Frage: Nächtlicher Besuch (ID46244)

Guten Morgen, knüpfe an meine Frage vom 26.09.11 ID46244 an. Sohn kommt nach wie vor jede Nacht gegen 23-24h zu uns, schläft aber (wie empfohlen) im Reisebett. Hat nun auf eigenem Wunsch hin ein Hochbett im Ki-Zi bekommen; dennoch: gleiches Verhalten. Wollten nun gern den kl. Bruder (2J.) auch ins Ki-Zi. legen. Sohn kündigt aber an: wird dennoch ins Elternschlafzimmer kommen (sagt er wolle bei uns sein, weil er uns so lieb hat und oft auch (gerade beim Zurückbringen) er hätte ANGST). 1) Wäre es dennoch einen Versuch wert, beide zusammen im Ki-Zi schlafen zu lassen oder sollen wir den Großen komplett ins Schlafzimmer umquartieren (bis sich das eventuell von alleine wieder legt)? 2) Müssen wir einen Psychologen aufsuchen (Empfehlung Ki-Arzt)? 3) Ist das Schlafen im Ki-Zi für den Kleinen (gerade 2) schon okay? DANKE für Ihre tolle Arbeit!

von Lisa13 am 13.02.2012, 07:47



Antwort auf: Nächtlicher Besuch (ID46244)

Hallo, meine Erfahrung ist die, dass sich zwei Geschwister, auch wenn sie noch sehr jung, sind sich gegenseitig beim Schlafen unterstützen können. Der sagen wir ideelle Gewinn ist enorm groß. Es geht den Kindern ja nicht darum, dass sie sich gegenseitig schützen müssten, sondern es geht nur um das nicht alleine sein. Insofern kann Ihr größerer Sohn sich noch nicht ausmalen, was ihm sein kleiner Bruder im Zimmer an Beruhigung bringt, aber es muss es erleben. Also es ist auf jeden Fall einen Versuch wert. Auch wenn nicht gleich die erste Nacht perfekt verläuft, in ein paar Nächten könnte das Problem gelöst sein. Der kleine Bruder wird natürlich dann auch vom großen profitieren. Einen Psychologen brauchen Sie für diese Probleme sicherlich nicht. Viele Grüße und danke für Ihr Lob

von Dr. med. Rüdiger Posth am 15.02.2012