Frage: Regression und Windel

Hallo Dr. Posth http://www.rund-ums-baby.de/entwicklung/beitrag.htm?id=38503 seit mein Mann auswaerts arbeitet und unser Sohn geboren wurde (Mai),traegt unsere Tochter (Dez. 2006) wieder die Windel (wir hatten es 3 Wochen ohne probiert und es klappte ganz gut).Fuer das grosse Geschaeft ging sie aber auf den Topf,von allein oder nach dem Aufstehen/vor dem Schlafen.Nun moechte sie aber gar nicht mehr auf den Topf,macht aber etwa 5x in die Windel, jedesmal nicht viel.Sie sitzt teilw. vor uns und drueckt.Wenn wir sie fragen,ob sie muss,sagt sie nein und 1 min spaeter,dass sie eine neue Windel braucht.Es ist sehr frustrierend und wir wissen nicht,wie wir uns verhalten sollen.Kein Aufheben und Windel wechseln (will sie Aufmerksamkeit?),ihr den Schluepfer geben (als Ansporn,dass wir an sie glauben)?Ich versuche,ihr viel Aufmerksamkeit zu geben,aber das Baby nimmt mich im Moment schon sehr in Anspruch.Ich fuehle mich total zerissen,weil ich beiden das meistmoegliche geben moechte. Lg Antje

Mitglied inaktiv - 14.09.2009, 07:54



Antwort auf: Regression und Windel

Liebe Antje, Ihre Tochter macht wahrscheinlich bedingt durch die Geburt ihres Bruders ein regressive Phase durch. Offenbar ist auch der Vater nicht ausreichend präsent um gerade jetzt die Loslösung voran zu treiben. Denn immer wenn ein Geschisterkind geboren wird, braucht das oder die Ältere(n) den Vater ganz besonders stark, um den Platz "unter sich" frei zu machen. Da das nicht funktioniert versetzt sie sich selbst in das Babyalter zurück, um Bindungsanteile zur Mutter zu erhalten. Das produziert natürlich Konflikte und macht die Kinder schwierig, aber es hilft ihnen auch, über diese schwierige Phase seelisch unbeschadet hinweg zu kommen. Lassen Sie Ihre Tochter also gewähren und gönnen ihr noch die Windel, bis sie über Ihren Konflikt hinweg ist und dann von selbst wieder auf die Windel verzichten möchte. Das kann natürlich ein bisschen dauern. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 16.09.2009



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