Frage: Nachtrag zu 41940

Hallo nochmal, die meiste Zeit über bin ich da. Seit sie mich so ablehnt, bringt er sie immer ins Bett und, wenn sie sich wehtut, läuft sie meist selbständig zu ihm zum Trösten. Wenn ich schneller bin und zu ihr gehe, stößt sie mich meistens weg und ruft nach ihm. Ich habe sie gestillt, bis sie 14 Monate alt war und hatte 2 Jahre Elternzeit. Seit Ende der Elternzeit arbeite ich 4 Stunden Mo-Fr. Sie ist in der Krippe, dort sehr glücklich, dort noch nie geweint. Ihr Papa arbeitet ganztags. Fängt aber sehr früh an (vor 7h) und ist dementsprechend oft früh zu Hause, was sehr schön ist. Er hat sich seit der ersten Stunde viel eingebracht, so weit es möglich war. Was müssen Sie noch wissen? Danke und schöne Grüße! Conny

Mitglied inaktiv - 12.07.2010, 07:03



Antwort auf: Nachtrag zu 41940

Liebe Conny, wäre jetzt noch wichtig zu wissen, ob das Verhalten Ihrer Tochter immer schon so stark vaterbezogen gewesen ist oder erst in der letzten Zeit. Vielleicht erst seit dem Beginn der Krippenbetreuung? Es wirkt aber schon sehr irritierend, wenn eine Kind seine Mutter regelrecht wegstößt um zum Vater zu gelangen. Wie ist denn Ihr persönliches Verhältnis zu Ihrer Tochter, unberührt davon, dass es Ihr eigenes Kind ist? Spüren Sie Vorbehalte ihr gegenüber? War das lange Stillen eine glückliche Zeit für beide? Wie ging das Abstillen vor sich? Sie können mir gerne wieder schreiben (nach meiner Ferienpause) oder sich vielleicht auch einer(m) Psychologi(e)n anvertrauen, um der Sache auf den Grund zugehen. Auf jeden Fall ist es sehr wichtig, dass sie sich selbst erforschen, damit sie Ihre Tochter weiterhin vorbehaltlos lieben können. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 13.07.2010