Frage: Reagieren wir in der Trotzphase richtig?

Sehr geehrter Dr.Posth,vielen Dank für Ihre Arbeit im Forum.Sohn,32 Mon.nach Ihrem Konzept erzogen,ist ein fröhlicher,schlauer Junge,spricht sehr gut,keine Probl.,noch Familienbett.LL läuft gut,Papa ist der Beste. Seit er 2 ist,gehe ich arbeiten und er wird von Oma liebevoll betreut.Darf alles,was für ihn keine Gefahr birgt.Wir erklären alles,warum er nicht auf die Straße darf,keinen Sand im Mund stecken soll usw.Er weiß es,macht es trotzdem.Als er mit dem Laufrad andere Radfahrer mehrmals anzufahren versuchte,haben wir ihm das Rad für ein Stück Weg abgenommen,als er dann wieder fuhr,tat er es nicht mehr.Beim Spazierengehen legt er sich manchmal auf den Weg oder zieht sich die Schuhe aus.Wenn er es immer wieder tut,gehen wir nach Hause,erklären ihm warum wir es getan haben.Ist es richtig so? Er weiß,dass man nicht schlagen darf,tut es aber immer wieder bei der älteren Schwester und bei der Oma,entschuldigt sich auf mehrfaches Bitten hin. Wie können wir es besser machen? Vielen Dank

von Klaraa am 19.09.2011, 00:04



Antwort auf: Reagieren wir in der Trotzphase richtig?

Stichwort: Trotz Hallo, da der Trotz keinem sinnvollen Prinzip folgt, sondern einzig der momentanen Eingebung oder sagen wir besser den gerade herrschenden Launen, wird man kaum je nach einem Plan vorgehen können. Es giibt zwar ein paar "neuralgische Punkte", bei denen man vorhersagen kann, dass es Probleme geben wird, aber ansosnten wird man immer überrascht von seinem Kind. Für die typischen Situationen sollte man eignen Reaktionen parat haben, aber ansonsten muss man improvisieren, genau so wie es tun. Sie liegen also mit ihren Reaktionen richtig, und es scheint ja auch zu fruchten. Die jetzt auftretenden aggressiven Tendenzen werden Sie einstweilen noch mit eindringlichem Ermahnen begrenzen müssen. Im Laufe des jetzt 3. Lebensjahres können Sie aber immer häufiger auch die Induktion einsetzen (s. gezielter Suchlauf).Dass sich Geschwister untereinander schon mal hauen, treten oder an der Haaren ziehen, gehört leider mit zum Alltag. Auch hier helfen eindringliches Ermahnen und Induktion mit Erklärungen sowie Aufforderung zum Trösten. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 19.09.2011



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