Nächtiliches Erbrechen = Erstickungsgefahr bei 13 Mon. alten Kind ?????

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Nächtiliches Erbrechen = Erstickungsgefahr bei 13 Mon. alten Kind ?????

Hallo, mein Sohn (13 Mon. alt) hat heute Nacht gebrochen. Es kam das Essen des kompletten Tages in mehreren Schwallen wieder zum "Vorschein". Dabei weint er sehr, da er durch den Brechanfall aus seinem Schlaf gerissen wird. Er war danach so müde, dass alle Gliedmassen nur noch herunterhingen und er seine Augen fast nicht mehr aufbekam. Ich wusste nicht, wie ich ihm helfen konnte, während ich ihn komplett umzog und sein Bettchen neu überzog. Ein Schwall nach dem anderen ... bis er nur noch "röchelte" aufgrund des restlichen Schleimes im Hals. Dann schlief er wieder ein. Er hatte den ganzen Tag über nur Milumil 3 (früh + abends) und Babynahrungsgläschen: Schinkennudeln bekommen. Zum Trinken bekommt er momentan VItamin C - Saft (Bebivita Annanas und andere Früchte) 1:1 mit Wasser verdünnt. Ist dass normal, dass er ab und zu (ca. alle 2-3 Monate einmal)erbricht? Was kann ich ihm geben, damit sich sein Magen wieder beruhigt? Vom Entwicklungsstand her gesehen: Ich habe jetzt Angst, er könnte am Erbrochenen ersticken! Ist sowas bei einem 13 Monate alten Kind denkbar??? Er dreht sich OFFENSICHTLICH immer geistesgegenwärtig zur Seite, wenn er brechen muss. Ich schlafe in den folgenden Nächten immer schlecht, da ich Angst habe, ich könnte es versäumen, wenn mein Sohn vielleicht Erbrochenes im Halse stecken hat und alleine nicht zurecht kommt.... Wir haben ein gutes Babyfon! Aber dennoch habe ich Angst er könnte ersticken! Ich hoffe sehr, Sie können mich diesbezüglich beruhigen.... Ihre Leo´s Mama

Mitglied inaktiv - 03.12.2003, 00:08



Antwort auf: Nächtiliches Erbrechen = Erstickungsgefahr bei 13 Mon. alten Kind ?????

Hallo, keine Entwicklungsfrage, insofern sind Sie falsch in meinem Forum. Ganz kurz, Erbrechen im Schlaf führt eigentlich nur bei bewußtseinsgetrübten Menschen zu Ersticken. Kleine Säuglinge sind aber auch gefährdet. Ein gutes Babyfon genügt allerdings als Schutz. Das wiederkehrende Erbrechen kann verschiedene Ursachen haben. Also tatsächlich erst einmal kinderärztlich untersuchen lassen. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 04.12.2003



Antwort auf: Nächtiliches Erbrechen = Erstickungsgefahr bei 13 Mon. alten Kind ?????

Hallo Leo´s_mama, ich will Dich ja nicht beunruhigen. Aber geh mit Deinem Sohn lieber zu Deinem KiA und erzähl dem Arzt die Situation und laß Ihn durchchecken. Hört sich nicht besonders gut an, wenn du schreibst, dass er das ganze Mittagessen abends im Bettchen schwallartig, und das ganze alle 2-3 Monate geschieht! Da stimmt sicher was nicht und bei so was eine Ferndiagnose zu stellen ist nicht gut. Vielleicht verträgt dein Sohn die 3er Milch nicht? Also mein sohn trinkt heute, mit knapp 15 Monaten noch seine 2er Milch. Er bekommt ja ansonsten normales Essen. Frühs, Mittags und Abendessen. Und zwei Zwischenmahlzeiten. Ansonsten, würde ich mal sagen, schau mal auf die Gläschen, was drin ist! Was er ißt (sprich, wenn Fleisch mit drin ist oder wenn er möglicherweiße auch mal ein Gläschchen mit fisch bekommt,...) und vor allem, worauf er dann meist erbricht. Notier Dir alles und sage es Deinem KiA. so was ist sehr hilfreich, um feststelellen zu können, was los sein kann. Vielleicht istes auch ein organischer Schaden bei Deinem Sohn? Vielleicht, daß er was an der Speiseröhre hat? Oder irgendwas mit dem Magen nicht ganz in Ordnung ist? Kurz um, laß Ihn von Deinem KiA durchchecken! lusie

Mitglied inaktiv - 03.12.2003, 10:05



Antwort auf: Nächtiliches Erbrechen = Erstickungsgefahr bei 13 Mon. alten Kind ?????

Danke Lusie! Wir haben schon einen Termin! Schönes Wochenende noch!

Mitglied inaktiv - 04.12.2003, 15:02