Frage: Wie viel hin und her verkraftet ein Kind

Hallo herr Posth Ich lebe von meinen Mann getrennt haben zusammen einen Sohn(5).Der kleine ist eine Woche im Monat bei seinen vater,wobei dieser auch arbeiten muß,sa das der kleine dann von Onkeln,tanten,Oma u Opa betreut wird.Nun herrschen aber überall andere Regeln.Wenn er die Woche weg ist darf er vieles was er bei mir nicht darf,muß sich dann jedesmal umgewöhnen wenn er wieder bei mir ist.Nächstes Jahr kommt er in die Schule so das er dann nur noch wochenenden bei seinen Papa sein kann.Jetzt hatte ich meinen Ex vorgeschlagen das wir die Besuchzeiten schon mal anfangen schritt für schritt auf diese regelung einzustellen.Da ich es viel schlimmer finden würde wenn wir es so lassen und ihn dann wenn er eingeschult ist sagen so jetzt biste nur noch wochenende beim papa.Finde ich gegenüber unserem kind unfair wir können uns ja auch drauf einstellen.Ok wir können es ohne das wir es vorher praktizieren,aber Kinder den kann man es erzählen aber irgendwie nehmen die es erst wahr wenn es dann soweit ist. Das ist zumindest meine ansicht dazu.Desweiteren könnte ich ihn bei der neuen regelung im Kindergarten auch für Ausflüge anmelden,da er dann ja die ganzen Tage da wäre.Jetzt weiß ich aber nicht was für den kleinen besser ist,bis zur einschulung alles so belassen,so das er auf Ausflüge die in seiner "Besuchswoche"fallen verzichten muß und ihn dann von heut auf morgen sagen das sich alles aufeinmal ändert.Oder jetzt schon mal damit anfangen ihn auf die Situation vorzubereiten. Ich wäre fur letzteres,wobei mein ex der Meinung ist das die Woche besuchzeit bei ihn vorginge und wenn wir es jetzt ändern würden,wäre es für die Entwicklung des kleinen nicht gut. Vielleicht können sie mir da ja ein wenig weiter helfen,nicht das wir erwachsenen was entscheiden und der kleine unter die Räder kommt.Kinder haben ja ne andere Ansichten. mfg delphine0077

Mitglied inaktiv - 13.09.2004, 09:59



Antwort auf: Wie viel hin und her verkraftet ein Kind

Hallo, die Einschulung ist bestimmt der größere Wechsel für Ihren Sohn als die Änderung der Besuchszeiten. Er wird beizeiten beides miteinander verbinden und sich so darauf einstellen. Bevor Sie mit seinem Vater jetzt einen Streit vom Zaum brechen, den Ihr Sohn dann viel schlechter vertrüge, würde ich erst einmal alles so belassen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.09.2004