Frage: nächtliches schreien

lieber dr. posth, auch wenn sie vielleicht "schlaffragen" nicht mehr lesen können, so bin ich doch sehr verzweifelt. unsere tochter ist mit ihren fast 9 monaten ein normal entwickeltes kind. allerdings hat sie seit ihrer geburt noch nie mehr als 4 stunden am stück geschlafen!!!! das einschlafen funktioniert eigentlich sehr gut. (einschlafritual, dann um ca. 20.30h ins bett) spätestens um 24.00h ist die ruhe dann aber vorbei. sie wacht schreiend auf und ist nur sehr schwer zu beruhigen. wenn sie dann wieder einschläft, dann erst sehr unruhig (sie jammert und wirft sich hin und her) und wacht meist nach 1-2 stunden wieder auf. einmal pro nacht bekommt sie noch milch, meist so gegen 2.00h....wenn sie gar nicht mehr zu beruhigen ist. (ich stille nicht mehr seit 2 wochen) weter geht es im stunden- oder zweistundentakt. mittlerweile schläft sie wieder in unserem bett, da ich es nicht mehr schaffe, so oft aufzustehen. aber auch da ist keinerlei besserung zu sehen. erstaunlicher weise ist sie tagsüber sehr lieb und aktiv. schlafen tut sie aber höchstens 3x tgl. eine halbe stunde. kann das normal sein??? gibt es irgendetwas was ich tun kann??? was mache ich falsch?? schmerzen kann ich eigentlich ausschließen, da sie tags so gut zufrieden ist. so langsam ist meine kraft am ende....... vielen dank schon mal für jede antwort. gruß, lina und theresa *23.09.03

Mitglied inaktiv - 21.06.2004, 10:41



Antwort auf: nächtliches schreien

Hallo, über die Probleme mit der nächtlichen Gabe von Milch habe ich schon oft geschrieben. Wahrscheinlich haben Sie es auch längst gelesen. Ein Durchschlafen ist nur dann zu erwarten, wenn es nachts keine Mahlzeit mehr gibt, was auch aus physiologischen Gründen nicht nötig ist. Im Gegenzug muß aber aber bis zum Durchschlafen zuverlässige und geduldige Zuwendung geben, damit keine Angst aufkommt und die Sicherheit, die der Säugling erfährt, den Streß in Grenzen hält. Dabei ist ein "Familienbett" meistens die beste Lösung. Zumindest muß der Säugling bei seinen Eltern im Zimmer schlafen und sobald er anfängt zu weinen getröstet werden (zunächst auch mit ungesüßtem Tee oder Nuckel). Nur so ist Sicherheit zu erzielen. Zahnprobleme und andere, oft nur nächtliche! Schmerzen müssen ausgechlossen oder behandelt sein. Bitte danach, notfalls mit dem KiA/KiÄ, noch einmal fahnden. Nur die wenigen Nächte, in denen der Stoffwechsel sich umstellen muß, sind schwierig. Für dieses "Programm" sollte man den Vater dabei haben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 21.06.2004



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