Frage: Schlechte Schläferin

Guten Morgen, unsere Tochter (genau 1J) schlief zunehmend immer schlechter, obwohl wir dem Forum gemäß vorgehen. Ins Detail: Sie findet einfach nicht in den Schlaf! Ich muss sie ständig stillen, meist ist sie danach noch wacher als zuvor. Erst nach langen Stillen u Tragen schläft sie meist nach Mitternacht (!) ein. Früher gelingt uns nicht, obwohl sie eindeutig müde ist. Brei will sie meist abends nicht mehr essen, an der Brust wird sie aber kaum mehr satt. Fläschchen und Schnulli nimmt sie nicht. 1. Gibt es angeborene Späteinschläfer? (mein Eindruck: Je später sie einschläft, umso besser schläft sie. Sie hat spät dann eine richtige "wache" Phase, obwohl zuvor müde.) 2.Wenn es uns gelingt, dass sie um ca. 21 oder 22 U schläft (wäre unser Ziel), wacht sie garantiert nach 30 min auf und ist grantig, einschlafen gelingt nicht mehr, 3. Ab wann nehmen Kinder Übergangsobjekte an? 4. Nachts wacht sie zudem oft auf, morgens meist grantig. Sind verzweifelt!

von edina am 30.01.2012, 08:53



Antwort auf: Schlechte Schläferin

Hallo, sicher ist ein Problem die zu geringe Nahrungsaufnahme am Abend. Wobie zu überlegen wäre, um wieviel Uhr von ihr noch eine Breimahlzeit angenommen wird. Ist sie über den optimalen Einschlafzeitpunkt hinaus, dann will sie wahrscheinlich nur noch an die Brust und akzeptiert keinen Brei mehr.Sicher gibt es auch schon bei Kindern Früh- und Spätschläfer.Aber das lässt sich durch Gewohnheiten noch ein bisschen mitbestimmen. Dass Ihre Tochter so schnell wieder wach wird, d.h. also in der ersten Traumschlafphase liegt wahrscheinlich an dem zu gringen Sättigungsgrad. Und dann will sie sofort wieder an die Brust. Die Katze beißt sich in den Schwanz und ein Brustentwöhnung in der Nacht (s. gezielter Suchlauf) kommt immer noch nicht infrage. Es geht also wohl nur über die richtige Fütterungszeit. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 03.02.2012