Frage: Morgenunruhe

Hallo, mein Kleiner ist jetzt knapp 4 Monate und seit ca. 3 Wochen schläft er extrem schwer ein.Das ist aber nicht das Problem.Ich denke, das liegt daran, dass er soviele Eindrücke zu verarbeiten hat.. Er bekommt meistens so um 22 und dann um 3 Uhr ein Flascherl, dann schläft er bis ca. 5 Uhr ganz ruhig, aber dann beginnt er sich hin und her zu drehen, zu stöhnen und zu wimmern.. Ich versuche ihn dann zu beruhigen, allerdings bin ich dann meistens zu müde und so nehme ich ihn zu uns ins Bett und innerhalb einer Minute schläft er wieder ganz ruhig meistens so bis 7. Woran liegt denn diese Unruhe? Ist es falsch ihn ins Bett zu nehmen? Sollte ich konsequenter sein? Ansonsten schläft er in einem Beistellbettchen neben mir (leider nicht meh lange, da er schon fast keinen Platz mehr hat). Vielen Dank schon mal im Voraus! Ihr Forum ist eine tolle Sache! LG Andrea

Mitglied inaktiv - 24.11.2008, 09:09



Antwort auf: Morgenunruhe

Liebe Andrea, vermutlich ist die eigentliche Nachtruhe bei Ihrem Sohn um 5 Uhr morgens beendet und der Tag fängt für ihn an. Da sich kleine Säuglinge aber noch wenig an den irdischen Tag-Nacht-Rhythmus mit Helligkeit und Dunkelheit halten, geht es bei ihnen nur nach Biorhythmen. Und da ist die längste Schlafenszeit innerhalb von 24 Stunden auch einmal am Ende. die Nähe zu Ihnen beruhigt Ihren Sohn aber so kolossal, dass er doch wieder eindöst. Es ist also völlig richtig, dass Sie Ihren Sohn zu sich nehmen. Im Augenblick kann er darin kein spezielle Gunst sehen, sondern fühlt sich einfach sicher und geborgen. Erst im zweiten Lebenhalbjahr können solche Angebote zu einer Gewohnheit werden, die dann immer eingefordert wird. Dann sollten Sie sich überlegen, wie Sie es -bis auf Ausnahmen- halten möchten. Ihr Sohn gehört aber noch auf lange Zeit nachts zu seinen Eltern (Stichwort: gemeinsames Schlafen). Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 26.11.2008