Frage: Pekip und krabbelgruppen

Hallo, in meinem Umfeld machen alle Mamis Pekip oder gehen zu Krabbelgruppen. Wenn ich erwähne, dass ich da keine Lust zu habe, werde ich fast schon vorwurfsvoll darauf hingewiesen, es sei absolut wichtig für das Kind. Nur so könne es soziale Kontakte haben etc.

Mitglied inaktiv - 24.07.2003, 21:18



Antwort auf: Pekip und krabbelgruppen

Liebe Uta, gegen die Pekip-Gruppen ist nichts einzuwenden, wenn sie nicht dazu führen, daß ein Wetteifern mit den Säuglingen stattfindet. Die Säuglinge selber haben nicht soviel von den Kontakten, eher sind sie durch ihr Fremdeln irritiert. Aber ich denke für die oft mit ihren Säuglingen etwas isolierten Mütter ist das eine gute Sache. Die eigenen Probleme relativieren sich, und man kann Erfahrungen austauschen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.07.2003



Antwort auf: Pekip und krabbelgruppen

Hallo Uta, ich kann nur soviel zu dem Thema sagen, dass es meiner Tochter sehr gut getan hat in die PEKIP-Gruppe zu gehen. Sie war total auf mich fixiert und auch in der Gruppe hat sie viel geweint und wollte einfach nichts von den anderen Kindern bzw. auch Muttis wissen. Mittlerweile machen wir bereits den dritten Kurs und meiner Tochter macht es auch Spass. Für die Muttis ist es auch interessant denn man hört immer wieder Dinge über Ernährung etc. und die meisten Muttis haben die gleichen "Probleme" mit ihren Babys wie man selber. Aber, es ist natürlich jedem freigestellt ob er das möchte. Ich kann halt bloss von meinen Erfahrungen reden. Liebe Grüsse und vielleicht überlegst Du es Dir doch noch anders, aber lass dich bloss nicht verunsichern wenn Du es absolut nicht möchtest! Elke

Mitglied inaktiv - 25.07.2003, 09:27



Antwort auf: Pekip und krabbelgruppen

Grüss Dich Uta ! Zu Anfang war ich solchen Spielgruppen auch skeptisch gegenüber gestellt, weil ich keine "Übermutter" sein möchte mit "hätscheltäschtel"...ohne jetzt Jemanden angreifen zu wollen ! Aber jede Gruppe ist anders zusammengestellt, und Jemanden mit dem man nicht sooo grün ist, findet man ja fast überall, aber damit kann man ja umgehen ! ;-) Meine Tochter und ich haben die PEKiP-Stunden genossen und die Kontakt - und Austauschmöglichkeiten haben wirklich etwas für sich und bestehen noch bis heute ! So ist man wirklich nicht allein, wenn mal Probs gegeben sind...anderen Eltern geht es auch immer mal wieder ähnlich oder gleich ! Auch wenn man Verwandte oder Freunde mit Kindern hat, ist es doch schön, seinen Kontaktkreis noch zu vergrössern, oder ? Also keinen Stress ! Schau Dir solch eine Gruppe doch einfach mal unverbindlich an. Ich bin mit meiner Kleinen mittlerweile in einem offenen Kindertreff für Kinder von 0-3, ohne jegliche Verpflichtungen. Jeder kommt zum Treff, wenn man Zeit hat ! Kontakte brauchen die Kinder, das stimmt schon und der Austausch oder das Abschalten, wenn die Kinder mal unter sich spielen hat auch für uns Eltern so einiges Positives ! Ansonsten sind natürlich auch Spielplätze und Co gute Möglichkeiten, falls Dir eine Gruppe nicht zusagt ! Viel Spass beim Mutter sein ...und nimm Dir auch Zeit für Dich ! Gruss, Heike :-)

