Frage: Nochmal häufiges Aufwachen

Hallo Dr. Posth, Sie haben mir schon einmal geantwortet, dass ich gegen häufiges Aufwachen in der Nacht nicht viel tun kann. Habe noch einige Fragen. 1. KA meint er wacht so oft auf, weil er neben mir schläft. Soll er lieber ins eigene Bett im gleichen Zimmer. (Zeigte aber keine Veränderung bei einem Versuch). 2. Soll ich bei ihm bleiben, bis er eingeschlafen ist, obwohl er damit keinerlei Probleme hat? (Zeigt im Versuch auch kein Unterschied). 3. Bis jetzt habe ich nachts noch einmal gestillt, aber er will nach einer halben Stunde trotzdem eine Flasche. Ich glaube, er braucht keine Brustentwöhnung und ist froh, wenn ich die Dinger mal nicht in sein Gesicht halte, sondern gleich die Hauptmahlzeit serviere. Habe von Anfang an zufüttern müssen. War kein stillfreudliches Verhältnis. Sie hatten auch Recht, manchmal ist tatsächlich eine ruhige Nacht dabei, wo er nur einmal kommt. Wahnsinn! Fühl mich wie den Flitterwochen. Was meinen Sie zu den aufgeführten Punkten? Liebe Grüße Viadukt

von Viadukt am 16.06.2014, 07:17



Antwort auf: Nochmal häufiges Aufwachen

Hallo, grundsätzlich gehören ein Säugling und ein Kleinkind zum Schlafen mit ins Elternschlafzimmer. Das muss nicht unbedingt das Elternbett sein. Wenn das Kind dann im eigenen Bett liegt, wird es meistens genauso oft wach wie vorher. Denn an der Physiologie des Schlafverhaltens ändert sich ja dadurch nichts.Was das Füttern in der Nacht angeht, hängt es vom Alter ab, ob das Kind es noch braucht oder nicht. Das Alter Ihres Sohnes weiß ich nun nicht mehr. Wenn ein Säugling aber die Milchflasche der Brust vorzieht, dann steht dem Wechsel nichts im Wege. Wie Sie ja schon selbst schreiben, gibt es im Moment keine neuen Erkentnisse. Viele Grüße.

von Dr. med. Rüdiger Posth am 18.06.2014