Frage: nächtliche Brustentwöhnung

Lieber Herr Posth, versuche schon zum 2. Mal nächtl. Brustentwöhnung (n.BE) und es klappt nicht recht, vielleicht haben Sie noch einen Tipp? Mein Sohn ist 13 Monate alt, wird tags teilw. noch gestillt. Ich lasse mir bei der n.BE von einer ihm vertrauten Person helfen. Sie hat 8 Nächte übernommen, es ging gut, er schlief jede Nacht länger, schließl. von 19:30 /20:00 bis ca. 4:00 dann wacht er auf und weint eine Zeitl. umarmt und schläft wieder ein bis 5 oder 6, dann bringt sie ihn mir, weil er dann ganz wach ist und nur noch auf meine Tür zeigt. Stille ihn dann, er schläft wieder ein bis halb 7. Jetzt habe ich 2 Nächte selbst übernommen und es läuft wie beim letzten Mal rückwärts: Er wacht jede Nacht früher auf. Erst um 3, heute um 2, morgen sicher um 1.... und hätte am liebsten die Brust. Ich kann doch die Nächte nicht ganz übergeben. Was geht da ab? Was tun, damit es nicht immer früher wird? Und ab wieviel. Uhr sollte ich nachgeben u. Brust geben? Vielen Dank für ihre gute Arbeit!

Mitglied inaktiv - 03.08.2009, 11:19



Antwort auf: nächtliche Brustentwöhnung

Hallo, der Fehler ist wahrscheinlich, der, dass die Entwöhnung bei der "vertrauten Person" von Ihrem Sohn nicht als echte Entwöhnung begriffen wird, sondern nur als anderes Beruhigungsprinzip, das er aber offenbar akzeptiert. Mit anderen Worten, er kann de facto auf Nahrung in der Nacht verzichten. Hat er aber seine Mutter in der Nacht, verlangte es ihn immer wieder nach der Brust. Also können nur Sie die Entwöhnung durchführen. Dabei müssen Sie, so schwer das manchmal ist, konsequent bleiben und alle anderen Angebote der Beruhigung nutzen, die möglich sind. Dazu zählt auch vorübergehend ein Fläschchen mit ungesüßtem Tee oder Wasser. Dass er wieder früher wach wird, spielt dabei keine Rolle. Er muss verstehen lernen, dass Beruhigung in der Nacht nicht mehr Brust bedeuten kann, selbst wenn die Mama selbst da ist. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 07.08.2009



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