Meine Tochter (2,8 Jahre) spricht immer weniger/wird immer verträumter

Dr. med. Rüdiger Posth Frage an Dr. med. Rüdiger Posth Facharzt für Kinderheilkunde, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut

Frage: Meine Tochter (2,8 Jahre) spricht immer weniger/wird immer verträumter

Hallo, meine Tochter war sprachlich immer fit, aber seit etwa 5 Mon. wird sie immer in sich gekehrter. Zuerst zeigte sie 0 Interesse an fremden Erwachsenen. (Mittlerweile auch kaum an Kindern, Babys eher). Schüchtern ist sie nicht. Seit etwa 2 Mon. spricht sie mit Mama und Papa auch nur das nötigste. (neu:oft Babysprache). Sie kuschelt eigentlich nur mit uns. Aber antwortet so gut wie nie auf unsere Fragen, sie sieht uns meist nicht an, hat den Blick in die Ferne gerichtet (oder nach innen?) und denkt an was anderes. Außer es ist etwas was sie brennend interessiert(z.B.Schokolade), dann antwortet sie. Sie wird immer verträumter. Fast den ganzen Tag über denkt sie an etwas, erinnert sich an etwas was sie gehört hat und plappert es vor sich hin. Sie hat seit Kurzem 2 „Ticks“:Wenn sie vor sich hin träumt hält sie eine Hand neben ihr Gesicht. Sie macht immer die Tür in dem Raum wo sie sich aufhält. Viell. Interessant: in 3 Wochen kommt das 2.Baby. Mittlerweile sagt sie auch dazu nix. Danke

Mitglied inaktiv - 22.06.2009, 01:05



Antwort auf: Meine Tochter (2,8 Jahre) spricht immer weniger/wird immer verträumter

Hallo, so wie Sie das Verhalten Ihrer Tochter schildern, hätte ich Bedenken hinsichtlich ihrer Gesundheit. Daher würde ich Ihne vorschlagen, als ersten Ihren KiA/KiÄ aufzusuchen, um die organische Seite abklären zu lassen. Dabei wäre auch ein neurologischer Status wichtig, um z.B. Störungen des Blickes und der Augenbewegungen zu erfassen. Auch das Hörvermögen sollte zumindest grob untersucht werden. Evtl. wäre sogar der Gang zum Augenarzt empfehlenswert. Lässt bei diesen Untersuchungen nichts finden, hieße der nächste Schritt in ein Sozialpädiatrisches Zentrum zu gehen. Dort kann man dann auch ein EEG anfertigen und weitere Untersuchungen vornehmen, falls nötig. Erst nach diesen Abklärungen sollte man in psychologische Richtung denken. Aber wie gesagt: erst die körperliche Abklärung. Sie können mir gerne wieder schreiben. Viele Grüße

von Dr. med. Rüdiger Posth am 22.06.2009



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