Unruhige Nächte

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Unruhige Nächte

Guten Morgen Dr. Posth, meine T. ist jetzt 2,5J. alt und schläft so gut wie nie durch. Sie wird zw. 1-2x/Nacht wach und weint, hat Durst und will Nähe. In unserem Bett will sie partout nicht schlafen, weint und schreit sehr und sagt sie will in ihr Bett. Warum auch immer - sie hat bis vor 1 Jahr immer bei uns geschlafen. Unser Schlafzimmer ist leider zu klein, es passt kein Bett mehr rein. Seit letzter Woche ist es so, dass sie sehr häufig wach wird, träumt und dann ganz arg weint. Allerdings wird sie dabei nicht wach, aber sie steigert sich sehr rein. Sie ist kaum wach zu bekommen. Entweder muß ich sie kompl. aufwecken oder ich schaffe es durch schaukeln auf dem Arm, dass sie wieder einschläft. Aber so geht das derzeit 2-3x Nacht. Sie schnullert dabei auch sehr stark. Es ist nichts, rein gar nichts vorgefallen. Wir haben ein harm. Leben, es gab keine Veränderungen ect. Meine Erklärung: evtl. Backenzähne? Es fehlen ihr noch d. letzten 4 Backenzähne. Was können wir tun? Danke

Mitglied inaktiv - 07.04.2008, 07:15

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Antwort auf: Unruhige Nächte

Hallo, um zu testen, ob die Zähne die Unruhe auslösen, geben Sie am besten einmal abends ein Paracetamol-Zäpfchen mit 250mg. Auch Viburcol-Zäpfchen sind hilfreich, aber nicht so wirksam. Was die Schlafsituation angeht: gäbe es nicht die Möglichkeit, das Kinderbett über dem Fußende es Elternbettes anzubringen? Das beinhaltet keine aufwändige Technik und wäre auch nur für eine Zeitlang. Das Erwachen etwa 1- 1 1/2 Stunden nach dem Einschlafen könnte zum Pavor nocturnus passen (s. gezielter Suchlauf). Das Erwachen in der Morgenstunden gehört aber in den Bereich des Traumschlafes. Der erstere ist nicht zu behandeln und geht in der Regel wieder weg, der Albtraum hingegen erzwingt schnelle beruhigende Maßnahmen, sonst wird es u.U. immer schlimmer. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 08.04.2008

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