Frage: unser Schreihals Finn

Hallo nochmal! Zu Finns Geschichte mit Jugendamt und Schreitherapie. s. 05.03. Wir glauben der Arzt hat das Amt ins Spiel gebracht, weil er selber nicht weiter wusste. Schilderten wir ihm unsere Problematik empfahl er uns immer nur die Ferber-Methode. Ich nenne das Schreitherapie. Ich habe ihm klar gemacht, dass ich das nicht richtig finde. Wir haben Homöopathie oder Osteopathie vorgeschlagen. Kommentar: wir können machen was wir wollen, solange es nicht schadet. Von Schreiambulanzen hält er auch nicht viel, weil man lange auf einen Termin warten muß. Er ist und bleibt der Meinung, ich hätte unserem Finn durchs ständige Bemühen um ihn dahin gebracht, immer mehr nach mir zu verlangen. Folglich sind wir mit diesem Arzt in einer Sackgasse. Wir haben alles versucht unseren Finn zu verstehen und ihm zu helfen. Wir haben ihm keinerlei Liebe oder Nähe verweigert. Wir suchen nun jemanden, der von Ferbern nichts hält und auf UNS eingeht. Haben Sie einen Kollegen im Ruhrgebiet? Dorothe

Mitglied inaktiv - 12.03.2007, 07:15



Antwort auf: unser Schreihals Finn

Liebe Dorothe, lassen Sie sich nicht verunsichern. Ihre Einstellung ist richtig, und daß Ihr KiA sie nicht teilt, ist kein Grund, von ihr abzuweichen. Was von der Ferber-Methode zu halten ist, das können Sie ja hier im Forum und auch sonst im Internet reichlich nachlesen. Wenn das Vertrauen zu Ihrem KiA durch diese Meinungsunterschiede gestört ist, dann bleibt Ihnen nichts anderes übrig, als sich einen anderen zu suchen. Leider kenne ich die Kolleginnen und Kollegen aus dem Ruhrgebiet nicht. Ich kann Ihnen also niemand mit Namen nennen. Vielleicht kann man Ihnen aber an der für Sie zuständigen Bertungsstelle für Erziehungsfragen eine Auskunft geben oder Ihre frühere Hebamme weiß jemand. Viele Ärzte sind inzwischen auch im Internet vertreten und erklären sich auf Homepages oder einer entsprechenden Präsentation (z.B. kinderärzteimnetz.de). Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.03.2007