Guten Tag Dr. Posth. To (4J, zurückhalten, nicht fremdbetreut) seit 4 Wo in KiGa. 1. Wo ok, konnte gehen. 2. Wo krank.
Seit 3ter Wo muss ich im KiGa wieder dableiben. To sehr anhänglich, geht ungern in den Morgenkreis, bleibt immer in meiner Nähe, Ich darf nicht den Raum verlassen und muss überall mit hingehen.Sie geht wenig auf die Angebote der Erzieherin ein, Kann sich aber auch ausgiebig und fröhlich mit diesen unterhalten, wenn sie will. Erzieh. sind freundlich, To antwortet aber oft nicht wenn sie was gefragt wird. Sagt zuhause aber sie will in den Kiga, erzählt pos über diesen. Mein Mann war auch einen Tag dabei, er meint dass wir unsere To nur in Konflikte bringen wenn wir weiter mit dabeibleiben. Da sie eigentlich gerne mitmachen würde, aber meint bei uns bleiben zu müssen. Was kann ich noch tun, dass sie sich ablösen kann ? Im KIga mit den andern Kindern und To.spielen, oder diese besser den Erzieh. überlassen ? Gelingt eine sanfte Ablösung immer ?
Vielen Dank, Ihre Nelli
Mitglied inaktiv - 10.10.2011, 07:43
Antwort auf:
Was kann ich tun damit sich unsere Tochter ablösen kann?
Liebe Nelli, sehr selbstunsichere und vielleicht auch von Natur aus schüchterne Kinder haben auch nach dem 4. Geburtstag noch gewisse Probleme, sind in der Gruppe und in der Auseinadersetzung mit den Erzieherinnen als fremde Erwachsene zurecht zu finden. die brauchen dann auch noch eine Zeitlang Unterstützung von ihren Bezugspersonen. Aber die Ablösungsprozesse sind dann sehr viel kürzer als bei Kleinkindern. Es ist übrigens häufig so, dass solche Kinder zunächst einmal mit fliegenden Fahnen in dern Ki-ga gehen, um dann nach einer Krankheit oder einem ersten größeren Konflikt erst einmal die Bindungssicherheit zu ihren Eltern noch einmal zu testen.
Sie könnten sie ja noch etwas weiter begleiten, sollten sich aber im Ki-ga irgendwo in einem anderen Raum aufhalten, wo sie wirklich nur im Notfall erreichbar sind. Wenn das dann gut klappt, können Sie mit Handy auf Abruf wieder nach Hause gehen oder Erledigungen machen. Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 11.10.2011
