Frage: verändertes Schlafverhalten

Hallo unser Sohn (Ende 12 07 2 Jahre alt) macht Probleme beim Einschlafen seit Anfang12-07, (bis dahin ist er sehr gerne ins eigene Bett gegangen und schlief bis morgens durch). Er will nicht alleine einschlafen und schläft auch nicht mehr durch. Das Einschlafen dauert 10-45 Minuten und dann oft nur bis Mitternacht. Wir nehmen ihn dann mit in unser Bett, was wir auch in Ordnung finden. Allerdings geht es nur noch so. Da er aber auch keinen Mittagsschlaf macht ist der Tag sehr lang. Wir fragen uns, ob er sich irgendwann wieder problemlos in sein Bett legen lässt und schlafen wird. Bei anderen Personen (Omas, Babysitter) lässt er sich nach wie vor ins Bett legen und schläft sofort, ohne sich noch einmal zu melden. Es gibt im Leben unseres Sohnes keine gravierenden Veränderungen. Er ist allerdings sehr aufgeweckt und saugt alles in sich auf. Er braucht viel Bewegung und hat viel Energie. Unsere Frage: Machen wir es so richtig oder kümmern wir uns zu viel? Gibt es noch eine andere Lösung

Mitglied inaktiv - 28.01.2008, 14:33



Antwort auf: verändertes Schlafverhalten

Hallo, Ursache einer solchen plötzlichen Durch- oder Einschlafstörung könnte die Aufnahme in eine Kinderkrippe o.ä. sein. Das Kind muss die Trennung von seinen Hauptbezugsperson als neue Erfahrung in seinem Leben verkraften. Fast zwangsläufig entwickelt es eine vorübergehende, erhöhte Anhänglichkeit (Regression), die sich genau so äußern kann. Dass es bei einer vorüberghenden Anhänglichkeit bleibt und sich keine Trennungsangst herausbildet, hängt von den Umständen des Übergangs in die Fremdbetreuung ab. Aber vielleicht ist es bei Ihnen ja gar nicht so, und ein ganz anderer Grund liegt dem Verhalten zugrunde. Die Lösung, die Sie gefunden haben, klingt erfolgversprechend. Wenn er innerlich mit der Ursache fertig geworden ist, kehrt er zu seinen alten Verhaltensweisen zurück. Übrigens agieren Kinder solche Konflikte fast immer nur mit ihren Eltern aus und nicht mit nachgeordneten "Fremdbetreuern". Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.02.2008



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