Hallo Herr Dr. Posth!
Erstmal vielen Dank für Ihre lange Erklärung zu meiner Anfrage wegen meiner "Depressionen"!
Jetzt habe ich aber leider nochmal ein paar Rückfragen (auch wenn es manche Müttern in dem Forum evtl. nervt...):
Sie schrieben, so lange das bei unserem Kleinen (4 1/2 Monate) damals nur "Ärgerschreien" war, wäre die eine Stunde der "FerberMethode" bis zum Einschlafen kein Thema und würde auch keine Auswirkungen haben - aber wie erkenne ich, daß es Ärgerschreien ist?
Wie gesagt, er hat noch nie so geweint - dazu muß ich sagen, daß er auch nie eine Gelegenheit dazu bekommen hat, da wir immer gleich zur Stelle waren...
Eigentlich kann ich mir bei ihm auch kein "Angstschreien" vorstellen, da er ja die ersten 4 Monate immer alleine eingeschlafen ist und auch nachts durchgeschlafen hat...!?!?!
Weiterhin mache ich mir ja Gedanken, daß wir ihn nicht immer "liebevoll genug" getröstet haben, da wir ihn auch manchmal ins Bettchen zurückgelegt haben, wenn er sich beruhigt hatte und beruhigten ihn ab und zu dort, wenn er wieder anfing - er war also nie alleine, wenn er geweint hat! (wie gesagt - wir haben ansonsten immer sehr viel mit ihm gekuschelt und uns gekümmert, meine Mutter meinte sogar wir würden ihn verwöhnen) Kann das trotzdem ein Problem gewesen sein?
Wir haben ja damals versucht die Einschlafzeit von 21.30 auf 20.00 Uhr zu verschieben und ich denke nun, daß der ganze Einschlafstress durch die Umstellung gekommen sein kann (was mein Mann nicht glaubt, da er ja die ersten Monate auch gut geschlafen hat).
In einem anderen Posting habe ich gelesen, daß man bei Babys die Einschlafzeit in 15-30 Minutenschritten verändern kann - das haben wir ja eigentlich auch gemacht - jeden Tag 15-30 min früher...
Kann das trotzdem ein "Auslöser" für die 4-5 Wochen Einschlafstress gewesen sein? Ich hoffe nicht...
Entschuldigung, daß es wieder etwas länger geworden ist aber ich würde mich freuen, wenn Sie mir nochmal antworten könnten!
Vielen Dank
Viele Grüße W.
Mitglied inaktiv - 20.02.2003, 00:17
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Rückfrage...
Liebe W., es geht ja, wenn ich Sie recht verstehe, in der Hauptsache um das eine Mal. Wenn jedes Kind, das einmal oder vielleicht auch ein paar wenige Male enormem Streß ausgesetzt gewesen ist, gleich einen psychischen Dauerschaden davon getragen hätte, hätte die Menschheit nicht überleben können. Aber wie schon oft betont, diese Erkenntnis ist kein Freibrief für ungeduldige Eltern.
Von den Theorien der Wachstumprozesse halte ich nicht soviel. Denn Säugling wachsen ja unentwegt, allenfalls etwas schubweise.
Das Umstellen der Schlafzeiten könnte schon eher die Ursache gewesen sein. Machen Sie sich aber nicht so viele Sorgen um die psychische Entwicklung Ihres Sohnes, denn Sie können doch noch ganz viel wiedergutmachen (wenn es überhaupt etwas wiedergutzumachen gibt). Viele Grüße
von
Dr. med. Rüdiger Posth
am 22.02.2003
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Rückfrage...
...Zwischendurch schlief er ja auch mal gleich ein - also es gab nicht jeden Abend so ein Problem - am Anfang der 4-5 Wochen war es schlimmer...
Wachstums- bzw. Entwicklungsschub?
In dem Buch "Oje, ich wachse" steht es genauso drin auch zu den anderen angegebenen Zeiten ging es abends manchmal schlecht mit dem Einschlafen. Wie zur Zeit auch wieder - jetzt lege ich mich dann mit ihm hin und lege ihn in sein Bett, wenn er eingeschlafen ist oder bleibe bei ihm liegen...
Danke nochmal
Mitglied inaktiv - 20.02.2003, 20:47
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Rückfrage...
...achso - der Kinderarzt hat mir damals die "Methode" - im Kinderbettchen beruhigen auch empfohlen...
Mitglied inaktiv - 21.02.2003, 13:26
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Rückfrage...
o.T.
Mitglied inaktiv - 21.02.2003, 15:11
Antwort auf:
Rückfrage...
hallo nochmal,
auch wenn du es sicher nicht hören willst, schreib ich es dir noch einmal...
ich denke du solltest dich ernsthaft um professionelle hilfe bemühen, und zwar nicht für deinen sohn, sondern für DICH! denn ich habe den eindruck, du hast wirklich ein problem. sei mir nicht böse, ich möchte dich nicht angreifen...
liebe grüsse,
sandra
Mitglied inaktiv - 21.02.2003, 21:47