Mitglied inaktiv - 25.07.2003, 20:56



Antwort auf: Pekip und krabbelgruppen

Hallo, ich bin mit meiner Kleinen zum Pekip gegangen, alt sie drei MOnate alt war. Inzwischen ist sie ein Jahr, und die Gruppe trifft sich privat weiterhin. Ich bin nicht sehr kontaktfreudig und gerne alleine, bin auch eher meiner Tochter zuliebe in die Gruppe gegangen, musste ein bisschen über meinen Schatten springen. Daher war es für mich eine gute Gelegenheit, andere Mütter zu treffen. Es war Winter und daher nett, wenigstens einmal in der Woche in einem heißen Raum die Babys zwei Stunden lang nackig sein lassen zu können. Was ich gut fand: - Die Babys haben sich schon früh eindeutig für einander interessiert, und das war toll zu beobachten. - es gab viel Austausch über alles Mögliche rund ums Baby udn Muttersein - es haben sich neue Bekanntschaften entwickelt - man hat natürlich auch Ideen mitgenommen, was Spiel und Bewegung mit einem Baby betrifft Was ich nicht so gut fand: - viele haben die Babys immer sehr verglichen: Wer greift als erstes nach seinen Füßen, wer grabscht als erstes das Ringchen, wer ist motorisch am fittesten bzw. am langsamsten... Das hat manchmal tierisch genervt, hat sich mit der Zeit aber gegeben, weil dann wohl auch die Letzte gemerkt hatte, dass das letztlich keine Rolle spielt. Fazit: Im Sommer hätte ich einen solchen Kurs nicht gemacht, da man ohnehin viel draußen ist. Die Anregungen sind o.k. aber nicht unentbehrlich. Ich bin sicher, dass sich ein Baby, das früh zum Pekip gebracht wird, nicht besser/schneller entwickelt als ein anderes. Wenn man solche Zusammenkünfte generell eher scheut und außerdem ganz selbstverständlich Kontakt zu Bekannten und Verwandten hat, sind solche Gruppen nicht nötig. Kommt halt auch immer darauf an, was für eine Welt man sich geschaffen hat und wo das Kind hineinwachsen soll, und das ist ja wohl eine individuelle Entscheidung. Viele Grüße Iris

Mitglied inaktiv - 25.07.2003, 22:02



Antwort auf: Pekip und krabbelgruppen

Hi Ich gehe total gerne in Krabbelgruppen mit meinem Kleienn. Zum Einen hat er da Spaß, zum anderen trifft man interessante Frauen. Es sind bei weitem nicht alle "Übermütter", die nur noch auf Kinder fixiert sind. Alle hatten vorher einen Job, viele wollen auch bald wieder in ihren zurückkehren und man kann viele gute Tipps bekommen und bei weitem nicht nur über Kinder und Haushalt, sondern über alle Lebensbereiche. Eine tolle Möglichkeit zur Netzwerkbildung, die ich als Frau nicht missen möchte. Und das der Kleine Spaß dabei hat, finde ich ganz prima. Sybille

Mitglied inaktiv - 26.07.2003, 01:26



Antwort auf: Pekip und krabbelgruppen

Hallo, ich kann Dich gut verstehen, auch mir ist/war das Müttergedöns manchmal auch zuviel. Ich arbeite noch neben her und hätte es nicht regelmäßig zu einer solchen Gruppe geschafft. Ich habe mich einfach mit einer Freundin und ihrem Kind einmal die Woche getroffen. Zu dem Termin haben wir uns aber nicht nur über Kinder unterhalten, sondern sind auch mal in Ausstellungen etc. gegangen. Mein Sohn ist nun 3,5 und hat bestimmt keine Defizite, weil er nicht im Pekip war. Tue einfach das, was Dir richtig erscheint. Ich glaube nicht, das Pekip die Kinder fördert (viele von den Spielen macht man sowieso intuitiv), sondern eher ein Kurs für Mütter ist. Grüße Sabine

Mitglied inaktiv - 26.07.2003, 11:40



Antwort auf: Pekip und krabbelgruppen

hi, ich kann dich verstehen. ich bin bisher mit meinem sohn (8 monate) auch noch bei keiner gruppe gewesen. weder beim babypflegekurs, babymassage, pekip, babyschwimmen, krabbelgruppe oder ähnliches. ich habe eine große familie mit vielen kindern und auch meine freundinnen haben alle kinder in untersch. alter. ich denke das richt meinem kleinen zur kontaktaufnahme. ich selber bin auch nicht so kontaktfreudig, daß ich zu solchen gruppen "renne". und ehrlich gesagt, habe ich auchd as gefühl, daß man die ganz kleinen mit all den kursen auch überfordern kann. sie lernen gerade erst die eigene umgebung und sich selber kennen und werden von einigen müttern von kurs zu kurs geschleppt. ob das so gut ist ?

Mitglied inaktiv - 26.07.2003, 16:55



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