Frage: nächtliche Unruhe

Lieber Dr. Posth, ich brauche mal wieder Ihren Rat. Zur Erinnerung: mein Sohn ist ein (Ex-)Schreibaby mit extremer mot. Unruhe und sehr impulsivem Temperament, jetzt fast 8 1/2 Monate alt. Er wird immer noch ständig getragen, kann sich nie allein beschäftigen. Spucken und Reflux bessern sich, Beikostbereitschaft langsam ebenfalls. Mein Problem sind die seit einiger Zeit so unruhigen Nächte. Die letzten Monate verliefen immer recht friedlich, seit kurzem schlief er auch mal durch. Aber plötzlich wacht er nachts mehrfach weinend auf, manchmal kann ich ihn so beruhigen, mitunter muss ich ihn hochnehmen, selbst wenn er kurz vorher noch wieder eine Flasche bekommen hat. Neulich wollte auch das Zubettbringen mal gar nicht klappen. Seit einigen Tagen setzt er sich selbstständig auf, schafft schon einige Krabbelschritte, zieht sich kniend an mir hoch. Kann in diesem motorischen Entwicklungsschritt der Grund für seine nächtliche Unruhe liegen? Vielen Dank für Ihre Hilfe. Moni

Mitglied inaktiv - 30.04.2007, 07:07



Antwort auf: nächtliche Unruhe

Liebe Moni, sowohl die momentanen motorischen Entwicklungsschritte, als auch die die fortgeschrittenen, geistigen Fähigkeiten machen gerade 3/4 Jahre alte Säuglinge etwas unruhig in den Nächten. Dazu kommt, daß viele Säuglinge jetzt erheblich zahnen und auch das trägt zu der Unruhe bei. Sehr wichtig sind daher das einfühlsame Einschlafritual und die prompte nächtliche Beruhigung, aber auch die Konsequenz in der Vermeidung von ständigem, nächtlichen Füttern und der Neigung, sein unruhiges Kind nachts zu unterhalten. Also Brustentwöhnung in der Nacht kann auch heißen Flaschenentwöhnung. Abwechselndes Herumtragen (Vater und Mutter), vielleicht zu leiser Musik, ausnahmsweise Tee oder Wasser und Maßnahmen gegen Zahnungsbeschwerden führen eigentlich immer zum Erfolg. Die Unruhephasen nehmen so am allerschnellsten ab. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 01.05.2007



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