reine Unterrstellungen seitens uneinsichtiger Erwachsener. Sie können Ihrer Tochter die Freude am Ki-ga nur so erhalten, dass mit der Methode fortfahren, mit der sie jetzt begonnen haben. Es ist ein Problem des Ki-gas, wenn die Erzieherinnen deswegen nervös werden. Mit entsprechender Ankündigung können Sie ja in absehbarer Zeit etwas früher gehen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.02.2010